Die Sammlung beeindruckender Fotografien dokumentiert das Alltagsleben und den Zeitgeist in der Bundesrepublik Deutschland. Sie fängt die gesellschaftlichen Veränderungen und kulturellen Entwicklungen von der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung ein. Die Bilder bieten einen einzigartigen Einblick in die Lebensrealitäten der Menschen, ihre Herausforderungen und Freuden, und spiegeln die politischen und sozialen Umbrüche wider. Diese visuelle Reise durch die BRD ist nicht nur ein Zeugnis der Vergangenheit, sondern auch eine Reflexion über die Identität und Werte der damaligen Gesellschaft.
Reinhard Matz Knihy






Die visuelle Geschichte Kölns bis 1880 wird in diesem Band eindrucksvoll dargestellt, der als Prequel zu einer erfolgreichen Trilogie fungiert. Reinhard Matz und Wolfgang Vollmer haben eine Vielzahl unveröffentlichter Bildwerke und Alltagsgegenstände aus ganz Europa zusammengetragen, die die Entwicklung der Stadt dokumentieren. Die Sammlung umfasst 2.000 Jahre Kölner Geschichte, beginnend mit den frühesten menschlichen Spuren, über die Römerzeit und das Mittelalter bis hin zur Preußenzeit und den ersten Fotografien. Die strukturierte Zeitreise endet im Kaiserreich und bietet eine umfassende Ergänzung zur bisherigen Bildgeschichte Kölns.
Der Band dokumentiert die Bildgeschichte Kölns von der Nachkriegszeit bis zur Bonner Republik. Er zeigt die rasante Entwicklung der Stadt von der Ruine zur Kulturmetropole, illustriert durch Werke namhafter Fotografen und ergänzt durch literarische Texte, die die Epoche lebendig werden lassen.
Köln nach dem Krieg
Leben Kultur Stadt. 1950-1990. Wiederaufbau und Entwicklung während der Bonner Republik. Fotos: Cartier-Bresson, Barbara Klemm ua. Texte: Heinrich Böll, Bazon Brock uvm
- 391 stránek
- 14 hodin čtení
Köln ist architektonisch wie sozial sehr divers – eine große Herausforderung für Bildermacher*innen. Der Fotograf Reinhard Matz dokumentiert das reiche bauliche Erbe von der Römerzeit über das Mittelalter und die Gründerzeit bis hin zur zeitgenössischen Architektur. Der Band enthält alle repräsentativen Highlights in höchster Qualität, er geht aber weit über die Altstadt und die übliche touristische Selbstdarstellung Kölns hinaus. Ob Parks oder Industriebetriebe, Genossenschaftswohnungsbau, Verkehr, Sportstätten, Graffittis, Hochschulen, Läden oder das ganz normale Straßenleben - der Blick auf die Stadt ist umfassend und nimmt auch Alltägliches und wenig Glamouröses in den Blick. Eröffnet wird der Band mit einem klugen Essay der Bestseller-Autorin und ZEIT-Journalistin Anna Mayr.
In den Jahren um 1980 geriet das Feld der künstlerischen Fotografie in Bewegung. Museen beginnen sich für das Medium zu interessieren, Fotogalerien werden gegründet, 1977 hat die Fotografie ihren ersten großen Auftritt auf der documenta, und es werden Zeitschriften gegründet. Insgesamt vierzig Mal erschien zwischen 1977 und 1985 die FOTOGRAFIE. Zeitschrift internationaler Fotokunst. Das von Wolfgang Schulz (*1944) in Göttingen gegründete Magazin entwickelte sich schnell zu einem viel beachteten, häufig umstrittenen überregionalen Szeneblatt: ein überaus lebendiges Forum für einen weitverzweigten Aufbruch, in dem Kunstkommerz noch keine prägende Rolle spielte. Und nur durch einen Zufallsfund wissen wir, dass Schulz zu der Zeit auch selbst ein beachtliches Fotokonvolut geschaffen hat. Das Buch ist der erste Versuch, in Portfolios und Gesprächen mit Zeitzeugen eine Zeitschrift, ihren Herausgeber und mit ihnen ein Stück Fotogeschichte Westdeutschlands wiederzuentdecken, das heute zu Unrecht beinahe vollkommen vergessen ist. Reinhard Matz (*1952) ist freier Fotograf und Fotohistoriker in Köln. Steffen Siegel (*1976) ist Professor für Theorie und Geschichte der Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Bernd Stiegler (*1964) ist Professor für Neuere Deutsche Literatur im medialen Kontext an der Universität Konstanz. In