In "Die Staubdämonen" fahren zwei Protagonisten mit dem alten Mercedes ihres verstorbenen Vaters in den Norden. Während der Reise werden Erinnerungen an den Vater wach, dessen Glauben an Beständigkeit und Fortschritt zunehmend hinterfragt wird, während auch scheinbar stabile Bauten unerwartet einstürzen.
Volker Mohr Knihy






Der Novellenband »Sie kommen!« enthält neun Geschichten, die das Zeitgeschehen beleuchten. Alltagsunreimtheiten und Repressionen werden von Protagonisten, die unfreiwillig involviert sind, subtil erfasst. Unglaubliche, aber legitimierte Ereignisse zeigen, dass Abwegiges zur neuen Norm geworden ist.
In der Sammlung von neun Novellen wird die veränderte Welt während Corona thematisiert. Der Protagonist in »Der Zaun« sieht sich ohne Ausweg, während Liz in »Die Krone« von Anfang an nach einem Ausweg sucht und ihn durch ihre Unbefangenheit findet. Neun individuelle Schicksale werden erzählt.
Der verlorene Himmel Novellen Eingerahmt von einem Gespräch zwischen einem alten Mann und einem Jungen werden sechs eigenständige Geschichten erzählt, die sich jedoch in ihrem Wesenskern aufeinander beziehen. Ob seltsame Clowns die Freiheit des Einzelnen einschränken, ein Engel erscheint, dem die Welt feindlich gesinnt ist oder Bilder verboten werden – immer geht es um totalitaristische Tendenzen, die erst dann offensichtlich werden, wenn es schon fast zu spät ist.
Das Riesenrad Novelle Der Protagonist der vorliegenden Erzäh-lung besucht mit seinem Sohn den Rum-melplatz und beschliesst, nach langen Jahren wieder einmal ein Riesenrad besteigt. Er geniesst, zusammen mit den anderen Passagieren, die ruhige Fahrt. Doch plötzlich ereignen sich sonderbare Dinge. Das Rad beginnt sich schneller zu drehen. Eine fremde Stadt mit fremden Menschen taucht auf …
Ein Organist spielt leidenschaftlich Bach, obwohl er Bach gar nicht kennt. Ein Amokläufer taucht plötzlich auf und beteuert seine Unschuld, und eine Frau sieht sich in einem Film, an dem sie nachweislich nicht beteiligt war. Die neuen Novellen von Volker Mohr sind in jenen Zwischenbereichen angesiedelt, die einen Blick ins Zeitlose ermöglichen. Ein Schritt vom Gewohnten weg und das Unsagbare beginnt.