Knihobot

Winfried Speitkamp

    Geschichte Afrikas
    Die Verwaltung der Geschichte
    Jugend in der Neuzeit
    Kleine Geschichte Afrikas
    Deutsche Kolonialgeschichte
    Der Rest ist für Sie!
    • Der Rest ist für Sie!

      • 169 stránek
      • 6 hodin čtení
      4,5(4)Ohodnotit

      Das Trinkgeld-Geben ist eine zugleich alltägliche und überaus rätselhafte Handlung. Um Peanuts geht es dabei nicht: wo rund 5 bis 10 % des Rechnungsbetrags als Trinkgeld erwartet werden, da kommen in einer einzelnen Volkswirtschaft schnell einmal Milliarden zusammen - jährlich! In seiner spannenden historischen Spurensuche geht Winfried Speitkamp einem vieldimensionalen kulturellen Phänomen nach, einer Praxis, die aufs engste mit dem Selbstverständnis derer, die sie befolgen, verbunden ist.

      Der Rest ist für Sie!
    • Deutsche Kolonialgeschichte

      Speitkamp, Winfried – Epochen und Schriften aus den Jahrhunderten; Bedeutsames der deutschen Geschichte – 3. bibl. erg. Auflage

      4,0(20)Ohodnotit

      Die ehemaligen deutschen Kolonien tragen noch heute an den Folgen der Kolonialherrschaft, und auch die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ist ohne die koloniale Erfahrung nicht zu verstehen. Der Band behandelt die deutsche Kolonialgeschichte nicht nur als Geschichte von Unterwerfung, Gewalt und Widerstand, sondern auch von Begegnung und Austausch und fragt zugleich nach dem Standort der Kolonialzeit in der Erinnerungskultur.

      Deutsche Kolonialgeschichte
    • Kleine Geschichte Afrikas

      • 516 stránek
      • 19 hodin čtení
      3,4(8)Ohodnotit

      Eine Geschichte Afrikas? Des angeblich geschichtslosen Kontinents? Winfried Speitkamps Buch bewegt sich jenseits der üblichen Klischees: Seine Geschichte Schwarzafrikas stellt politische Formationen, Reiche und Staaten vor, von den Anfängen in alten, schriftlosen Kulturen, während und nach der Kolonialzeit, bis zu den aktuellen Problemen der Vergangenheitsbewältigung in Südafrika und Ruanda. Er beschreibt die gesellschaftliche Vielfalt und zeigt die Bewohner afrikanischer Länder nicht als Opfer, sondern als Handelnde ihrer eigenen Geschichte.

      Kleine Geschichte Afrikas
    • Jugend ist ein Motor des Wandels. Sie stellt das Hergebrachte in Frage, kündigt Veränderungen an, verkörpert neue Werte und Ideen. Das war nicht immer so. Jugend im modernen Sinn ist erst im späten 18. Jahrhundert entstanden. Vorher war sie stärker als Übergang konzipiert, wurde nicht gegen die Erwachsenenwelt gelebt, sondern als Schritt zu ihr hin. Im 19. Jahrhundert wurde Jugend dann anders konstruiert, als Phase der Emanzipation und des Aufbruchs. Die Jugend präsentierte nun Entwürfe und Utopien einer besseren Welt. Einerseits wurde sie als Lebensprinzip, sogar als Mythos stilisiert, andererseits brach der Generationenkonflikt als Merkmal der Moderne auf. In dieser Überblicksdarstellung geht es um die Fremd- und Selbstbestimmung einer Lebensphase im gesellschaftlichen und kulturellen Wandel. Winfried Speitkamp fragt danach, wie der Reifungsprozeß der Menschen in Wechselwirkung mit wirtschaftlichen, sozialen, politischen und rechtlichen Bedingungen ablief, was aus dieser Phase in spezifischen historischen Situationen gemacht wurde, ob Jugend als besondere Phase erlebt wurde und wie sie ihrerseits die Lebenswelt prägte. Die Darstellung beginnt im späten Mittelalter, ihre zeitlichen Schwerpunkte liegen im 19. und 20. Jahrhundert. Für die verschiedenen Epochen werden jeweils der soziale Bereich – Familie, Arbeitswelt, Alltag –, Jugendpolitik und Jugendorganisationen sowie der Bereich Schule und Bildung behandelt. Das Buch bietet einen fundierten und verständlichen Überblick über die Geschichte einer Lebensphase, die Menschen, aber auch Gesellschaften wesentlich prägt.

