Knihobot

Ulrich Schumacher

    Positionen in Plastik und Malerei nach 1945
    Emil Schumacher
    • Emil Schumacher

      Roma - Eine Hommage an Italien

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      Wie viele andere Künstler seiner Zeit zog es auch Emil Schumacher ab den späten 1950er-Jahren nach Italien, wo sich nach dem Krieg um Protogonisten wie Alberto Burri oder Lucio Fontana eine veritable Szene informeller Kunst etabliert hatte. 1957 zeigte die Mailänder Galleria Il Milione Schumachers erste Einzelausstellung in Italien, im folgenden Jahr beteiligte er sich an der Biennale von Venedig, 1962 schließlich wurden seine Werke im Deutschen Pavillon ausgestellt.0Schumachers gesamtes Werk ist geprägt von der inneren Verarbeitung landschaftlicher Impressionen, und so schuf er auch unter dem Einfluss der italienischen Natur und der besonderen Lichtsituation zahlreiche Gemälde und Zeichnungen. Der Katalog stellt insbesondere diesen Werkkomplex nun erstmals in einer umfassenden Übersicht vor.0Ein Besuch in der keramischen Werkstatt in Cunardo, in der bereits seine italienischen Kollegen Burri und Fontana gearbeitet hatten, veranlasste Schumacher auch zur Herstellung einer ganzen Reihe bemalten Ziegel, Gefäße und eigenständiger Keramikobjekte, die ihren Höhepunkt in einem Wandmosaik fand, das Schumacher in den 1990er-Jahren in Rom realisieren konnte.00Exhibition: Emil Schumacher Museum, Hagen, Germany (01.02. - 30.05.2021).

      Emil Schumacher
    • Der Bildhauer Norbert Kricke und der Maler Emil Schumacher verband nicht nur Freundschaft, sondern auch zahlreiche Parallelen in ihrem künstlerischen Werk. Beide orientierten sich in ihren Anfangsjahren am Expressionismus, setzten sich kritisch mit Konstruktivismus und Bauhaus auseinander und wandten sich schließlich der Abstraktion zu. Der gattungsübergreifende Vergleich der beiden Hauptvertreter der Kunst nach 1945 in Deutschland eröffnet eine neue Perspektive auf dieses bedeutende Kapitel der Kunstgeschichte. Ihr Schaffen war zeitlebens durch die Auseinandersetzung mit Linie und Raum, Farbe und Materialität sowie dem Wunsch geprägt, die Grenzen ihrer Gattungen zu erweitern. Die direkte Gegenüberstellung ihrer Arbeiten verdeutlicht, wie beide Künstler visuell verwandte, jedoch gegensätzliche Ergebnisse erzielten. Dieses Buch stellt erstmals in solcher Ausführlichkeit Werke der beiden Künstlerfreunde gegenüber und zeigt Arbeiten aus nahezu allen Schaffensphasen. Begleitende Texte beleuchten verschiedene Aspekte ihrer Werke, zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf und verorten die Künstler im Kontext ihrer Zeit. Neben wegweisenden Arbeiten werden auch bisher unbekannte Werke aus Schumachers Nachlass sowie selten gezeigte Werke beider Künstler aus privaten Sammlungen präsentiert.

      Positionen in Plastik und Malerei nach 1945