Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller begibt sich der Landesgeschichtler, Germanist und Volkskundler Wilfried Setzler auf eine literarisch-biografische Spurensuche und führt den Leser zu Schillerorten in Südwestdeutschland: nach Marbach am Neckar, Lorch und Ludwigsburg, auf die Solitude, nach Stuttgart und Mannheim, Heilbronn und Tübingen. Er erzählt aber auch, was Orte wie Munderkingen, Bretten, Gaildorf, Schwetzingen oder Möckmühl mit Friedrich Schiller zu tun haben. Lange bevor Schiller zu einem der herausragenden Vertreter der Weimarer Klassik wurde, hatte ihn sein unruhiger Lebenslauf von Ort zu Ort durch den Südwesten geführt. In diesem liebevoll ausgestatteten Band führt Wilfried Setzler an die Aufenthaltsorte von Schillers Jugend und begleitet ihn ebenso auf der »Schwabenreise« 1793/94, als der gefeierte Dichter nach vielen Jahren wieder den Boden seiner Heimat betreten durfte. Wilfried Setzler hat sich bereits in seinen Büchern »Hesse in Tübingen«, »Mit Mörike von Ort zu Ort« und »Landpartien in die Romantik« erfolgreich auf die Spuren der Dichter im Land begeben und so die Lust auf literarisch-biografische Ziele geweckt.
Wilfried Setzler Knihy






Von Menschen und Maschinen
Industriekultur in Baden-Württemberg. In Zus.arb. mit Kerstin Laschewski, Benigna Schönhagen u. a.
- 298 stránek
- 11 hodin čtení
In sechs großen, reich bebilderten Kapiteln wird der Verlauf der industriellen Entwicklung in Baden-Württemberg seit dem frühen 19. Jahrhundert dargestellt. Allgemeine Industriegeschichte - Infrastrukturelle Entwicklung (Eisenbahnbau) - Kulturelles Engagement der Unternehmer - Produktgestaltung - Malerei und Grafik als Spiegel einer unumkehrbaren Verschränkung von Industrie und Kultur.
Das Büchlein bietet einen kleinen Strauß von Reden und Aufsätzen: zur Erinnerung an Carlo Schmid und zum Nachdenken über einen großen Tübinger.
Das Buch präsentiert knapp und dennoch umfassend die Tübinger Stadtgeschichte. Die Autoren erzählen fundiert und spannend vom Leben in der Oberen wie in der Unteren Stadt, von Professoren und Gogen und von Studenten im weltberühmten Evangelischen Stift. Der zeitliche Bogen spannt sich von der alamannischen Besiedlung des 5. und 6. Jahrhunderts bis zur Gegenwart.
Hesse in Tübingen
- 120 stránek
- 5 hodin čtení
Seine ersten Gedichte und Prosastücke schrieb Hermann Hesse in Tübingen. Der Autor schildert die vier Tübinger Jahre des späteren Literaturnobelpreisträgers. Tübingen 1895. Für Hermann Hesse beginnt die Zeit der Identitätsfindung, des Erwachsenwerdens in der Neckarstadt. 18-jährig traf der künftige Dichter in Tübingen ein, um seine Lehre bei der Heckenhauerschen Buch- und Antiquariatshandlung anzutreten. Mit großer Detailkenntnis zeichnet Wilfried Setzler die Bedeutung der Tübinger Jahre für den weiteren Lebensweg Hermann Hesses nach und zeigt in Text und Bild, wie Hesse sich in Tübingen das Rüstzeug für sein späteres Leben erwarb. Als Untermieter verwöhnte ihn Frau Dekan Leopold in der Herrenberger Straße, leicht ist ihm das harte und regelmäßige Arbeitsleben bei Heckenhauer trotzdem nicht gefallen. Zunehmend jedoch fand er dann Freunde und Anschluss ans gesellschaftliche Leben der Stadt. Noch während der Lehrzeit entstanden seine ersten Gedichte und Prosastücke. Tübingen hinterließ zarte, aber doch bleibende Spuren in Hesses Werk.