      Jugend in der Neuzeit
    • Umgang mit der Vergangenheit, Gestaltung der Gegenwart Überreste der Vergangenheit erhalten sich nicht selbst. Ihre Erhaltung ist Aufgabe der Denkmalpflege. Aber was genau ist Denkmalpflege? Was tut sie, wer ist für sie zuständig? Ist sie wirklich notwendig? Warum bemühen wir uns zu schonen, zu erhalten, was aus der Vergangenheit übernommen ist? Winfried Speitkamp verfolgt, wie Denkmalpflege sich als öffentliche Aufgabe und staatliche Institution durchgesetzt hat. Das geschah in den Jahrzehnten zwischen der Gründung des Kaiserreichs und dem Ende der Weimarer Republik. Beschränkte sie sich anfangs auf einzelne, besonders bedeutsame Denkmäler, hatte sie sich am Ende flächendeckend etabliert. Jetzt wurde sie wissenschaftlich betrieben, war sie bürokratisch organisiert und rechtsstaatlich legitimiert, mußte sie sich aber auch öffentlicher Kritik stellen. Am Beginn dieser Entwicklung spielten Zivilisationskritik und Heimatschutzbewegung ebenso eine Rolle wie der Städtebau und die Denkmaltheorie. Als nächstes wird der Zugriff des Staates auf Denkmäler und Denkmalpflege im einzelnen untersucht, danach stehen die gesellschaftlichen Konflikte im Mittelpunkt, die mit der Denkmalpflege unvermeidlich verbunden sind. Ein klassischer Konfliktbereich etwa ist die Spannung zwischen privatem Eigentum und Gemeinwohl. Die Untersuchung bezieht vieles ein: Geistesgeschichte und Verwaltungsgeschichte, Stadtplanung, Architektur und Kunstgeschichte, Baurecht und Denkmalschutzgesetze. All das gehört zur Denkmalpflege und ihren zwei Gesichtern Umgang mit der Vergangenheit und Gestaltung der Gegenwart. Inhalt des Buches: Einleitung: Denkmalpflege und Staat. I. Idee und Öffentlichkeit: Zivilisationskritik und Heimatidee / Stadtplanung und Städtebautheorie / Denkmaltheorie und praktische Denkmalpflege / Vereinswesen und Organisationen. II. Staat und Herrschaft: Reich und Nation / Länder und Region / Administration und Partizipation / Beruf und Personal. III. Recht und Interesse: Baurecht und Verunstaltungsschutz / Denkmalschutzrecht und Denkmalschutzgesetze / Kirche und Staat / Eigentum und Gemeinwohl. Schluß: Die Verwaltung der Geschichte. Der Autor Dr. Winfried Speitkamp ist Privatdozent für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Gießen

      Die Verwaltung der Geschichte
    • Geschichte Afrikas

      Speitkamp, Winfried – Erläuterungen, Analysen und Basiswissen – 14256 – Aktual. und erw. Ausgabe 2023

      Lange hielt der Westen Afrika für einen »geschichtslosen Kontinent«. Dabei war das spätantike Reich von Axum im heutigen Äthiopien das erste christliche Königreich, und in mittelalterlichen Zentren wie Timbuktu blühten die Wissenschaft, der Handel und die islamische Religion. Winfried Speitkamp beschreibt die Vielfalt der Kulturen und Gesellschaftsformen insbesondere südlich der Sahara, die durch den europäischen Kolonialismus ab dem 19. Jahrhundert unterdrückt wurde. Dabei geht er auch auf die Umbrüche ein, die der afrikanische Kontinent seit der Befreiung von der Fremdherrschaft immer wieder erlebt.

      Geschichte Afrikas
    • Gewaltgemeinschaften in der Geschichte

      Entstehung, Kohäsionskraft und Zerfall

      Gewaltsame Ausschreitungen, Morde, Gewaltexzesse – in allen Gesellschaften war und ist Gewalt allgegenwärtig, wenn auch in sehr unterschiedlicher Ausformung und Intensität. Die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung scheint in der Gemeinschaft Gleichgesinnter zu sinken, Gewalt wird oft von Gruppen ausgeübt. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Forschergruppe »Gewaltgemeinschaften«, die als Verbund von 2009 bis 2015 Bestand hatte, befasste sich mit sozialen Gruppen oder Netzwerken, für die physische Gewalt einen wesentlichen Teil ihrer Existenz ausmacht. Dazu zählen gotische Kriegergruppen, Söldner und Räuberbanden ebenso wie Wehrverbände und Jugendgruppen des 20. Jahrhunderts. Der vorliegende Band vermittelt Einblicke in die Arbeit der Forschergruppe. Er gibt einen Überblick über die Breite der untersuchten Epochen und Regionen und macht in exemplarischer Weise Zugänge, Grundaspekte und zentrale Fragen der Auseinandersetzung mit Gewaltgemeinschaften deutlich. Es geht um die Gewaltausübung selbst, um die Dimension der Materialität, um Kohäsionskräfte in Gewaltgemeinschaften, um Konjunkturen und Dynamiken der Gewalt sowie um Bedingungen des Zerfalls und das Nachleben von Gewaltgemeinschaften in der Erinnerungskultur. Die Spannbreite reicht von der Antike bis in die Gegenwart und umfasst West-, Süd-, Mittel- und Osteuropa ebenso wie ausgewählte Regionen Afrikas.

