Die Auseinandersetzung mit politischem Denken beleuchtet die Notwendigkeit, die Herrschaft über uns selbst und über andere zu reflektieren. Dabei wird die Frage nach der Macht und den Grenzen dieser Herrschaft zentral, insbesondere im Hinblick auf Systeme und Strukturen, die unser Leben beeinflussen. Die menschliche Vernunft zwingt uns, Entscheidungen über unsere Beziehung zur Macht zu treffen. Die Herrschaft des Rechts wird als Schlüssel betrachtet, um diese Fragen zu klären und einen verantwortungsvollen Umgang mit Macht zu fördern.
Walter Schweidler Pořadí knih






- 2024
- 2023
The Other Time
Philosophical Approaches to the Past that has Never been Present
- 262 stránek
- 10 hodin čtení
Exploring the unique ability of humans to comprehend both their existence and its limits, this collection of essays delves into the philosophical inquiries surrounding truth, existence, and symbolic interpretations of the world. It examines various perspectives, including myth, poetry, science, art, religion, and politics, all centered on the concept of a timeless realm that encompasses the past. The book highlights the interconnectedness of phenomenological, hermeneutic, analytical, and semiotic interpretations of this profound topos.
- 2023
Die Erkundung der Vergangenheit als Schlüssel zum Verständnis des menschlichen Lebens und der Gesellschaft steht im Mittelpunkt dieses Werks. Der Autor reflektiert über ein Vierteljahrhundert, in dem er sich von akademischen Strömungen abwendet, um zu den Wurzeln des philosophischen Denkens zurückzukehren. Durch die Analyse verschiedener Bewusstseinsstufen – von mythischen bis hin zu nationalen Perspektiven – entfaltet sich eine kulturanthropologische Denkbewegung. Der Dialog mit bedeutenden Denkern wie Goethe und Kafka führt zur Suche nach einer tieferen Lebensbedeutung und der Erlösung von einem lebenslosen Dasein.
- 2023
Die These von Papst Johannes Paul II. stellt eine radikale Infragestellung des kulturellen Selbstverständnisses moderner Industriegesellschaften dar. Er argumentiert, dass aus den Institutionen des demokratischen Rechtsstaates eine „Kultur des Todes“ entstanden sei, die das Ethos des Lebens weltweit gefährdet. Abtreibung, Euthanasie und die gezielte Zerschlagung von Ehe und Familie werden als Prozesse der Delegitimation der demokratischen Ordnung betrachtet, mit weitreichenden Implikationen für den christlichen Widerstand gegen staatliches Unrecht. Diese Analyse wirft die Frage auf, ob es sich um eine fundamentaloppositionelle Haltung gegen gesellschaftlichen Pluralismus handelt oder um eine Erinnerung an die Normen des bürgerlichen Rechtsstaates. Im Zentrum steht die Forderung nach einer „Kultur des Lebens“, die nicht als politischer Kampfbegriff, sondern als ethische Grundlage des Staates verstanden werden soll. Das Buch untersucht die philosophische Substanz dieses Begriffs, die sowohl in der antiken als auch in der modernen Naturrechtskonzeption verwurzelt ist. Es leistet einen philosophischen Beitrag zur rationalen Diskussion der kirchlichen Positionen im Kontext der Legitimität des demokratischen Rechtsstaates.
- 2020
Die Entdeckung einer "verlorenen Zeit", die nie zur Gegenwart wurde, steht im Mittelpunkt dieser philosophischen Erkundung. Sie thematisiert die Dimensionen von Mythen, Erzählungen und Träumen und untersucht den Unterschied zwischen dem, was "vorbei" und dem, was "nie gewesen" ist. Der erste Band bietet verschiedene Ansätze, um diese komplexe Idee zu erfassen und lädt dazu ein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, woher wir kommen und wohin wir gehen, indem wir uns dieser besonderen Zeit zuwenden.
- 2018
Kleine Einführung in die angewandte Ethik
- 236 stránek
- 9 hodin čtení
Dieses Buch bietet eine knappe, ganz auf Verständlichkeit ausgerichtete Einführung in die wichtigsten Fragen und Probleme der angewandten Ethik. Neben den wichtigen Grundlagen ethischen Denkens behandelt es die wichtigen Bereiche der Technik- und Medizinethik, der Sozialethik und der Wirtschaftsethik.
