Knihobot

Heinz-Günther Nesselrath

    Dion von Prusa
    Menschen und Recht
    Platon und die Erfindung von Atlantis
    Für Religionsfreiheit, Recht und Toleranz
    Der Mensch zwischen Weltflucht und Weltverantwortung
    • Der Mensch zwischen Weltflucht und Weltverantwortung

      Lebensmodelle der paganen und der jüdisch-christlichen Antike

      • 192 stránek
      • 7 hodin čtení

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes leuchten die kulturellen, historischen und religiösen oder philosophischen Muster und Modalitäten aus, die die Menschen der Antike zur Wahl einer bestimmten Lebensform veranlasst haben, und untersuchen die Darstellung und Beurteilung dieser Lebensmodelle in Bild- und Textmedien. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils die Frage nach dem Verhältnis zur 'Welt' und die Position im Spannungsfeld von Zugewandtheit und Distanzierung, Diesseits- oder Jenseitsorientierung, Rückzug und Verantwortung, schließlich auch zwischen Modell und Realisierung. Die Autoren stammen aus den Fächern der klassischen Altertumswissenschaft und Byzantinistik sowie der Theologie, die Beiträge gehen zurück auf das Symposion 'Menschenbilder zwischen Weltverantwortung und Weltflucht' des Graduiertenkollegs „Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder“ der Universität Göttingen.

      Der Mensch zwischen Weltflucht und Weltverantwortung
    • Der Band enthält die erste deutsche Übersetzung eines Textes, in dem sich der bedeutende spätantike Redner Libanios von Antiocheia an den römischen Kaiser Theodosius („den Großen“) wendet, um seine Unterstützung gegen fanatische Christen (vor allem Mönche) zu gewinnen, die die heidnischen Tempel in der Umgebung Antiocheias zerstören wollen. Libanios appelliert dabei an die Toleranz des christlichen Kaisers und weist auf die kulturgeschichtliche und identitätsstiftende Bedeutung der heidnischen Heiligtümer hin. Nach einer Einführung in Autor und Werk, dem Originaltext, seiner Übersetzung und ausführlichen Anmerkungen bietet der Band eine Reihe von Essays, die den rechts-, kultur-, religions- und allgemeinhistorischen Kontext der Libanios´ Schrift erschließen und damit die erste umfassende Würdigung dieser Schrift ermöglichen.

      Für Religionsfreiheit, Recht und Toleranz
    • Menschen und Recht

      Fallstudien zu Rechtsfragen und ihrer Bedeutung in der griechischen und römischen Komödie

      Was passiert, wenn Menschliches - teils auch allzu Menschliches - und Juristisches auf der Komödienbühne der Antike aufeinandertreffen? Die Beiträger des vorliegenden Bandes präsentieren zu dieser Frage sieben Fallstudien, wovon vier im Rahmen eines Oberseminars über das Thema „Menschen und Recht in der griechischen und römischen Komödie“ im Sommersemester 2011 an der Universität Göttingen unter der Leitung der beiden Herausgeber stattfanden. Sie wollen zeigen, wie in der griechischen und römischen Komödie - von Aristophanes bis Terenz - menschliche Beziehungen und juristische Gegebenheiten sich zu „dramatischen“ Handlungsabläufen verbinden, die bis heute nicht an Aktualität eingebüßt haben. Mit Beiträgen von: Andreas Bartholomä, Jan Felix Gaertner, Thomas Kuhn-Treichel, Heinz-Günther Nesselrath, Johannes Platschek, Philipp Scheibelreiter, Gerhard Thür

      Menschen und Recht
    • Die 'Borysthenes-Rede' des Dion von Prusa (etwa 40-112 n. Chr.), gibt sich als autobiographischer Bericht aus der Endphase seiner lange Jahre dauernden Verbannung. Der Autor zeichnet zunächst das faszinierende Bild eines mitten im feindlichen Barbarenland liegenden Außenpostens der hellenischen Zivilisation, der Stadt Olbia/Borysthenes an der Nordküste des Schwarzen Meeres. Griechische Kultur in Auseinandersetzung mit einem nicht-griechischen Umfeld und die immerwährende Bedrohung und Wiedergewinnung von menschlicher und göttlicher Ordnung sind wichtige diese Rede durchziehenden Motive. Dions Schrift präsentiert zeitlose Themen, wie die Stellung des Menschen in der politischen Gemeinschaft, gegenüber den Göttern und im Kosmos überhaupt, sowie das Werden und Vergehen dieses Kosmos, in literarisch anspruchsvoller und zum Nachdenken anregenden Form.

      Dion von Prusa