Knihobot

Rainer Greshoff

    Probleme sozialwissenschaftlicher Theoriebildung am Beispiel des Marxschen Klassenbegriffs
    Die Transintentionalität des Sozialen
    Struktur und Ereignis in theorievergleichender Perspektive
    Die theoretischen Konzeptionen des Sozialen von Max Weber und Niklas Luhmann im Vergleich
    Die theoretischen Konzeptionen des Sozialen von Max Weber und Niklas Luhmann im Vergleich
    Integrative Sozialtheorie?
    • Integrative Sozialtheorie?

      • 582 stránek
      • 21 hodin čtení
      5,0(1)Ohodnotit

      Hartmut Esser hat in den letzten Jahren mit seiner „erklärenden Soziologie“ einen Vorschlag zur Zusammenführung der zentralen Konzepte der verschiedenen soziologischen Paradigmen gemacht. Sein Anspruch ist es, damit ein übergreifendes Fundament für die Sozialwissenschaften gelegt zu haben. Um die Tragweite dieses Vorschlages genauer einschätzen zu können, werden in diesem Buch Essers Konzepte mit den Grundlagenpositionen von Niklas Luhmann und Max Weber verglichen. Deren Konzeptionen scheinen für solche Vergleiche in besonderer Weise geeignet, haben beide doch einflussreiche Positionen verfasst. In dieser Perspektive wird in den Aufsätzen des Sammelbandes anhand ausgewählter Themengebiete diskutiert und dargelegt, ob und in welcher Weise in Essers Theorie die entsprechenden Positionen von Weber oder Luhmann als integriert bzw. nicht-integriert anzunehmen sind.

      Integrative Sozialtheorie?
    • Der Vergleichsansatz in dieser Arbeit ermöglicht ein methodisch distanziertes Gegenüberstellen sozialwissenschaftlicher Theorien. Fokussiert auf die Konzepte von Max Weber und Niklas Luhmann werden deren Begriffe "soziale Beziehungen" und "soziales System" analysiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass Webers Ansatz Erweiterungen benötigt, während Luhmanns Konzepte in ihren Grundlagen überarbeitet werden sollten. Diese Untersuchung bietet somit wertvolle Einsichten in die Herausforderungen und Potenziale der theoretischen Konzeptionen in den Sozialwissenschaften.

      Die theoretischen Konzeptionen des Sozialen von Max Weber und Niklas Luhmann im Vergleich
    • „Struktur“ und „Ereignis“ gelten vielfach als unverzichtbare Begriffe, die das Zustandekommen sozialer Ordnung beschreiben und erklären wollen. Zu beiden Begriffen sowie zu deren Verhältnis existieren bis heute eine Reihe unterschiedlicher Auffassungen. Diese sind - in einer Auswahl - Gegenstand der Buchbeiträge. Entlang des Duals „Struktur/Ereignis“ werden von sechs Autoren und einer Autorin Konvergenzen und Divergenzen zwischen verschiedenen theoretischen Konzeptionen vergleichend herausgearbeitet. Das Ergebnis sind sieben Ausgangsbeiträge, zu denen die Autorin und alle Autoren Vernetzungsbeiträge verfaßt haben, in denen die Ausgangsbeiträge in komparativer Perspektive erörtert werden. Diese Organisation des Buches soll dazu beitragen, verschiedene Positionen in den Sozialwissenschaften befriedigender miteinander vermitteln zu können.

      Struktur und Ereignis in theorievergleichender Perspektive
    • Die Transintentionalität des Sozialen

      • 484 stránek
      • 17 hodin čtení

      Rainer GreshofflGeorg Kneer/Uwe Schimank Thema Dass nicht nur manche - einige sagen: die meisten - Ursachen und Beweggründe des Handelns dem Handelnden selbst nicht bewusst sind, sondern dass ihm auch zahlreiche Wirkungen dessen, was er tut, entgehen, und dass er mit anderen Wir kungen, die ihm nicht entgehen, nicht so gerechnet hat - diese Einsicht darin, dass das Woher ebenso wie das Wohin des Handelns zwar nicht völlig im Dunkeln, aber doch im Halbdunkel liegt, ist keineswegs neu. Sie weist vielmehr eine altehrwürdige Geschichte auf, die etwa in Mythen und Sagen, in der Religion und Philosophie ebenso wie in der Kunst und in praktischen Lebensweisheiten ihren Niederschlag gefunden hat. Offenbar hat die Denkfigur dabei an Aktualität nicht eingebüßt, im Gegenteil: Sie fmdet auch gegenwärtig weithin Verwendung, angefangen bei all tagsweltlichen Erklärungen über massenrnedial aufbereitete Wirklichkeitsdeutungen bis hin zu wissenschaftlichen Expertisen. Wie die häufige Thematisierung zeigt, wird dieses Halbdunkel aufbeiden Seiten des als Zeitstrom betrachteten Handelns immer wieder als bemerkenswert angesehen - und zwar zumeist im negativen Sinne. Nicht erst, aber ganz besonders in der Mo deme scheint es als eine tiefe Kränkung empfunden zu werden, dass das Handeln der Menschen so wenig unter deren Kontrolle ist.

      Die Transintentionalität des Sozialen