Heidegger und die praktische Philosophie
Herausgegeben von Annemarie Gethmann-Siefert und Otto Pöggeler
Herausgegeben von Annemarie Gethmann-Siefert und Otto Pöggeler
Annemarie Gethmann-Siefert bietet eine umfassende Einführung in Hegels philosophische Ästhetik und dessen systematische Theorie. Sie erläutert die Konzepte aus Hegels Schriften und ist somit ein unverzichtbarer Begleiter für Lehrveranstaltungen zur philosophischen Ästhetik.
Die Einführung behandelt grundlegende Begriffe der philosophischen Ästhetik, darunter das Nachahmungsprinzip, den Genie- und Idealbegriff sowie die Autonomie der Kunst. Historische Positionen wie die Ästhetik der Aufklärung, Kants Kritik und Ansätze im Marxismus werden hinsichtlich ihres Beitrags zur modernen Kulturphilosophie der Kunst untersucht.
Zum Werk Oskar Beckers
es ist eine häufig übersehene These der Hegelschen Ästhetik, dass die künstlerische Arbeit ein Ort der Selbstverständigung einer Gesellschaft ist. Schon in seinem ersten Hauptwerk, der „Phänomenologie des Geistes“, sind Hegels Überlegungen zur Kunst eingebunden in den Versuch einer Bestimmung der Moderne, und auch in den später publizierten Texten Hegels sowie in seinen Berliner Vorlesungen zur Philosophie der Kunst ist die Deutung der Geschichte der Kunst integraler Bestandteil seiner Theorie der Moderne. Hat die Standortbestimmung, die Hegel im Blick auf die Kunst seiner Zeit formuliert, auch für das heutige Selbstverständnis noch Relevanz? Im Zeichen dieser Frage wird in den Beiträgen des Buchs die Stellung der Kunst nach dem „Ende der Kunst“, die Interrelationen von Kunst, Religion und Philosophie unter Bedingungen radikalisierter subjektiver Freiheit, sowie die Spannung zwischen Individualität und Allgemeinheit am Ort der Kunst und die Bedeutung der ästhetischen Theorie im Kontext der Moderne erörtert. Mit Beiträgen von: István Fehér, Annemarie Gethmann-Siefert, Francesca Iannelli, Ludwig Nagl, Herta Nagl-Docekal, Alain Patrik Oliver, Sándór Radnóti, Erzsébet Rózsa, Alberto L. Siani, Gerrit Steunebrink, Klaus Vieweg, János Weiss und Elisabeth Weisser-Lohmann.