Gab es die Päpstin Johanna? Wenn es sie nicht gab, dann hätte es sie geben sollen! Die Autoren haben die erste wissenschaftlich fundierte Einführung zur Legende der Päpstin Johanna geschrieben. Sie erschließen eine faszinierende Wirklichkeit voller überraschender Wendungen und Einsichten. Johanna hat stärker auf die Menschen gewirkt als viele der historisch nachweisbaren Päpste.
Max Kerner Knihy






Karl der Große (ca. 748-814) gilt bis heute als idealer Herrscher und großer Europäer. Er reformierte sein Reich, vereinheitlichte die Verwaltung, und förderte Bildung, Kunst und Literatur. Max Kerner zeichnet ausgehend von den Quellen ein vielschichtiges Bild des ersten römisch-deutsche Kaisers, der im Jahr 800 von Papst Leo III. gekrönt wurde, und zeigt auf, warum Karl im Gedächtnis der Nachwelt fortwirkt.
Die Päpstin Johanna
Biographie einer Legende
Gab es die Papstin Johanna? Wenn es sie nicht gab, dann hatte es sie geben sollen! Jedenfalls ist die Uberlieferung zu Johanna so reich, dass es lohnt, auf dem Stand der Wissenschaft eine Einfuhrung zur Legende der Papstin Johanna zu geben, zur Biographie ihrer geschichtlichen Uberlieferung. Bei einem solchen Gegenstand konnen Historiker angesichts popularer Romane oder Filme leicht zum Spielverderber werden. Sie entmythologisieren. Den Autoren geht es darum, die Quellen, die von der Papstin Johanna berichten, als eine Geschichte nachzuzeichnen, die ihrerseits eine faszinierende Wirklichkeit erschliesst. Die Geschichten rund um die Legende sind voll von uberraschenden Wendungen und Einsichten. Sie hat starker auf die Menschen gewirkt als viele der historisch nachweisbaren Papste. Wenn also die Legende wie eine Lebensgeschichte ernst genommen wird, dann berucksichtigt dies auch Uberlegungen der Geschichtswissenschaft, die Fiktionen als einen Teil der Wirklichkeit ernst nimmt.
Mit der Herausbildung der Wissensgesellschaft verändert sich unsere Welt gravierend. Obschon die Ressource »Information« prinzipiell überall verfügbar ist, droht ein Großteil der so genannten Entwicklungsländer den Anschluss an die entstehende Wissenschaftsgesellschaft zu verlieren. Doch durchzieht der »digitale Graben« nicht auch die Wissensgesellschaft selbst? Verläuft er zwischen den Gestaltern und Nutzern von Technik nicht ebenso wie zwischen den Generationen? Und welche Rolle spielt in diesem Kontext die Technik: Ist sie die Ursache der Spaltung, oder eröffnet sie vielmehr Chancen, die »digitalen Gräben« zu überbrücken? Ausgehend von einer interdisziplinären Forschungsperspektive, zeigen internationale Vertreter der Natur-, Kultur- und Technikwissenschaften in diesem Sammelband konkrete Wege auf.
Der Band dokumentiert die Veranstaltungen des Aachener Historikertages: Kurzfassungen der etwa 300 Referate und zusammenfassende Berichte über die Sektionen, erschlossen durch ein Verzeichnis der Referenten.