Themen sind u.a. die Revision der Lese- und Predigtperikopen oder die Relevanz von Rezeptionsforschung in der Hymnologie. Der liturgische Teil des Jahrbuchs wird mit einem Beitrag zur neuen evangelischen Revision der Lese- und Predigtperikopen und ihren liturgischen Implikationen eröffnet. Dazu werden 10 Thesen aufgestellt. Ein anderer Artikel befasst sich mit dem Verhältnis von Verkündigung und Liturgie unter kontroverstheologischen und ökumenischen Aspekten und erörtert die Frage, welchen Sinn gottesdienstliche Feiern in der Moderne haben können. Aus Anlass der Reformationsfeierlichkeiten wird der ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienstes, der im März 2017 in Hildesheim gefeiert wurde, beschrieben und gewertet. Im hymnologischen Teil geht es zunächst grundsätzlich um die Relevanz von Rezeptionsforschung in der Hymnologie, dann ganz aktuell um die Entstehung des Wochenliedplanes, der zum Kirchenjahr 2018/2019 in der EKD eingeführt wird, drittens klassisch um Hans von Lehndorffs Lied "Komm in unsre stolze Welt" und schließlich ganz praktisch um digitale Quellenerschließung anhand einer Sammlung Anglikanischer Gesänge. Literaturberichte zur Liturgik und Hymnologie sowie Register zu Liedern und Personennamen runden das Jahrbuch wie üblich ab.
Andreas Marti Knihy


Das Buch bietet eine umfassende Einführung in die Hymnologie und beleuchtet die Bedeutung von Kirchenliedern und Gesangbüchern für die Kirchenmusik und Theologie. Es richtet sich an Kirchenmusiker und Theologinnen und vermittelt fundierte Kenntnisse über die Entstehung, Entwicklung und den Einsatz von Kirchenliedern im Gottesdienst. Zudem werden verschiedene Aspekte der Liedgattung, wie Textanalyse, musikalische Gestaltung und liturgische Einbettung, behandelt, um ein tieferes Verständnis für die Rolle von Hymnen in der religiösen Praxis zu fördern.