Knihobot

Rafael Capurro

    20. listopad 1945
    Krieg und Medien
    Localizing the internet
    Messages and Messengers
    Homo Digitalis
    Hermeneutik der Fachinformation
    Informationsethik
    • Homo Digitalis

      Beiträge zur Ontologie, Anthropologie und Ethik der digitalen Technik

      • 232 stránek
      • 9 hodin čtení

      Dieses Buch bietet erstmals den Versuch, die digitale Technologie, das Internet und die digitale Kommunikation umfassender zu verstehen und in einem größeren interdisziplinären Kontext zu interpretieren. Die digitale Technologie ist nicht nur ein Instrument, sondern eine Sichtweise, uns selbst und die Welt zu verstehen. Was kennzeichnet diese Art die Welt in ihrem digitalen Sosein zu verstehen? Wer sind wir im digitalen Zeitalter? Diese Fragen lassen sich deskriptiv und normativ erörtern. Mit dem Internet entstand eine interaktive horizontale Kommunikationsform, welche die vertikale massenmediale Eins-zu-vielen-Struktur der Informationsverbreitung grundlegend veränderte. Aus passiven Botschaftsempfängern sind global agierende aktive Sender geworden. Wir leben in einer digitalen interaktiven message society. Die durch das Internet eröffneten Möglichkeiten freier Kommunikation haben inzwischen zu Monopolbildungen durch global players geführt. Die interaktive digitale Kommunikationzeigt sowohl positive Möglichkeiten als auch Verfallsformen wie Ausbeutung, Überwachung, Abschottung und kriminelle Aktivitäten aller Art.

      Homo Digitalis
    • Messages and Messengers

      • 351 stránek
      • 13 hodin čtení

      Wir leben in einer Gesellschaft, die stark durch digitale Botschaften geprägt wird. Im Gegensatz zur Hermeneutik, die sich mit deren Deutung befasst, will die Angeletik das Phänomen von Boten und Botschaften selbst philosophisch erörtern. Gegenwärtig führt die interaktive digitale Informationstechnik zu einer Verschiebung von Machtstrukturen bezüglich Boten und Botschaftsverbreitung, einem »angeletic turn«. Die Angeletik bietet einen Reflexionsraum, in dem die Bezüge zwischen Sendern, Nachrichten und Empfängern ergründet werden können.

      Messages and Messengers
    • Localizing the internet

      • 363 stránek
      • 13 hodin čtení

      Der Globalisierungsdiskurs der 1990er Jahre stellte das Internet als grenzenlosen Raum dar, in dem die „ganze Welt“ kommunizieren konnte, befreit von Raum und Zeit sowie gesellschaftlichen und politischen Einschränkungen. Das Netz schien eine Sphäre reiner Kommunikation zu sein, in der weltweites Wissen zusammenfließt. Das Konzept des Global Village, von Marshall McLuhan geprägt, schien sich in einer hypermodernen Supercity zu verwirklichen und hinterließ unaufgeklärte, irrationale Elemente des Dorfes. Dieses Bild erweist sich jedoch als Chimäre. Jenseits der Netztheorie besinnt sich der Globalisierungsdiskurs auf die Lokalität. Der Begriff „Glokalisierung“ (Roland Robertson) erfasst seit Mitte der 1990er die Wechselwirkungen zwischen lokalen Gegebenheiten und der globalen Sphäre. Dies wirft Fragen zur Kommunikation im Internet auf: Wie interagieren lokale und globale Netzkommunikation? Welche Veränderungen ergeben sich durch die Konfrontation verschiedener Kulturen im Netz? Welche Segmentierungen entstehen durch Barrieren wie Graphien und Sprachen? Wie lokalisiert sich das Netz und wie ist dies ethisch zu bewerten? Welche ethischen Zugänge können in einem interkulturellen Begegnungsraum entwickelt werden? Das Buch behandelt diese Themen in vier Perspektiven: Internetethik als interkulturelle Informationsethik, die Bedeutung des Netzes für soziale und politische Entwicklungen, kulturelle Bedingungen der glokalisierte Netzkommu

      Localizing the internet
    • Krieg und Medien

      Verantwortung zwischen apokalyptischen Bildern und paradiesischen Quoten

      Krieg und Medien ist ein aktuelles Thema, das die Verbindung zwischen Krieg und dessen medialer Berichterstattung beleuchtet. Es stellt sich die Frage, ob es noch eine Differenz zwischen realer Handlung und medialer Beobachtung gibt und welche Rolle die Medien in der öffentlichen Debatte sowie bei Entscheidungen vor, während und nach dem Krieg spielen. Die vermittelten Bilder und Narrative des Krieges beeinflussen unser moralisches, politisches und interkulturelles Verhalten. Der vorliegende Band behandelt diese Thematik aus einer ethischen Perspektive und kritisiert die vermeintlich neutrale medialen Vermittlung kriegerischer Ereignisse. Medien agieren nicht ohne eine implizite oder explizite Moral, weshalb Medienethik eine wichtige Rolle spielt, um über Medienmoral und Medienpolitik nachzudenken. Die Unterscheidung zwischen Medienethik und Medienmoral ist jedoch nicht absolut, da die kriegerischen Ereignisse des 21. Jahrhunderts eng mit ihrer moralischen Rechtfertigung verknüpft sind. Die Beiträge des dritten Symposiums zur Medienethik der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) zielen darauf ab, sich aktiv in die Diskussion über Medien, Kriege und Moral einzubringen. Medienpraktiker, Medientheoretiker, Journalisten sowie Auszubildende können von den hier präsentierten Denkanstößen profitieren.

      Krieg und Medien
    • „Capurros Buch eröffnet einen Blick in die faszinierende, ständig sich verändernde ‚digitalisierte Welt‘, die er unter ethischen Gesichtspunkten zu dechiffrieren versucht. Der Autor ist einerseits sehr präzise mit den neuesten technischen Entwicklungen vertraut, andererseits aber auch mit den philosophisch-ethischen Traditionen. […]Es ist dem Autor zu danken, daß er sich in der relativ jungen Disziplin der Medienethik in ein Feld vorwagt, das in seiner Vielfalt von ethischer Seite bisher nur wenig bedacht worden ist.“

      Ethik im Netz