      Gewaltgemeinschaften in der Geschichte
    • Eschwege

      • 318 stránek
      • 12 hodin čtení

      Wie konnte der Nationalsozialismus in einer Kleinstadt Fuß fassen? Diese Untersuchung beleuchtet das Verhalten der Einwohner, die Rolle von Verwaltung und Bürgermeister sowie die Veränderungen in Kommunalpolitik, Schule, Kirche, Vereinswesen und Alltag. Am Beispiel der nordosthessischen Kleinstadt Eschwege wird deutlich, dass ein genauer Blick auf lokale soziale Praktiken notwendig ist, um das Funktionieren des Nationalsozialismus zu verstehen. Das Buch zeigt, wie Traditionen neu interpretiert wurden und wie rasch der Wandel vollzog. Es betont, dass der Nationalsozialismus keine homogene Bewegung war, sondern von den Menschen vor Ort geprägt wurde. Soziale Netzwerke blieben über 1933 und 1945 hinweg weitgehend intakt. In Eschwege entwickelte sich eine Form des kommunalen Nationalsozialismus, die sich gegen äußere Eingriffe wehrte, städtische Interessen wahren wollte und dennoch eng mit dem Hitler-Mythos sowie der Rassenideologie verbunden war. Die kleinstädtische Selbstabschottung erleichterte es nach 1945, die eigene Rolle im „Dritten Reich“ zu relativieren und sich als Hüter des städtischen Wohls darzustellen. Das Buch analysiert die komplexen Interaktionen in der „Face-to-face“-Gesellschaft Eschweges und zeigt, wie die nationalsozialistische Vergangenheit bis heute in die kommunale Gemeinschaft hineinwirkt.

      Eschwege
    • Seit dem Jahr 2010 erscheint das Handbuch der hessischen Geschichte in neuer Gestalt. An die Stelle des Planes, große übergreifende und alle Themenbereiche einer Epoche abdeckende Werke zu schaffen, ist nun das Konzept einer Handbuchreihe getreten. Die einzelnen Bände versammeln unter einem stärker eingegrenzten Thema einschlägige Beiträge. Dieser Band enthält territorialgeschichtliche Darstellungen zu folgenden früheren Herrschaften und Territorien in der Zeit zwischen ca. 900-1806: Nassauische Grafschaften, Grafschaft Dietz, Herrschaften an der Lahn, Grafschaft Katzenelnbogen, Herrschaften zwischen Rhein und Odenwald, Grafschaft Erbach, Grafschaft Hanau, Grafschaft Isenburg-Büdingen, Herrschaften in der Wetterau, Wetterauer Grafenverein, Reichsritterschaften, Grafschaft Solms, Grafschaft Ziegenhain, Grafschaft und Fürstentum Waldeck bis 1814/1816 und Grafschaft Wittgenstein. Der Band wird erschlossen durch ein Orts- und ein Personenregister

      Ritter, Grafen und Fürsten - weltliche Herrschaften im hessischen Raum
    • Afrikanische Tierräume

      • 194 stránek
      • 7 hodin čtení

      Afrika wird oft als Kontinent der Tiere wahrgenommen, sei es in Safaris, Fabeln oder Zoos. Die Vermessung Afrikas durch die Linse seiner Tiere war ein globales Unterfangen, das durch Reisen, Kolonialisierung und internationalen Handel vorangetrieben wurde. Dies beeinflusst bis heute das Selbst- und Fremdbild des Kontinents sowie den Umgang mit seinen Tieren. Der vorliegende Band hinterfragt die Beziehungen zwischen afrikanischen Räumen und Tieren, gestützt auf aktuelle Forschungen zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er kombiniert Ansätze der Globalgeschichte, Kolonialgeschichte, Literaturwissenschaft und Ethnologie mit den Konzepten der „Human Animal Studies“. Es wird aufgezeigt, wie afrikanische Tierräume sowohl innerhalb Afrikas als auch transkontinental geschaffen wurden. Die Beiträge behandeln verschiedene Themen, darunter die Repräsentationen von Tier-Mensch-Raum in ostafrikanischen Erzählungen, die Rolle von Walen und Haien im transatlantischen Sklavenhandel, sowie Maßnahmen zum Wildschutz in Deutsch-Ostafrika. Weitere Themen sind die Erschaffung von Naturräumen in Namibia und die Darstellung afrikanisch thematisierter Landschaften in zoologischen Gärten seit 1900. Die Herausgeber, Winfried Speitkamp und Stephanie Zehnle, bringen ihre Expertise in Neuester Geschichte und außereuropäischer Geschichte ein, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Tier in afrikanischen Kontexten zu beleuchten.

      Afrikanische Tierräume