Nikolaos Psarros Knihy






Max Stirner, der Philosoph
Ein Versuch der Versöhnung seines Denkens mit der philosophischen Tradition
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Das Leitmotiv dieses Buches lautet, dass der Mensch keine »natürliche Substanz« ist, sondern dass das Verhältnis zwischen dem einzelnen Menschen und dem Menschlichen ähnlich verfasst ist wie das Verhältnis eines Lebewesens zum Leben: Ein einzelnes Lebewesen steht in keinem direkten Verhältnis zum Leben, sondern nur vermittels seiner Artzugehörigkeit. In ähnlicher Weise beteiligt sich ein einzelner Mensch am Menschlichen durch seine jeweilige Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Diese Erkenntnis macht es verständlich, warum dieses Buch nicht »das Wesen« des Menschlichen zu ergründen versucht. Dieses Wesen, diese Substanz gibt es gar nicht. Es gibt nur Aspekte - Facetten - des Menschlichen, die zwar klar und deutlich begrifflich voneinander unterscheidbar sind, jedoch nicht im Sinne von Substanzen autark existieren können.
Die Entwicklung sozialer Wirklichkeit
Auseinandersetzung mit der historisch-genetischen Theorie der Gesellschaft
Mit seiner historisch-genetischen Theorie der Kultur hat Günter Dux die Erforschung der Wechselbeziehungen zwischen Ontogenese, Phylogenese und Evolution der Kultur einen großen Schritt vorangebracht. Seine Rekonstruktion des Bildungsprozesses von Kultur und Gesellschaft macht den Übergang von der Natur- in die Kulturgeschichte verständlich, ohne eine in der Natur selbst schon gelegene Geistigkeit vorauszusetzen. Die Autoren dieses Bandes nehmen die Anregungen aus Dux‘ Werk kritisch und produktiv auf.