Knihobot

Tobias Engelsing

    1. leden 1960
    Im Verein mit dem Feuer
    Kein Mensch, der sich für normale Zeiten eignet
    Leiners Erben - Biografie eines Museums
    Idyllen zwischen Berg und See. Die Entdeckung von Bodensee und Voralpenraum
    Konstanz 1414
    Menschen im Paradies. Bilder aus einem Konstanzer Stadtteil um die Jahrhundertwende
    • Eine spannende Reise durch eine bedeutende Kulturlandschaft. Ein wunderbares Geschenk für alle Liebhaber von Berg und See. Reich bebildert und geschmackvoll gestaltet. Seit dem späten 18. Jahrhundert kletterten naturbegeisterte Aufklärer und englische Gentlemen in die Berge des Voralpenlandes. Mit dem Bau von Eisenbahnlinien wurde auch die Landschaft zwischen Säntis und Rheinfall zum Anziehungspunkt für junge Künstler, Bildungsreisende, vermögende Kurgäste und großbürgerliche Sommerfrischler. Es wurden Hotelpaläste, Seebäder und Wanderhütten gebaut, Dampfschiffe schipperten die Touristen über den See. Ansässige Künstler, Lithografen und Verleger bedienten die Nachfrage nach Souvenirs: In ihren gedruckten Ansichten verbreiteten sie ein Abbild der Landschaft zwischen Säntis und Rheinfall, das romantische Vorstellungen einer biedermeierlichen Idylle tradierte. Der reich bebilderte Band zeigt Spitzenwerke dieser grafischen Kunst aus Museen und Sammlungen zwischen Appenzellerland, Bodensee und Rhein: Zarte Ansichten, die zum Lob einer untergehenden Welt wurden, während das Überkommene durch Industrialisierung und Massenverkehr bereits überrollt wurde.

      Idyllen zwischen Berg und See. Die Entdeckung von Bodensee und Voralpenraum
    • Leiners Erben - Biografie eines Museums

      150 Jahre Rosgartenmuseum Konstanz

      Als Mitte des 19. Jahrhunderts in Konstanz spätmittelalterliche Stadttore und Wehrtürme dem Fortschrittsprogramm der tonangebenden liberalen Politik zum Opfer fallen, setzt der Apotheker Ludwig Leiner, Spross einer alten Patrizierfamilie, ein Zeichen: Obwohl selbst kämpferischer Fortschrittsgeist, stellt er sich der Zerstörung des historischen Stadtbildes entschieden entgegen und rettet viele einmalige Kunstobjekte vor der Vernichtung. In einem leer stehenden Zunfthaus, dem "Rosgarten", eröffnet Leiner 1870 seine "Alterthumshalle". Bald schon kommen gekrönte Häupter und namhafte Wissenschaftler, um die teils sensationellen Funde zu bestaunen. Ein Fälschungsskandal um einen betrügerischen Händler erschüttert kurz das Museum, doch sein guter Ruf wächst beständig. Nach Leiners Tod 1901 wird das Rosgartenmuseum zum familiären Erbfall, stehen doch ab da die Leiners über drei Generationen dem Museum vor. Mehr als hundert Jahre lang trägt die Familie Kunstschätze zusammen und steuert ihr Haus klug durch Kriege, Inflation und die NS-Diktatur. Heute ist das Rosgartenmuseum eines der bedeutendsten kunst- und kulturhistorischen Museen im Bodenseeraum. Die fesselnd erzählte Geschichte einer kunstsinnigen Bürgerfamilie und ihres musealen Lebenswerks

      Leiners Erben - Biografie eines Museums
    • Kein Mensch, der sich für normale Zeiten eignet

      Mein Vater zwischen NS-Film und Widerstand | Eine wahre Geschichte über Anpassung, Mut und Widerstand

      Ein Blick hinter die Kulissen der NS-Filmindustrie Als Filmproduzent machte Herbert Engelsing unter den Nazis Karriere, Stars wie Heinrich George, Gustaf Gründgens und Paula Wessely spielten in seinen Filmen. Doch im Geheimen unterstützte er die Widerstandsbewegung »Rote Kapelle«, half Juden und Gefährdeten. »Schutzengelsing« wurde er genannt. Nach dem Krieg galt er alliierten Geheimdiensten als »Schläfer« und Kommunist. Wer war dieser in Widersprüchen verfangene Mensch wirklich? Tobias Engelsing, der seinen früh verstorbenen Vater nie kennenlernen konnte, hat dessen Leben aus den Quellen der Zeit recherchiert. Eine wahre Geschichte, die zeigt, wie eng Mut und Opportunismus, Zivilcourage und Anpassung im Leben nebeneinander liegen oder unlösbar miteinander verflochten sein können.

      Kein Mensch, der sich für normale Zeiten eignet
    • Ein Stück exemplarischer Regionalgeschichte: sorgfältig recherchiert, gut lesbar und anschaulich bebildert. Ein wunderbares Geschenk für alle, die den Bodensee lieben. Vor seiner Umwidmung zur heiteren Kulisse für Wassersport und Tourismus war der Bodensee v. a. eines: ein gefährliches Gewässer. Über Jahrhunderte trat er über die Ufer, überspülte Dörfer und Felder, trennte Verbindungswege, sodass es wegen dramatischer Überschwemmungen nicht selten „Land unter!“ hieß. Immer wieder kenterten in den Stürmen des Bodensees überladene Lastensegler, sanken Handels- oder Dampfschiffe. Auch der dichte Seenebel forderte seine Opfer, ebenso die „Seegfrörnen“ in besonders strengen Wintern, wenn der See zufror und dabei so manchen Eisgänger in vermeintlicher Sicherheit wiegte. Reich bebildert, zitatreich ausgestaltet und kurzweilig im Ton, erzählt der Band von Wetterextremen und Unglücksfällen am Bodensee und zeigt auf, wie man durch die Jahrhunderte hindurch versuchte, der Katastrophen Herr zu werden. Stets begegneten die Menschen dem großen Wasser respektvoll, deuteten seine Zeichen, fürchteten Gottes Strafe. Und heute? Angesichts extremer Wetterphänomene hat man fast den Eindruck, die ausgebeutete, misshandelte Natur schlage zurück. So bietet die Gefahren- und Katastrophengeschichte des Bodensees auch Anlass, in Zeiten von menschengemachtem Klimawandel und Freizeittourismus über den oft fragwürdigen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen nachzudenken.

      Der gefährliche See
    • Heimat Alpstein

      Appenzeller und Toggenburger Bauernmalerei

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      Nach der friedlichen Landteilung infolge der Reformation entwickelte sich im katholischen Halbkanton Appenzell Innerrhoden die traditionelle Alpwirtschaft weiter, während im protestantischen Landesteil Ausserrhoden ein bedeutsames Textilgewerbe entstand. Jenseits der schwärmerischen Bewunderung des Hirtenvolkes durch Aufklärer und europäische Reisende prägte ein überaus harter Alltag das Leben der Sennen, Bauern und Heimweber. In dieser kargen Welt entstehen seit rund zweihundert Jahren wunderbare volkstümliche Malereien: vorwiegend heitere Szenen vom bäuerlichen Jahreslauf rund um Säntis und Alpstein. Das bildgetragene Buch zeigt sehr gut erhaltene Werke der naiven Bauernmalerei aus dem Appenzell, der sogenannten „Senntumsmalerei“ – ein Bilderlesebuch zum Schauen und Schmökern, das den Leser ansprechend wie verständlich mit einer uns benachbarten, sehr eigenständig gebliebenen Landeskultur bekannt macht.

      Heimat Alpstein