Knihobot

Erik Fischer

    Deutsche Musikkultur im östlichen Europa
    Die USA im Vietnamkrieg. Kriegsverbrechen amerikanischer Soldaten
    Musikinstrumentenbau im interkulturellen Diskurs
    Chorgesang als Medium von Interkulturalität
    • In welchen jeweils zeit- und regionalspezifischen Formen, durch welche kulturellen Techniken und Kanale und mittels welcher Diskurse hat sich das im 19. Jahrhundert aufkommende Massenphänomen des deutschen Chorgesangs im ostmitteleuropäischen Raum herausgebildet? Diesen Fragen widmen sich 29 Beiträge, die aus der Projekt-Arbeit des Jahres 2006 hervorgegangen sind, auf sehr unterschiedliche Weise. Aus den variierenden Perspektiven einzelner Nationen heraus erschließen sie ‚Chorgesang’ als vielschichtigen zeichenhaften Bedeutungsträger, der über die Mentalität jeweiliger Zeit-Räume ebenso Auskunft zu geben vermag wie über die komplizierte, oft ideologisch geleitete Entwicklung von Fremd- und Selbstbildern oder über die Konkurrenz zwischen mehreren, sich aneinander ausdifferenzierenden Identitätskonzepten.

      Chorgesang als Medium von Interkulturalität
    • Die mannigfaltigen Problem- und Fragestellungen dieser Thematik sind im Dezember 2004 bei einer internationalen Arbeitstagung aufgenommen worden. Der Bericht dokumentiert die Vielschichtigkeit der aktuellen Forschung; er bietet insgesamt 22 Beiträge, die – teils aus der Perspektive theoretischer Annäherungen, teils auf dem Felde exemplarischer Beobachtungen – nach den spezifischen Bedingungen und Vorgängen des wechselseitigen kulturellen Austauschs zwischen den ehemals deutschsprachigen Räumen und dem östlichen Europa fragen. Die vier thematischen Sektionen des Bandes sind an den leitenden Kategorien „Kulturtransfer“, „Sozioökonomische Korrelation“, „Kulturelle Topographie“ und „Kulturelles Gedächtnis“ orientiert. Jedem Aufsatz ist ein Abstract in Englisch (bzw. Deutsch) beigegeben; bei Übersetzungen folgt überdies eine Zusammenfassung in der Originalsprache. Mit Beiträgen von: Darja Koter, Bettina Schlüter, Gunars Dalmanis, Michaela Freemanova, Ludmila Gurevic / Vladimir Gurevic, Klaus-Peter Koch, Maria Dunkel, Bettina Hinterthür, Zane Galite, Eckhard Jirgens, Alexander Schwab, Michailo Stepanenko, Eszter Fontana, Annelie Kürsten, Bernd H. J. Eichler, Vesna Ivkov, Petr Koukal, Krzysztof Rottermund, Lucian Schiwietz, Dirk Kohlhaas, Detlef Haberland, Michail Saponov

      Musikinstrumentenbau im interkulturellen Diskurs
    • Deutsche Musikkultur im östlichen Europa

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      Die vorliegende Publikation hebt sich gegenuber den bisherigen (und folgenden) Banden der Projekt-Berichte durch eine Besonderheit ab, denn hier wird der Versuch unternommen, den ubergreifenden Themenbereich, dem die Forschungsaktivitaten in Bonn gewidmet sind, einer kritischen Selbstreflexion zu unterziehen: Die Genese und die typologischen bzw. geschichtlichen Modifikationen des Problemfeldes sowie die damit verschrankten politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen und Interessen werden nun selbst zum zentralen Gegenstand der Untersuchung erhoben. Dabei reicht der historische Bogen, den die insgesamt 24 Beitrage spannen, von den Konzepten 'deutscher' Musik, die seit dem 19. Jahrhundert entworfen wurden, uber die Aktualisierungen und Transformationen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges durch die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus ihren fruheren Siedlungsgebieten hervorgerufen worden sind, bis zum Erwagen von Spielraumen, die sich dem Diskurs uber die Deutsche Musikkultur im ostlichen Europa zukunftig eroffnen konnten.

      Deutsche Musikkultur im östlichen Europa