the period around 1980, the world of art photography began to change. Museums started taking an interest in the medium, photo galleries were founded, photography made its first major appearance at the 1977 documenta, and magazines were launched. A total of forty editions of the magazine FOTOGRAFIE: Zeitschrift internationaler Fotokunst were published between 1977 and 1985. Founded by Wolfgang Schulz (b. 1944) in Göttingen, the magazine quickly developed into a national phenomenon that charted the photographic scene. Widely acclaimed and often controversial, it was an extremely lively forum for a burgeoning new movement growing in multiple directions in which art as commerce did not yet play a significant role. And it is only by virtue of a chance discovery that we know that Schulz himself had also created a considerable body of photographs at the time. The book is the first to draw on portfolios and conversations with contemporary witnesses in an attempt to rediscover a magazine and its editor, and with them a piece of West German photographic history that, quite unjustly, is almost completely forgotten today. Reinhard Matz (b. 1952) is a freelance photographer and photo historian in Cologne. Steffen Siegel (b. 1976) is professor of the theory and history of photography at the Folkwang University of the Arts in Essen. Bernd Stiegler (b. 1964) is professor of modern German literature with a special focus on media contexts at the University of Konstanz.
Fotografien verstehen
- 256 stránek
- 9 hodin čtení
Reinhard Matz zielt auf eine “Demokratisierung der Bildkultur”. Er unternimmt eine Kritik der Fotografie, die nicht modischen Wellen folgt, sondern historisch einsetzt. Die in diesem Band versammelten Aufsätze sind eine Auswahl aus einer Fülle von Texten, die seit Ende der 1970er-Jahre entstanden sind.
Köln und der Krieg
- 287 stránek
- 11 hodin čtení
Nach dem großen Erfolg von Köln vor dem Krieg und Köln nach dem Krieg präsentieren Reinhard Matz und Wolfgang Vollmer nun den mittleren Band der Trilogie, der die 1940er-Jahre beleuchtet. Diese Zeit war geprägt von nationalsozialistischem Terror und den verheerenden Luftangriffen, die Köln in eine Trümmerlandschaft verwandelten. 262 Luftangriffe führten zu Verletzten und Toten, während der Alltag dennoch weiterging: Frauen fütterten Tauben, Kinder sprangen Seil, und Kino sowie Theater erlebten Besucherrekorde. Trotz der Zerstörung schien der Wiederaufbau der Stadt nach dem Krieg im März 1945 zunächst kaum vorstellbar, wurde jedoch mit alliierter Hilfe möglich. Über 300 weitgehend unbekannte Bilder dokumentieren diesen tiefen Einschnitt in die Stadtgeschichte und zeigen, wie das Leben im Krieg verschwand und nach dem Zusammenbruch allmählich zurückkehrte. Ergänzt werden die Fotografien von namhaften Künstlern durch zwölf Textbeiträge, darunter Zeitungsberichte und literarische Zeugnisse. Die Sammlung bietet einen eindrucksvollen Einblick in eine prägende Epoche, herausgegeben von der Historischen Gesellschaft Köln e. V.
August Sanders "Köln wie es war"
Eine Revision
Dieses Buch behandelt eine erstaunliche Liebe … Es ist die späte Liebe der Kölner zu einem Fotokonvolut, das zur erfolgreichsten Bildersammlung über die Domstadt avancierte. Wie kein anderer prägte August Sander mit seinen Fotografien aus den 1930er-Jahren die Eigenwahrnehmung Kölns – obwohl diese auf Sanders wenig innovativer und historisch teilweise geschönter Inszenierung der Stadt beruht. Wie gelang es dem weltberühmten Porträtisten, mit vielfach fragwürdigen und technisch häufig mangelhaften Stadtansichten eine so nachhaltige Resonanz zu erzeugen? Reinhard Matz beschreibt die Entstehung der Kölnmappen, ihre Ankaufs- und Publikationsgeschichte, um das Werk schließlich mit einigem Stirnrunzeln zu würdigen – weil es schon zur Zeit seiner Entstehung weder der modernen Großstadt noch Sanders künstlerischem Rang und handwerklichem Können entsprach.