Knihobot

Peter Gutjahr

    1. leden 1945
    Hinter den Kulissen
    Politisch-pädagogisches Handwörterbuch
    Staatsinfarkt
    Neues Recht durch neue Richter?
    Der Streit um die politische Bildung
    Theodor Litt - Eduard Spranger
    • Theodor Litt - Eduard Spranger

      • 220 stránek
      • 8 hodin čtení

      Vorwort I. Theodor Litt und Eduard Spranger. Philosophie und Pädagogik in der geisteswissenschaftlichen Tradition Peter Gutjahr-Löser Das Wirken Theodor Litts in Leipzig zwischen 1920 und 1947 Werner Sacher Eduard Spranger – (k)ein Diltheyschüler? - Sprangers Philosophie und Pädagogik in der geisteswissenschaftlichen Pädagogik Stefan Danner „Einführung“ oder „Kunst“?. Theodor Litt und John Dewey über Analogien in der pädagogischen Tradition Kurt Aurin Das Alter. Reflexionen zweier pädagogisch engagierter Philosophen Erich E. Geissler Reflexion und Bildung. Studie zu Bildungskonzeption Theodor Litts. Michio Ogasawara Die Rezeption Eduard Sprangers und Theodor Litts in Japan Miroslaw S. Szymanski Die Rezeption Eduard Sprangers und Theodor Litts in Polen Aida Kruze / Zanda Rubene / Lucija Rutka Die Rezeption Eduard Sprangers und Theodor Litts im Baltikum Rita Thomale Menschenbild und Berufsethos des Lehrers II. Beiträge aus der Litt-Forschung Karen Gaukel Die Berufung von Theodor Litt an die Universität Leipzig Karen Gaukel Der Schrebergarten III. Theodor-Litt-Preis für Lehrende der Universität Leipzig (Zeitraum 2001 bis 2008) IV. Autorenverzeichnis

      Theodor Litt - Eduard Spranger
    • Hinter den Kulissen

      Die Erneuerung der Universität Leipzig nach der Friedlichen Revolution

      In der mittlerweile über sechshundert Jahre währenden Geschichte der Universität Leipzig hat es neben Phasen der relativen Ruhe und selbst Stagnation auch immer Abschnitte weitreichender Umwälzungen und stürmischer Entwicklungen gegeben. Doch vermutlich war nie zuvor innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums ein so tiefgehender Umbruch zu bewältigen wie Anfang der neunziger Jahre des zurückliegenden Jahrhunderts, als die 1990 vollzogene deutsche Einheit die sofortige und konsequente Integration der Universität in die bundesdeutschen administrativen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen erforderte. Neben unumgänglichen gravierenden institutionellen Wandlungen und einer umfassenden personellen Neuausrichtung galt es, einem gänzlich veränderten Wissenschaftsverständnis, das auf den Fundamenten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung basiert, den Weg zu ebnen. Im Ensemble aller hier zu leistenden Arbeiten fiel dem Kanzler der Universität – eine Funktion, die im Augenblick des Wandels noch nicht einmal existierte – eine Schlüsselrolle zu. Der Autor resümiert in dem hier vorgelegten Buch sein Erleben in dem eineinhalb Jahrzehnte ausgeübten Amt aus rückschauender Perspektive umfassend, faktenreich und mit unzähligen Details versehen. Den bislang existierenden Veröffentlichungen zur Geschichte der Universität Leipzig, die sich nicht selten auf die sogenannte Königsebene konzentrieren, wird hier ein Band an die Seite gestellt, der die zuweilen dramatischen Entwicklungen an der Alma mater lipsiensis zu jener Zeit anschaulich, faszinierend und zuweilen mit viel Humor lebensnah schildert.

      Hinter den Kulissen
    • Das Theodor-Litt-Symposium des Jahres 2017 stellte sich der Thematik „Integration und Wertebildung. Eckpfeiler der politischen Bildung“. Globalisierung und Zuwanderung stellen unser Land und unsere Gesellschaft vor besondere Herausforderungen. Ohne zeitgemäße Impulse der politischen Bildung kann die aktuelle Debatte über das Wertefundament unserer Gesellschaft jedoch nicht geführt werden. Darum bat das XXI. Theodor-Litt-Symposium eine Dialogplattform zur inhaltlichen Auseinandersetzung über Stand und Perspektive der politischen Bildung in der multikulturellen Gesellschaft. Vor welchen Herausforderungen und Chancen steht die politische Bildungsarbeit? Welche Eckpunkte kennzeichnen ein zeitgemäßes Leitbild? Wie soll Zukunft der politischen Bildung aussehen? Solchen Fragen ist das Symposium nachgegangen und hat sich somit einem zentralen Zukunftsthema gewidmet. Es richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter der politischen Bildung, der Wissenschaft, Politik, Kultur und Presse, an Multiplikatoren aus dem Bereich Bildung und Erziehung sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.

      Integration und Wertebildung
    • Das XX. Theodor-Litt-Symposion, das am 20. und 21. Oktober 2016 im Leipziger Zeitgeschichtlichen Forum stattfand, brachte ein Zäsur: Nachdem die Veranstaltung auch davor schon von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert worden war, beteiligten sich nun auch die Bundeszentrale für politische Bildung und die „Deutsche Gesellschaft e. V.“ an Programmatik und Organisation. Für die Universität Leipzig setzte der Dekan der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Christian W. Glück, in seinem Grußwort einen neuen Akzent. Er stellte die Frage nach der die öffentlichen politischen Diskussionen beherrschenden quantitativen Weltsicht und verwies darauf, dass die Lehrerbildung sich in doppelter Weise an der politischen Willensbildung zu beteiligen habe: sie müsse Transparenz, Offenheit, Akzeptanz auch in der Widersprüchlichkeit, sachliches Argumentieren und Abwägen sowie Verfahren der Problemlösung zur Kompromiss- und Konsensfindung zur Basis jeglichen Unterrichts machen. Bei den Bildungsaufgaben selbst aber löst es nach Glück gleichzeitig Verständnis und Befremden aus, wenn im politischen Raum der Ruf nach einer deutschen Leitkultur erschallt. Denn im Kontext der Doktrin der DDR-Einheitspartei hätten sich nicht wenige der Wertedebatte zumindest zeitweise entzogen. Heutzutage komme es daher darauf an, diesen Diskurs zu führen, wobei auf dessen Qualität besonders geachtet werden müsse.

      „Masse und Demokratie“