Als Walther Tröger im Dezember 2020 im Alter von 91 Jahren starb, endete ein langes Leben für den Sport und insbesondere die Olympische Bewegung. Aus seinen zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Tätigkeiten für den deutschen und internationalen Sport ist vielen bis heute sein Wirken als Bürgermeister des Olympischen Dorfes bei den Spielen in München 1972 in Erinnerung geblieben. Wie aus den zunächst so überaus heiteren Spielen – woran auch Walther Tröger sein Verdienst hatte – aufgrund des palästinensischen Terroranschlages vermeintlich gescheiterte wurden, ist im Jubiläumsjahr 2022 vielfach geschildert worden. Aber welche Auswirkungen München ’72 auf die deutsche wie auf die olympische Sportbewegung hatten und wie sich die Münchner Spiele in das Gesamtlebenswerk Trögers einfügen, blieb in den zahlreichen Publikationen und Berichten unterbelichtet. Diesen Fragen widmen sich im vorliegenden Band in einem ersten Teil zwölf Autorinnen und Autoren aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, während in einem zweiten Teil über 40 Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sich in relativ kurzen Statements an den (Sport-)Menschen Walther Tröger erinnern und seine Verdienste sowie seinen Charakter würdigen.
Detlef Kuhlmann Knihy





100 Jahre Handball
50 handverlesene Texte
Seit über 100 Jahren wird in Deutschland Handball gespielt. Diese Anthologie versammelt 50 handverlesene Texte über dieses dynamische Spiel. Wir erfahren Biografisches und Autobiografisches, Emotionen und Fakten, lesen von Siegen und Niederlagen, Schmerzen und Triumphen und tauchen ab in die Geschichte einer immer wieder aufs Neue faszinierenden Sportart. Ein kleines Geschenk zum runden Geburtstag des Handballspiels für alle, die das Spiel lieben oder selbst ein Stück Handballgeschichte geschrieben haben. Mit Texten unter anderem von Wolfgang Herrndorf, Christoph Hein, Siegfried Lenz, Dora Heldt, Hajo Schumacher, Uwe Seeler, Nadine Angerer, Willi Lemke, Waldemar Hartmann, Stefan Kretzschmar, Heiner Brand und Dagur Sigurdsson.
Wer losläuft, will ankommen. Das gilt für die Runde um den Häuserblock genauso wie beim Start zum Marathon. Loslaufen macht nur deswegen Sinn, weil wir irgendwann irgendwo ankommen wollen. Deswegen sind wir unterwegs. Aber das Ziel ist das Ziel. Bei einem offiziellen Rennen wird das ganz offensichtlich: Nur weil es ein Ziel gibt, macht das Starten überhaupt Sinn. Die vorliegende Anthologie stellt zumindest im deutschsprachigen Raum eine Premiere dar: Sie führt insgesamt 50 Texte zusammen, die im wahrsten Sinne des Wortes „auf den letzten Metern“ spielen: das meiste geschafft, das Ziel vor Augen. Endlich! Das ist der Moment! Schade! Alles vorbei! Und manche Texte gehen sogar über das Ziel hinaus … Zu den Autorinnen und Autoren zählen u.a. Dieter Baumann, Isabell Bogdan, Matthias Brandt, Waldemar Cierpinski, Joschka Fischer, Ulrich Knoll, Andrea Löw, Susanne Mahlstedt, Sandra Mastropietro, Haruki Murakami, Philipp Pflieger, Marcus Pinsker, Matthias Politycki, Ronald Reng, Volker Schlöndorff, Heidi Schmidt, Hajo Schumacher, Werner Sonntag, Bernd Stelter, Katherine Switzer und Alexander Weber. Mit einem persönlichen Vorwort der Fernsehmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein.
Lit. Berlin-Marathon
Texte von der Strecke - eine Anthologie
Der Berlin-Marathon feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Von einem kleinen Volkslauf 1974 hat er sich mittlerweile mit über 40.000 Startern zu einem der größten Laufereignisse der Welt entwickelt. Auch literarisch ist er vielfach besungen worden – von keuchenden Läufern, jubelnden Zuschauern und stillen Beobachtern. Dieses Buch versammelt über 40 Texte unterschiedlichster Genres aus 40 Jahren Marathongeschichte buchstäblich „von der Strecke“. Zu den Autorinnen und Autoren zählen u. a. Achim Achilles alias Hajo Schumacher, Günter Herburger, Arno Surminski, Manfred Steffny, Klaus Weidt und der „Alltime-Finisher“ Bernd Hübner.