Der Phönix-Mythos wird umfassend untersucht, beginnend mit seinen Ursprüngen im Alten Ägypten, symbolisiert durch den Benu-Vogel. Das Buch beleuchtet die Verbreitung und Transformation des Mythos durch verschiedene Kulturräume, von der hellenistischen bis zur römischen Epoche und darüber hinaus in die imperiale Nachblütezeit. Es bietet einen ganzheitlichen Überblick über die antike Entstehungsgeschichte und die vielfältigen Verwendungen des Phönix-Mythos in unterschiedlichen kulturellen Kontexten.
Rainer Henke Knihy



Der Band bietet eine umfassende Analyse der Phönixrezeption von der Mittelalter bis zur Moderne. Er beginnt mit einer Periodisierung und einer Übersicht der Forschungsgeschichte, gefolgt von acht Kapiteln, die verschiedene Epochen und ihre künstlerischen sowie literarischen Auseinandersetzungen mit dem Phönix beleuchten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Entwicklungen in der Renaissance, Barock, Neuen Philosophie und der modernen Kunst und Literatur. Zudem enthält das Buch eine Übersicht über relevante Forschungsliteratur, ein Register der Autoren und Künstler sowie Korrekturen zum vorherigen Band.
Die Unfähigkeitsbeteuerungen im Proöm des 10. Märtyrerhymnus des Prudentius werden zusammen mit den übrigen Inferioritätsbezeugungen frühchristlicher Autoren gemeinhin als Ausdruck einer bei heidnischen Schriftstellern üblichen «affektierten Bescheidenheit» missver- standen. Demgegenüber erweist die Untersuchung den spezifisch christlichen Charakter solcher Äusserungen. - Die christlichen Marterschilderungen sind oft als zu grausam, das ästhetische Empfinden verletzend kritisiert worden. Die Grausamkeit in den Berichten über Martyrien hat jedoch, wie gezeigt wird, eine theo- logische Grundlage. - Die Arbeit beschäftigt sich anhand einer Rede des Märtyrers Romanus mit dem Unterschied zwischen der heidnischen und christlichen Auffassung vom Adel.