Das vorliegende Lehrbuch richtet sich in erster Linie an Kursteilnehmer, die sich auf den Fortbildungsabschluss „Geprüfte/r kaufmännische/r Fachwirt/in nach der Handwerksordnung“ vorbereiten. Es enthält exakt die Lerninhalte, die unter den entsprechenden Handlungsbereich dieser handwerklichen Weiterbildung fallen, z. B. Kosten- und Leistungsrechnung gestalten und entscheidungsreif aufbereiten, Planungsrechnung durchführen und Analysen erstellen, Controlling als wesentliches Instrument der Unternehmensführung einsetzen, Investitionsplanung durchführen sowie Finanzierungsvorschläge erarbeiten, Liquiditätsplanung ausarbeiten und Liquidität mittels Forderungsmanagement gewährleisten. „Betriebliches Rechnungswesen, Controlling sowie Finanzierung und Investitionen gestalten“ kann jedoch auch jederzeit in anderen Wirtschaftsbereichen eingesetzt werden.
Michael Götz Knihy






Die vertragliche Konzeption des Leistungserbringungsrechts der sozialen Pflegeversicherung
Unter besonderer Berücksichtigung von vergabe- und kartellrechtlichen Problemstellungen
Das Leistungserbringungsrecht der sozialen Pflegeversicherung wird durch eine Vielzahl von gesetzlich vorgesehenen Vertragsbeziehungen geprägt. Die Leistungserbringer und Pflegekassen sind an Versorgungs-, Finanzierungs- Hilfsmittel-, und Rahmenverträge im unterschiedlichen Maße gebunden. Zudem wird zwischen Einzel- und Kollektivverträgen unterschieden. Der Autor analysiert die komplexen vertraglichen Beziehungen zwischen den Leistungserbringern und den Pflegekassen. Aufgrund der wettbewerblichen Ausgestaltung des Leistungserbringungsrechts des SGB XI wird im Rahmen der Studie auch die vergabe- und kartellrechtliche Relevanz der vertraglichen Konzeption des Leistungserbringungsrechts der sozialen Pflegeversicherung überprüft. Dabei wird ein Binnenrechtsvergleich auf das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung vorgenommen, welches bei der Konzeption des SGB XI Vorbild war, um die Gemeinsamkeiten von und Unterschiede zwischen dem Leistungserbringungsrecht des SGB XI und des SGB V aufzuzeigen.
Engagement und Partizipation genießen heute in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund ist das in der politischen Bildung traditionsreiche Bildungsziel „Partizipation“ für die eigene Profession zu überprüfen und zu präzisieren: Wie können Theorie und Praxis einer handlungsorientierten politischen Bildung zeitgemäß weiter entwickelt werden und wie kann politische Bildung auf neue gesellschaftliche Herausforderungen und Trends reagieren. Mit den hier dargestellten Ergebnissen eines Projekts an der Schnittstelle von sozialem Engagement und politischer Bildung wird deutlich, dass soziale Erfahrungen sehr gut geeignet sind, die Frage nach dem Politischen im engeren Sinne zu stellen und damit einer Kernaufgabe der politischen Bildung nachzukommen. Der Band beschreibt entsprechende Kooperationen zwischen Schule und außerschulischer politischer Bildung und liefert darüber hinaus Anregungen aus der Wissenschaft.