Knihobot

Lothar Nikolaiczuk

    Schachweltmeisterschaft 1987 Karpow - Kasparow
    Keine Angst vor Endspielen
    Testbuch der Schachstrategie
    Der blinde Fleck
    Lehrbuch der Verteidigung
    • Lehrbuch der Verteidigung

      • 212 stránek
      • 8 hodin čtení

      Wer sich genauer mit den Grundlagen der Verteidigung beschäftigen möchte, trifft sogleich auf ein eigenartiges Problem. Im krassen Gegensatz zu einer Vielzahl von Büchern zum Thema Angriff, gibt es nämlich so gut wie nichts zum Thema Verteidigung. Das ist deshalb eigenartig, weil doch jemand, der eine ausgeglichene Stellung durch gutes Angriffsspiel zum Sieg führt, etwa dieselbe Leistung erbracht hat wie jemand, der eine schlechte Stellung durch gutes Verteidigungsspiel ins Remis rettet. Müsste also jede Rettung nicht wie ein kleiner Sieg angesehen werden? Tatsächlich hat es aber den Anschein, Verteidigung gelte als unmodern oder gar peinlich. Und das, obwohl doch Mikhail Botwinnik ein offenes Geheimnis bezüglich wahrer Spielstärke ausgesprochen hat: „Alle führenden Meister der Schachgeschichte waren vor allem auch immer erstklassige Verteidiger.“ In diesem Buch werden zunächst an einer Vielzahl von Beispielen die wesentlichen Prinzipien der Verteidigung ausführlich dargestellt, und zwar neben unmittelbar einleuchtenden wie Störmanöver und Konterangriff – auch weniger naheliegende wie Zukunftskapital Freibauer und Königsflucht. Und dann kann der Leser anhand von 100 Übungen überprüfen, inwiefern er das Gelernte in die Praxis umzusetzen vermag.

      Lehrbuch der Verteidigung
    • Der blinde Fleck

      Allerlei Gründe schachlicher Kurzsichtigkeit

      Jeder Schachspieler kennt die frustrierenden Momente, in denen er offensichtliche Züge übersieht und sich fragt, wie das passieren konnte. Diese Erfahrungen sind oft das Ergebnis eines sogenannten 'blinden Flecks', einem Phänomen, das auftritt, wenn einfache Züge übersehen werden, während komplexe Varianten im Fokus stehen. Der blinde Fleck ist weniger eine echte Blindheit als vielmehr das Resultat von Schablonen-Denken, das die Wahrnehmung einschränkt. Im einleitenden Kapitel werden die häufigsten Denkfallen vorgestellt, die zu solchen Fehlern führen, wie etwa ‘Das war’s dann’ oder ‘Null Gegenspiel’, die die Gefahren eines nachlässigen Umgangs mit Gewinnstellungen verdeutlichen. Zudem werden andere Varianten des blinden Flecks behandelt, darunter ‘der eingeengte Blick’ und ‘Wunschdenken’, sowie das Übersehen stiller oder zwischenzeitlicher Züge. Der Leser hat die Möglichkeit, durch zahlreiche ‘Sehtests’ zu überprüfen, ob die Auseinandersetzung mit dem blinden Fleck seine schachliche Wahrnehmung verbessert hat. Diese Analyse bietet wertvolle Einblicke, um die eigene Spielweise zu reflektieren und zu optimieren.

      Der blinde Fleck