Zur mittelalterlichen Herkunft einiger Theoreme in der modernen Aristoteles-Interpretation
Eine Fallstudie anhand der Kommentare von Albertus Magnus und Thomas von Aquin zu Aristoteles' Metaphysik XII
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Die Studie untersucht, wie die Rezeption von Aristoteles' Texten in verschiedenen kulturellen Kontexten zu Missverständnissen und Umformungen geführt hat, die bis heute als authentische Ansichten des Philosophen gelten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Metaphysik der Substanz und deren theologischen Implikationen, die durch pseudo-aristotelische Texte beeinflusst wurden. Anhand der Kommentare von Albertus Magnus und Thomas von Aquin zu Metaphysik XII wird diese Wirkung der Rezeption belegt, während gleichzeitig ein Paradigmenwechsel in der Theologie der beiden Denker aufgezeigt wird.
