Knihobot

Irene Dingel

    26. duben 1956
    Die politische Aufgabe von Religion
    Politik und Bekenntnis
    Justus Jonas (1493 - 1555) und seine Bedeutung für die Wittenberger Reformation
    Calvin und Calvinismus
    Philip Melanchthon
    Matthias Flacius Illyricus
    • Matthias Flacius Illyricus

      Biographische Kontexte, theologische Wirkungen, historische Rezeption

      3,0(1)Ohodnotit

      Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen den in Labin (Kroatien) geborenen Matthias Flacius Illyricus unter vier Schwerpunkten in den Blick. Der erste widmet sich Flacius als »Wanderer zwischen den Welten«, der sich in verschiedenen städtischen und territorialen, politischen und konfessionellen Zusammenhängen zu behaupten hatte. Im Zentrum steht die Frage danach, welchen Einfluss die jeweiligen kulturellen und sozialen Kontexte auf seine geistige und theologische Entwicklung ausübten, welche Exilserfahrung er machte und wie sich dies auf seine Einstellung zu Heimat und Heimatlosigkeit auswirkte. Der zweite Schwerpunkt beleuchtet Flacius als »Kämpfer für die Wahrheit«. Die Beiträge versuchen, sein Ringen um die theologische »Wahrheit« als Strukturelement seines Denkens herauszuarbeiten. Dies konnte durchaus konfessionell übergreifende Relevanz erhalten, wie sie sich zum Beispiel in Flacius' großen historischen und hermeneutischen Werken zeigt. Dabei wird deutlich, dass man Flacius nicht auf den Streittheologen und stets polarisierenden Gelehrten des strengen Luthertums reduzieren kann. Vielmehr rückt in den Vordergrund, wie Flacius' Eintreten für die »Wahrheit« zugleich ein leitendes Element für sein Geschichtsverständnis und die Art seiner Geschichtsschreibung wurde, für das Konzept der Zeugenschaft und für eine spezifische Hermeneutik. Der dritte Schwerpunkt widmet sich Flacius in seinen Netzwerken. Hier werden bisher kaum beachtete Korrespondenzen mit anderen Gelehrten betrachtet. Es geht um die Kontakte des Flacius in die Schweiz und nach Italien, sowie um die Gelehrtenkorrespondenzen nach Polen und Ostpreußen als Beispiele aus einem viel breiteren europäischen Korrespondenznetzwerk. Der vierte Zugang hat die Rezeption und von Flacius ausgehende gruppenbildende Wirkungen zum Gegenstand. Dabei rückt Österreich als Ort von Asyl und Exil in den Blick, an den sich die Flacianer, das heißt die Anhänger und engagierten Verfechter des Erbsündenverständnisses des Flacius, nach zahlreichen Ausweisungen aus dem Reich zurückzogen. Aber auch das Erbe der Flacianer in anderen europäischen Räumen mit Schwerpunkt Slowenien und Kroatien ist zu beachten. Ob es zu der Ausprägung eines »Flacianismus« im Sinne einer »Konfession« mit Bekenntnischarakter und konfessionsspezifischen Elementen kam, wird ebenso diskutiert wie die Flacius-Biographik des 19. Jahrhunderts.

      Matthias Flacius Illyricus
    • Philip Melanchthon

      Theologian in Classroom, Confession, and Controversy

      • 288 stránek
      • 11 hodin čtení

      These twelve essays by international scholars investigate Melanchthon’s theological activities as teacher, confessor of the faith, and defender of his doctrine and ecclesiastical policies as they developed within the context of his service of society and church. In the past quarter century Melanchthon researchers have scrutinized older, mostly negative, interpretations of the Preceptor Germaniae. The editors present in this volume precisely focused appraisals of »Master Philip« in his role as theologian at the university and in the service of his own prince and others. By carefully placing his use of Aristotle, his understanding of the nature of training for pastoral ministry, his biblical exegesis in context, by analyzing four of his attempts to formulate Wittenberg teaching in public confession, by assessing how his own writings took on normative character for the church, and by tracing his thinking on the free will and the Lord’s Supper in the midst of controversy, these authors offer carefully etched portraits of Melanchthon as Preceptor ecclesiae. This volume contributes to the expansion of our understanding of Melanchthon as key figure in the Wittenberg Reformation and the currents of controversy that have long surrounded the interpretation of his contributions.

      Philip Melanchthon
    • Calvin und Calvinismus

      Europäische Perspektiven

      • 526 stránek
      • 19 hodin čtení

      Includes contributions that deal with the interdisciplinary research on Calvin's work and impact in a European perspective.

      Calvin und Calvinismus
    • Die von Luther und Melanchthon getragene Wittenberger Reformation war nicht zuletzt bestimmt durch die Interaktion einer Gruppe von gleichgesinnten Mitstreitern. Zu diesem Reformatorenkreis gehörte auch Justus Jonas. Er wird in seinen persönlichen Kontexten als Theologe, Exeget und Übersetzer gewürdigt und als juristisch gebildeter Mitarbeiter an den Strukturen der entstehenden reformatorischen Kirche charakterisiert. Schließlich kommt er als Reformator und Prediger im Wittenberger Einflussbereich in den Blick, damals herausgefordert durch die politischen Ereignisse und eingebunden in die an Luthers Tod anschließende Traditionsbildung. So entsteht ein Profil, das Jonas im Wittenberger Reformatorenkollegium einen unverwechselbaren Platz zuweist.

