In dieser Geschichte erleben Leon und Jelena im Kindergarten, wie sie aktiv an Entscheidungen des Alltags teilnehmen. Sie lernen, wie man Gemeinschaften gestaltet und Konflikte löst, zum Beispiel beim Bau einer Höhle im Garten. Gemeinsam mit Nachbarn finden sie kreative Lösungen und feiern ihre Erfolge.
Raingard Knauer Knihy






Als Mikrokosmos der Gesellschaft bietet die KiTa in all ihrer Vielfalt die Chance, Partizipation und Demokratie von Anfang zu leben und zu erleben. Sie kann eine "Schule der Demokratie" sein, in der sich die Kinder zu sozial verantwortlichen, weltoffenen und toleranten Bürger:innen entwickeln können. Dies gilt umso mehr in Zeiten der institutionalisierten Kindheit, in denen die Kinder immer früher und immer länger in KiTas gehen. In diesem Buch wird unter inklusiver Perspektive aufgezeigt, wie Kinder in der KiTa von Anfang an und unabhängig von ihren individuellen, kulturellen oder sozio-ökonomischen Voraussetzungen beteiligt werden und Demokratie tagtäglich als Lebensform erfahren können.
Leon und Jelena lernen im Kindergarten, wie man Gemeinschaft gestaltet und Konflikte löst. Max hat eine Idee für einen Wackelweg, doch niemand hört ihm zu. Traurig erzählt er Hausmeister Frickel von seinem Problem. Gemeinsam finden sie Wege, wie die Kinder sich Gehör verschaffen können, und malen Schilder für Beschwerdewege.
Die beiden Hauptfiguren Leon und Jelena gehen gemeinsam in den Kindergarten. Hier dürfen sie bei vielen Dingen des Alltags mitentscheiden und mithandeln, so zum Beispiel bei der Frage, wie man das Frühstück besser organisiert, oder wie man den Streit um die Dreiräder, die viele Kinder gleichzeitig benutzen möchten, löst. Dadurch lernen sie viel darüber, wie man eine Gemeinschaft so gestalten kann, dass alle zu ihrem Recht kommen. Die einzelnen Bände zeigen lebendig und kindgerecht aus der Praxis, wie Leon und Jelena ihr gesellschaftliches Engagement frühzeitig erleben können. Das Klettergerüst ist kaputt und muss abgerissen werden. Die Kinder aus allen drei Gruppen sammeln Vorschläge, wie das neue Gerät aussehen soll und stimmen darüber ab. Einige Kinder bauen ein Modell, in dem die Vorschläge mit den meisten Stimmen enthalten sind, und zeigen es Hausmeister Frickel, der das neue Gerät aufbauen soll. Als Herr Frickel mit dem Bau beginnt, helfen die Kinder unermüdlich mit, bis der neue Kletterturm fertig ist und eingeweiht werden kann.
Dieses Buch zeigt und diskutiert, wie man in der Kindheits- und Sozialpädagogik Kindern (zwischen 0 und 14 Jahre) Beteiligungsrechte zugestehen und ihre Partizipation demokratisch gestalten kann. Pädagogische Einrichtungen für Kinder (0 – 14 Jahre) sind aufgefordert, ihren Adressaten Beteiligungsrechte zuzugestehen und Partizipation demokratisch zu gestalten. Das Buch für Studierende und Lehrende kindheitspädagogischer bzw. sozialpädagogischer Studiengänge und Ausbildungen führt ein in die Grundlagen demokratischer Partizipation in Kindertageseinrichtungen und weiteren Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. Es konkretisiert Methoden und diskutiert Herausforderungen. Zudem werden auf der Grundlage empirischer Ergebnisse Anforderungen an die Aus- und Fortbildung beschrieben.
Eltern und pädagogische Fachkräfte erleben es Tag für Tag: Kinder sind lebhaft an ihrem Umfeld interessiert und wollen selbstständig Aufgaben übernehmen. Sie haben den Wunsch zu helfen. Kitas spielen deshalb eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, schon die Jüngsten spielerisch an das Thema 'gesellschaftliches Engagement' heranzuführen. 'Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita' begleitet Kindertageseinrichtungen bei dem Prozess, ein Ort der Förderung von Engagement zu werden. Die Publikation liefert Konzepte und Materialien für die pädagogische Arbeit und zeigt, wie sich Kinder verantwortlich beteiligen können. Darüber hinaus gibt sie Empfehlungen, wo den Kleinsten bei ihrem freiwilligen Einsatz geholfen werden kann. Ziel ist es, Kindern im Kindergartenalter – unabhängig von Herkunft und Bildungsstand – nahezubringen, dass die Übernahme von Verantwortung wichtig ist und Spaß machen kann.
Welche Wirkungen hat die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Kommune und wie muss eine gute Beteiligungspraxis aussehen? Dieser Frage gehen die AutorInnen im Rahmen einer empirischen Untersuchung nach. Sie berücksichtigen dabei unterschiedliche Blickwinkel auf Beteiligungsprojekte in der Kommune und geben Hinweise für eine gute Beteiligungspraxis.