Josef Felix Müller Knihy

«Überall auf der Welt leben wir in einem Gefängnis», schrieb der britische Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker John Berger (1926–2017) im Jahr 2011 in seinem Essay Fellow Prisoners, übersetzt «Haftgenossen». Er beschreibt darin den Menschen nicht nur als Gefangenen seiner selbst, sondern auch seine Gefangenschaft in der globalisierten Gesellschaft. Für das Buchprojekt Geografie der Freiheit hat Josef Felix Müller im Jahr 2019 ausgewählte Autorinnen, Autoren und Kunstschaffende eingeladen, sich mit dem radikalen Essay Bergers auseinanderzusetzen. Entstanden sind philosophische, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, die der Frage nachgehen, welche Formen der Freiheit es gibt und was sie für uns Menschen bedeuten.

Tiré du site Internet de http://www.jfmueller.ch: "Die spezielle Publikation erscheint anlässlich des 70 jährigen Bestehensder Künstlergruppe XYLON Schweiz. 44 aktive Künstlerinnen und Künstler der XYLON haben je ein Selbstbildnis in Holz geschnitten. Die Holzschnitte wurden ab den Originalstöcken auf der traditionellen Buchdruckpresse gedruckt. Textbeiträge von Sebastian Utzni, Hans Rudolf Bosshard, Emil Burki und Dr. phil. Rainer Stöckli vermitteln die Geschichte der XYLON Schweiz und die Kunst des Hochdrucks anhand von vielen Beispielen. Die Publikation wurde konzipiert von Josef Felix Müller."

Die Reihe Kunst und Bau nahm 2014 ihren Anfang. Sie gibt ausgewählten künstlerischen Projekten, die in Verbindung mit Architektur oder im öffentlichen Raum realisiert wurden, eine Plattform. Trotz wechselnder Kontexte bleibt das Format stets dasselbe und besteht aus einem Faltheft inklusive Poster. Dem Brandenburger Landtag im wiedererrichteten Stadtschloss in Potsdam hat Florian Dombois in den Innenhof zwei Pavillons gesetzt – ein barockes Täuschungsmanöver im Kleinformat.

Die in dieser Publikation vollständig präsentierte Buttermilchseifen-Edition umfasst 100 in Seidenpapier verpackte und mit Tusche bemalte Buttermilchseifen. Bei den Objekten handelt es sich um die Originalverpackung eines vom Künstler 1989 aufgekauften Seifenrestbestandes. Begleitet wird die Edition durch ein Buch, in dem der Künstler mit sich selbst ein Gespräch führte: einen Dialog zwischen Josef und Felix.

Seit den späten 1990er Jahren beschäftigt sich der Schweizer Künstler wieder intensiv mit Malerei. Nach den Menschenbildern der frühen Jahre malt er nun Naturlandschaften und erweitert dadurch den Blick auf einen übergeordneten Zusammenhang der Natur. Waren es zuerst Luftaufnahmen von Gletschern, Bergen und Tälern, welche ihn zur malerischen Auseinandersetzung reizten, so erschließt Müller in seinem Zyklus Berge – Wälder – Quellen Einsichten in verborgene geheimnisvolle Urlandschaften. Dieses Buch dokumentiert alle großformatigen Bilder seit 2000.