Die Auswirkungen der nationalsozialistischen Kunst- und Kulturpolitik im Bereich der Operette behandelt die vorliegende Studie am Beispiel des Münchner Gärtnerplatztheaters, einer traditionell volkstümlichen Operettenbühne. Anhand des rekonstruierten Spielplans und bislang unerschlossener Quellen wird der Wandel dieses Hauses von einem wirtschaftlich angeschlagenen Privattheater zur vielbeachteten Bayerischen Staatsoperette geschildert. In die Zeit als Staatstheater fallen die revueorientierten Produktionen, mit denen der Intendant und Regisseur Fritz Fischer für Aufsehen sorgte. Aufgezeigt wird darüber hinaus dessen Verbindung zu nationalsozialistischen Größen, in erster Linie zum Münchner Gauleiter und bayerischen Staatsminister Adolf Wagner.
Klaus Kieser Knihy
25. září 1961


Das konkurrenzlose Standardwerk wurde in dieser Neuausgabe um fünf neue Werke erweitert: 'Bella Figura', 'The show must go on', 'Lulu', 'Tod in Venedig' und 'Sweet, sweet, sweet'. Nach einer Einführung in die Geschichte des Bühnentanzes werden über 180 Stücke vorgestellt. Der Anhang informiert alphabetisch über rund 80 Choreographen. Ein Werk- sowie ein Personenregister erschließen den Band systematisch.