- 2015
La philosophie peut-elle prendre la metaphysique de vitesse ? La doubler et la laisser derriere elle, parce qu'elle en saurait plus et mieux ? Wittgenstein, Heidegger, Spengler, Carnap, ces quatre penseurs phares du xxe siecle, si differents par la methode, l'orientation et les concepts, se rejoignent sur un point: l'ambition de depasser la metaphysique. Leur but est d'instruire la philosophie sur elle-meme. Car au xxe siecle, metaphysique n'est plus le nom d'un champ de la philosophie, mais de la philosophie aveugle a elle-meme, de la philosophie en tant qu'elle se croit autre chose qu'elle n'est. Ainsi les philosophes du xxe siecle travaillent-ils a reviser la philosophie meme, ce a quoi ils parviennent, mais d'une facon aussi logiquement exacte qu'inattendue. Cependant, en decrivant cette metaphysique qu'ils voulaient doubler, ils n'ont jamais fait que la dedoubler. La philosophie est, au meme titre que la metaphysique, une force a double fond, qui fonctionne sur la base d'un detournement. Ainsi le depassement de la metaphysique deborde-t-il ses limites, emportant dans son souffle les critiques de la metaphysique. Mais la partie n'est pas forcement perdue, si l'on admet que c'est dans le double jeu que la philosophie acquiert sa realite. Traduit de l'allemand par Line Soryano. Preface de Jean-Luc Marion
- 2015
Gabe und Gemeinwohl
Die Unentgeltlichkeit in Ökonomie, Politik und Theologie: Jean-Luc Marions Phänomenologie in der Diskussion
Seit den 80er Jahren hat Jean-Luc Marion gezeigt, dass die Gabe weder auf den Tausch reduzierbar ist noch selbst auf die Unentgeltlichkeit. Vielmehr schlägt er eine radikale Definition der Gabe allein aus ihrer unbedingten Gegebenheit vor. Die philosophische Argumentation, die dieser These zu Grunde liegt, wird in diesem Band mit ökonomischen, rechtspolitischen und theologischen Fragestellungen ins Gespräch gebracht. Mit vier Beiträgen von Jean Luc Marion (Der Grund und Un-grund der Gabe; Gabe und Vaterschaft; Gabe, Opfer und Verzeihung; Die Rückkehr des verlorenen Sohnes) sowie mit Beiträgen von Olivier Artus, Elena Lasida und Emilie Tardivel-Schick.
- 2014
Bioethik und Bildung
- 258 stránek
- 10 hodin čtení
Was die Bioethik dem Menschen zu sagen hat, das muss sie ihm in der entscheidenden und nachhaltigsten Hinsicht sagen, solange er noch jung ist, solange er noch offen ist für Weichenstellungen, die sein Leben prägen werden, weil er sich das Fragen nach dem Sinn und Ziel seines Lebensweges noch nicht hat abgewöhnen lassen. Der Weg der 'Integrativen Bioethik' ist der Weg vom akademischen Lehrer zu seinem Schüler. Wir gehen ihn natürlich in der Hoffnung und der Annahme, dass die Schüler einmal Handelnde und Entscheidende sein werden, aber wir gehen ihn bewusst dort, wo sie es noch nicht im vollen Ernst sind, sondern sich auf das, was ihnen einmal in voller Konsequenz persönlich, gesellschaftlich und politisch abverlangt werden wird, in der Ruhe des auf Wahrheit gerichteten und nach ihr fragenden Herzens vorbereiten können. Wenn nicht die Optimierung bilanzierbarer éLeistung' und Zweckrationalität das Ethos des Menschenbildners bestimmt, sondern das sokratische Versprechen an den Schüler, dass er ihn ihm selbst als einen Besseren zurückgeben werde als der, der er war, als er zu ihm kam, dann gibt es keinen grundlegenderen Gegenstand unserer bioethischen Reflexion als eben: Bioethik und Bildung.