Knihobot

Wilfried Ihrig

    12. červenec 1953
    Literarische Avantgarde und Dandysmus
    Avantgardistische Prosa
    Die Morgendämmerung der Worte
    • Die Lyrik der Roma und Sinti aus aller Welt. Übertragen aus etwa 20 Sprachen und versammelt von Wilfried Ihrig und Ulrich Janetzki Eine Literatur »weit verstreut publiziert und bis heute nahezu unbekannt« — Karl-Markus Gauß Es ist der Ertrag einer jahrelangen Suche in den Antiquariaten und Bibliotheken Europas, das Ergebnis einer literaturwissenschaftlichen Forschung an den Quellen, die Funde seltener Bücher: Die Poesie der Roma und Sinti, Lovara, Kalderasch, Gitanos, Gypsies, Travellers oder Jenischen. Nie zuvor wurde die Vielfalt einer schwer zu fassenden Literatur so umfassend dargestellt. Die Anthologie nimmt nicht nur jene lyrischen Selbstzeugnisse auf, die in einer der Varianten von Romanes oder Romani verfasst worden sind, sondern auch Gedichte, die aus etwa 20 Sprachen von drei Kontinenten ins Deutsche übertragen wurden. Fern von jeder Reisewagen-Folklore und »Zigeuner«-Romantik, aber auch ohne den Versuch, eine Leidensgeschichte zu schreiben, kommen hier die Stimmen unterschiedlichster Poeten zu Wort, die vor allem die Zugehörigkeit zu der größten europäischen Minderheit teilen. Ihre Gedichte erzählen Geschichten von Vertreibung, Ankommen und Melancholie, Sehnsucht und Heimweh, sie erzählen – häufig voller Komik – über die Unwegsamkeiten des Alltags, von den Labyrinthen der Bürokratie, von Ablehnung, Angst und Hass, es sind Verse über die Natur, über Pferde, Sterne und natürlich die Liebe.

      Die Morgendämmerung der Worte
    • Avantgardistische Prosa

      Carl Einstein: Bebuquin - Walter Serner: Letzte Lockerung - André Breton: Nadja - Louis Aragon: Le paysan de Paris - Konrad Bayer: der sechste sinn - Oswald Wiener: die verbesserung von mitteleuropa, roman

      Das Buch bietet ausführliche Interpretationen bedeutender Prosatexte der avantgardistischen Literatur und trägt zur Theorie der Avantgarde bei. Es analysiert zentrale Werke von Autoren wie Carl Einstein, André Breton und Oswald Wiener und rekonstruiert die literarhistorische Vorgeschichte bis zu Charles Baudelaire, wobei Dandytum als charakteristisches Merkmal der Texte untersucht wird.

      Avantgardistische Prosa