Helmut Loos präsentiert ein einzigartiges Handbuch, das die strukturellen, stilistischen und kompositionsgeschichtlichen Besonderheiten von Schumanns Werken beleuchtet. Es werden zudem Verbindungen zwischen verschiedenen Kompositionen und Schaffensperioden aufgezeigt, unterstützt von führenden Schumann-Experten.
Helmut Loos Knihy






N diesem Band schildern und diskutieren Autorinnen und Autoren in zehn Beiträgen verschiedene Aspekte des Musiklebens in Dresden und Leipzig während Mozarts Aufenthalt in beiden Städten. So kommen die musikalische Praxis in der Residenz und in der Bürgerstadt ebenso zur Sprache wie freimaurerisches musikalisches Schaffen etwa durch Johann Gottlieb Naumann, das Wirken der Thomaner sowie des Leipziger Schlossorganisten und Mozartfreundes Carl Immanuel Engel, die Aufführung von Mozarts Opern in Mitteldeutschland seit Ende des 18. Jahrhunderts, die Rolle Leipziger Musikverlage bei der Verbreitung der Mozartschen Musik und schließlich die Werke, die Mozart für seine Leipziger Verehrer und Künstlerfreunde verfaßt hat.0Den Abschluß bildet die Wiedergabe der Rochlitzschen ?Verbürgte[n] Anekdoten aus Wolfgang Gottlieb Mozarts Leben, ein Beytrag zur richtigern Kenntnis dieses Mannes, als Mensch und Künstler?
Den kulturellen Reichtum der Musikstadt Leipzig in seiner ganzen Vielfalt darzustellen, erfordert einen ungewöhnlich breiten Untersuchungsrahmen. Weder die Hervorhebung einzelner Segmente noch sich durch spätere Urteile legitimierende Schwerpunktsetzungen werden den insgesamt zu verzeichnenden geschichtlichen Entwicklungen auf diesem Gebiet gerecht, weshalb die Forschung bei der Nachzeichnung vor unverändert großen Anstrengungen steht. Die für Leipzigs Musikleben überaus bedeutsame Zeit von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts basierte, dies kann als gesichert gelten, auf einem einzigartigen Zusammenspiel verschiedenster Persönlichkeiten und Institutionen, wobei hier die Musikverlage hervorragen. Im Ergebnis fand die bürgerliche Musikkultur um 1800 ein optimales Fundament vor: aufgeklärte Gelehrte, expandierende Verlage und eine glänzende Tradition schufen dieses unvergleichliche Klima. Im hier präsentierten Sammelband wird in exemplarischen Texten ein Panorama dieses faszinierenden Abschnitts Leipziger Historie detailreich und einfühlsam nachgezeichnet.
Edvard Grieg, sein Umfeld, seine Nachfolge
- 358 stránek
- 13 hodin čtení
E-Musik - Kunstreligion der Moderne
- 160 stránek
- 6 hodin čtení
Hilflos stehen nicht nur Musikliebhaber oft vor der Frage, was denn eigentlich E-(Ernste) Musik von der U-(Unterhaltungs-)Musik unterscheide. Helmut Loos gibt eine verblüffend einfache Antwort: E-Musik ist die Kunstreligion der Moderne. Zwar sind damit nicht alle Probleme der Abgrenzung gelöst, aber seine Ausführungen öffnen ganz neue Horizonte. Sie erklären den kulturhistorischen Hintergrund, vor dem diese Trennung der beiden Musikkulturen entstanden ist und in dem die Erhebung Beethovens zum „Künstlergott“ eine Schlüsselrolle spielte.
Beethoven-Rezeption in Mittel- und Osteuropa
- 334 stránek
- 12 hodin čtení
Felix Draeseke, Komponist seiner Zeit
- 361 stránek
- 13 hodin čtení
Richard Wagner
- 479 stránek
- 17 hodin čtení
Der 200. Geburtstag eines der größten musikalischen Genies des 19. Jahrhunderts bietet die Gelegenheit, Richard Wagner, den vermeintlich verlorenen Sohn Leipzigs, in die musikalische Familie zurückzuholen. Dies ist notwendig, da eine bedeutende Musikstadt wie Leipzig sich diese Fehlstelle nicht leisten kann. Wagners Geburt in Leipzig war zwar zufällig, sein Wachsen als Musiker und Komponist jedoch nicht. Die Stadt bot ihm die nötigen Rahmenbedingungen, um mit den theoretischen Grundlagen der Musik und deren praktischer Umsetzung in Berührung zu kommen. Der Tagungsband zur Internationalen Musikwissenschaftlichen Konferenz vom 19. bis 25. Mai 2013 anlässlich von Wagners Geburtstag vermittelt einen umfassenden Überblick über die internationale Wagner-Forschung. In 58 Beiträgen beschäftigen sich Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern mit Themen wie Rezeptionsgeschichte, Früh- und Hauptwerk, kompositorischen Aspekten und Wagners Rolle als Musikschriftsteller. Zahlreiche Illustrationen von Arthur Rackham aus dem Ring-Zyklus bereichern den Band und verleihen ihm zusätzliche Tiefe.