      Justus Jonas (1493 - 1555) und seine Bedeutung für die Wittenberger Reformation
    • Der Erlass des Augsburger Interims von 1548 ist als theologie- und insgesamt kulturgeschichtlich bedeutsame Wendemarke anzusehen. Denn nun stand die Integrität von Lehre und Bekenntnis angesichts politisch-militärischer und kirchenpolitischer Bedrohungen in bisher nicht gekannter Weise zur Debatte. Die Spannungen entluden sich in verschiedenen Auseinandersetzungen unter den Augsburger Konfessionsverwandten, die vor allem durch das sogenannte „Leipziger Interim“ Nahrung erhielten, einen von kursächsischer Seite erarbeiteten Text, der als „Gegenentwurf“ zum Augsburger Interim angesehen wurde. Gnesiolutheraner bzw. Flacianer, Melanchthonianer bzw. Philippisten rangen in wechselnden Fronten miteinander um die jeweils als unaufgebbar empfundenen Komponenten dessen, was man als genuin reformatorisch von den Wittenberger Lehrern ererbt hatte oder ererbt zu haben glaubte. Die in diesem Band dokumentierte VI. Frühjahrstagung zur Wittenberger Reformation vom 10. bis 13. März 2005 brachte einen Teil der vielfältigen Zusammenhänge zur Sprache. Neben der Problematik des Interims und seinen territorialen Auswirkungen im engeren Sinne kommen der unmittelbar nach dem Interim aufbrechende sogenannte „Majoristische Streit“ (1552-1558) und der „Synergistische Streit“ (1555-1560/61) in den Blick, und damit ein aussagekräftiger Ausschnitt aus der Fülle der sich lange fortsetzenden Debatten.

      Politik und Bekenntnis
    • Die politische Aufgabe von Religion

      Perspektiven der drei monotheistischen Religionen

      • 433 stránek
      • 16 hodin čtení

      In this volume the authors study the three major monotheistic religions Judaism, Christianity and Islam to determine how they each approach their political roles. They discuss the relationship between religion and politics with a special emphasis: How and why do religions consider it normal to engage in political activities? What is the logic behind their aspiration to take on “political tasks”? The contributions consider the political self-image of these religions and compare them to external perception thereof from a nonreligious perspective.

      Die politische Aufgabe von Religion
    • Im Mittelpunkt des Bandes steht mit Georg Major (1502–1574) ein Schüler und Anhänger Martin Luthers und Philipp Melanchthons, dessen Persönlichkeit und Werk bisher vor allem der 'Majoristische Streit' – die Bedeutung der guten Werke im Leben des wiedergeborenen Christen – bestimmt hat. Die Beiträge erschließen Major als Pädagogen und Theologen, als Prediger, Mitglied des Wittenberger Konsistoriums, Professor und langjähriger Dekan der Theologischen Fakultät, als Partner der kursächsischen Religions- und Kirchenpolitik, als Übersetzer und Mitherausgeber der Wittenberger Lutherausgabe, als Multiplikator der Wittenberger Reformation. Zugleich werden die engen Verbindungen zwischen Theologie, Kirche und Gesellschaft im 16. Jh. deutlich.

      Georg Major (1502 - 1574)
    • Die Majoristische Kontroverse (1552-1570) behandelt die Fragen nach der Notwendigkeit guter Werke für die Erlösung und der Bedeutung ethischen Handelns im Christentum. Sie führte zu Konflikten zwischen Luthers und Melanchthons Anhängern. Band 3 der Reihe "Controversia et Confessio" enthält zentrale Texte dieser Auseinandersetzung.

      Der Majoristische Streit
    • W procesie pojednania polsko-niemieckiego po II wojnie światowej przeplata się religia i polityka. Interdyscyplinarna analiza pojednania przy zastosowaniu wielostronnego podejścia metodologicznego pokazuje, że jest ono procesem dynamicznym i wielowymiarowym. Jednocześnie staje się widoczne, że pojednanie dokonuje się w konkretnych warunkach politycznych, społecznych i historycznych, dlatego nie da się wypracować jednego modelu pojednania o zastosowaniu uniwersalnym. Publikacja ten przyczynia się do zrozumienia przyczyn napięcia między już dokonanym pojednaniem polsko-niemieckim a tymi jego elementami, które wciąż jeszcze wymagają dopełnienia, oraz naświetla wyzwania i przeszkody związane z pojednaniem w kontekście politycznym w ogólności. Publikacja prezentuje wyniki pracy badawczej interdyscyplinarnego niemiecko-polskiego projektu, w którym wzięło udział ośmioro naukowców, przez dwa lata analizujących wspólnie interakcje czynników religijnych i politycznych w procesie pojednania między Niemcami i Polakami po 1945 roku. Do rąk polskich czytelników trafia tłumaczenie pierwotnej niemieckojęzycznej edycji tomu, która ukazała się w roku 2018 nakładem wydawnictwa Vandenhoeck & Ruprecht.

      Zmagania o pojednanie
    • Europäische Köpfe in Mainz

      Die Direktoren des Instituts für Europäische Geschichte

      "Europäische Geschichte wird in Mainz erforscht - und zwar seit 70 Jahren, am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG). Seine »Köpfe«, die Direktoren, setzten je eigene Schwerpunkte in ihrem Bemühen, den Gründungsauftrag des Instituts umzusetzen: historische Forschung zu den Grundlagen Europas zu betreiben und damit das Zusammenwachsen Europas zu befördern. Aus Anlass des 70. Jubiläums des IEG werden hier biographische Skizzen seiner verschiedenen Direktoren versammelt, sodass nicht nur deren Charaktere, sondern auch ihre unterschiedlichen Zugänge zur europäischen Geschichte greifbar werden."--Page 4 of cover

      Europäische Köpfe in Mainz