Ferdinand Eder Knihy




Schule und Demokratie
Untersuchungen zum Stand der demokratischen Alltagskultur an Schulen
In welchem Ausmaß besteht in unserem Bildungssystem bereits eine Kultur der Partizipation oder ist eine solche in Entwicklung begriffen? Inwieweit wird sie von den einzelnen Schulpartnern mitgetragen? Die Annäherung an das Thema erfolgt auf drei Wegen: durch eine theoretische Analyse des Stellenwerts von Demokratie und demokratischer Alltagskultur in der Schule durch eine Aufarbeitung bisheriger Untersuchungen, die Aufschluß über die in den Schulen praktizierte Alltagsdemokratie geben können durch eine eigene empirische Untersuchung, in der österreichische SchülerInnen, Eltern sowie LehrerInnen zu ihren Demokratieerfahrungen und zu ihren Einstellungen hinsichtlich der Schuldemokratie befragt werden. Die Studie enthält viel aufschlußreiches Material darüber, wo die einzelnen Gruppen die Grenzen der Alltagsdemokratie sehen.
„Auf dem Prüfstand“ steht die Qualität von Hauptschule und gymnasialer Unterstufe als dominierende Schulformen der österreichischen Sekundarstufe I. Die Leistungen der Schüler/innen, ihre schulbezogenen Einstellungen, ihr Verhalten und Befinden in der Schule werden ebenso untersucht wie Wahlgründe, Zufriedenheit und Einstellungen der Eltern. Analysen und zusammenfassende Bewertungen zum Unterricht, zum Differenzierungssystem (insbesondere der Leistungsgruppen) sowie den Schul- und Berufslaufbahnen der Jugendlichen geben wichtige Einblicke in die Funktionsweise der Sekundarstufe I.
Das Befinden von Kindern und Jugendlichen in der österreichischen Schule
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Der vorliegende Bericht liefert eine breit angelegte Darstellung des Lebensraums Schule aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler: Verhalten, Befinden, Noten, Schulstress und Schulangst, das Klima in Schule und Klasse und das Zusammenleben der Geschlechter bilden Themenschwerpunkte, die vor dem Hintergrund von Familie, Freizeit und Peergruppe dargestellt werden. Vergleiche mit den Ergebnissen aus dem Schuljahr 1993/94 zeigen die Entwicklungen seither und veranschaulichen die Auswirkungen von mehr als zehn Jahren Schul- und Bildungspolitik auf das „innere Leben“ der Schulen und das Befinden der Schülerinnen und Schüler.