Hochschulen sehen sich gegenüber Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft und Verwaltung gehalten, ihren gesellschaftlichen Beitrag transparent zu machen. Dabei setzen deutschsprachige Hochschulen zunehmend ein strategisches Bildungscontrolling ein. Sie bewerten und entwickeln ihre Leistungen mit Blick auf gesellschaftliche Anspruchsgruppen, regionale Erfordernisse, nationale und internationale Trends sowie den fachlichen State-of-the-Art ihrer Disziplinen. Das Buch präsentiert und diskutiert am Beispiel der österreichischen Fachhochschule Vorarlberg mögliche Verfahrensmodelle für die Bereiche: Bildungscontrolling, Hochschuldidaktik, Personalentwicklung und Evaluation. Die vorgestellten An-sätze bieten als Vorreiterkonzept anderen Hochschulen Ideen und Transfermöglichkeiten für eine innovative Hochschulentwicklung
Frederic Fredersdorf Knihy


Die Schlüsselfragen für die Zukunft der stationären Altenpflege im neuen Jahrtausend werden sein: Wie können gesellschaftliche und persönliche Ansprüche nach menschengerechter Lebensqualität im hohen und höchsten Alter erfüllt werden? Und wie soll diese Versorgung finanziert werden? Keine Frage – stationäre Altenpflege befindet sich im Zugzwang, neue Lösungswege sind gefordert. Wahrnehmende Unternehmenskultur (WUK) ist ein solcher Lösungsansatz, der beide Aspekte zu verbinden sucht. Im Kern ist er auf die verbesserte Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner von Einrichtungen der stationären Altenpflege ausgerichtet, setzt aber seinen Hebel bei der systemischen Organisations- und Personalentwicklung an: Durch Reorganisation der Pflegeheime und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in so genannter „Wahrnehmender Pflege“ soll bewohnerorientierte Versorgung realisiert werden, die sich gleichzeitig kostensenkend auf das Betriebsergebnis auswirkt.