Ingrid Walther Pořadí knih

Vogelfrei auf Teneriffa? Zwei alte Freundinnen nehmen auf der Kanareninsel heimische Beutegreifer ins Visier. Fink und Denk oder „Nomen est Omen“ Vogelkundlerin Amalia Fink und ihre beste Freundin Lydia Denk, ihres Zeichens Salzburgs bekannteste Hobby-Philosophin, weilen auf Teneriffa, denn in der Pension kann man sich so etwas schon mal gönnen. Amalia hat das Ziel, ein wissenschaftliches Buch über die kanarische Vogelwelt zu verfassen. Lydia offenbar das Ziel, sie abzulenken, denn die eigenen Philosophiebücher im Koffer bleiben unangetastet. Dann verschwindet ein Rotkehlchen. Nein, nicht der Vogel, sondern eine junge Frau namens Katie, in der Amalia Fink ein Rotkehlchen zu erkennen glaubt – so wie sie alle Menschen, die ihr begegnen, unweigerlich mit einer bestimmten Vogelart in Verbindung bringt. Vogelfrei oder im goldenen Käfig? Weil ihnen Katies Verschwinden nicht geheuer ist, stellen Fink und Denk auf der Insel Nachforschungen an und beginnen, das Gestrüpp an Verstrickungen, das den gewöhnlichen Urlauber*innen verborgen bleibt, zu entwirren. Hat Katies Verschwinden etwas damit zu tun, dass erst kürzlich ihr nackter Nachbar – der nicht per se nackt ist, es aber in diesem verhängnisvollen Moment war – vom Balkon gefallen ist? Oder musste sie die Insel überstürzt verlassen, weil ihre Affäre aufgeflogen ist? Und sitzt da etwa eine Lorbeertaube im Gebüsch? Nein, Fehlalarm … zumindest, was die Lorbeertaube betrifft. Herbe Schönheit abseits der gängigen Pfade Ingrid Walther, bisher Provence-Krimi-Täterin, betritt mit „Das Schweigen der Kanarienvögel“ neues Terrain und tauscht Lavendelfelder gegen schwarze Strände. Sie zeigt uns eine unbekanntere Seite Teneriffas, wie etwa das Hinterland mit seinen dschungelartigen Lorbeerwäldern und kargen Vulkanlandschaften. Und dann sind da noch die geflügelten Bewohner dieser Landschaften, die wir durch Amalia Finks Fernglas beobachten können. Wer nicht schon vor diesem Buch vogelbegeistert war, wird sich spätestens danach mit Vogelhäuschen, Nistkästen und Meisenknödel eindecken.

Florence Beaumarie eröffnet in Avignon eine Detektivagentur. Zeit für »La Dolce Vita« mit ihrem Freund Charles Florentin bleibt aber kaum. Denn in der bezaubernden Buchhandlung »Librairie Mistral« wurde eine grässliche Entdeckung gemacht: die ermordete Bestsellerautorin Faye Browne. Bald findet Florence heraus: Die geheimnisvolle Engländerin, aufgewachsen im Buckingham Palast, hatte mehr als nur ihren Liebhaber zu verbergen. Zusammen mit einem sympathisch-exzentrischen Kommissar legt sie jene Fallen aus, die nicht nur einem der Verdächtigen zum Verhängnis werden sollen …

Florence Beaumarie möchte mit ihrem charmanten Freund Charles Florentin entspannte Tage in dessen Landhaus im idyllischen Saignon im Luberon verbringen. Die ehemalige Pariser Kommissarin hofft auf stille Stunden vor dem Kamin, Wanderungen über winterliche Lavendelfelder und die Gelegenheit, ihre Beziehung zu Charles auszuloten. Doch schon am Tag ihrer Anreise wird eine junge Frau vor dem Polizeikommissariat von Avignon erschossen. So schnell ist es mit der Idylle vorbei. Die resolute Madame Beaumarie nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf einige Überraschungen …

Ein toter Dirigent und ein Orchester voller Intrigen: Kurz vor dem Auftakt eines klassischen Musikfestivals in Avignon wird der Dirigent tot aufgefunden, erdrosselt mit einer Cellosaite. Die Situation eskaliert, als ein Musiker nach dem anderen stirbt. Der Konkurrenzkampf unter den Musikern ist offensichtlich, und der Dirigent war nicht bei allen beliebt. Amouröse Verhältnisse und Affären tragen zur angespannten Atmosphäre bei. Wer hatte ein Motiv, den Dirigenten zu töten? Ein ausgeschlossener Musiker? Eine verflossene Geliebte? Und warum sterben weitere Musiker? Florence Beaumarie, eine ehemalige Kommissarin aus Paris, ist zufällig vor Ort und wird in die Mordermittlungen hineingezogen. Obwohl sie sich eigentlich entspannen wollte, ist ihr detektivischer Instinkt unaufhaltsam. Das örtliche Kommissariat schätzt ihre Unterstützung, denn Madame Beaumarie hat sich als fähige Ermittlerin einen Namen gemacht. Doch ihre Aufmerksamkeit wird von Charles Florentin, einem charmanten Antiquar, abgelenkt. In der malerischen Provence, wo Weinberge und Pinienwälder aufeinandertreffen, wird die Idylle durch den Mord überschattet. Der Duft von Lavendel wird von einem Hauch des Verbrechens verdrängt, und die sommerliche Ruhe wird durch schockierende Enthüllungen gestört.