Conscience and Protest. 1521 to 2021
Worms State Exhibition “Here I stand” marking the 500th anniversary of the Diet of Worms in 1521






Worms State Exhibition “Here I stand” marking the 500th anniversary of the Diet of Worms in 1521
Eine Liebeserklärung - Bilder aus dem Land der tausend Hügel präsentiert die Kultur Rheinhessens, geprägt von Fastnacht, Hildegard von Bingen und gutem Wein. Anlässlich des 200. Jubiläums 2016 zeigt der Bildband die Weinmetropole durch beeindruckende Fotografien und einfallsreiche Texte. Der Name Rheinhessen kann für Außenstehende verwirrend sein, da die Region vor ihrer offiziellen Gründung 1816 ständigen geografischen und politischen Veränderungen unterlag. Einst römisch-germanisches Grenzgebiet, war sie im hohen Mittelalter ein umkämpftes Terrain und gehörte zwanzig Jahre lang zu Frankreich während der Revolution. Erst mit der Eingliederung in Rheinland-Pfalz 1946 fand sie zu ihrer heutigen Form. Trotz dieser wechselhaften Geschichte haben die Rheinhessen eine starke Identität entwickelt und sind heute bekannt für ihre erfolgreiche Winzergeneration. Der Band fängt das einzigartige Lebensgefühl der Menschen in dieser Region ein – wie sie wohnen, leben und feiern. Durch ungewöhnliche Perspektiven und das kreative Zusammenspiel von Bild und Text wird der Leser den Toren zum großen Weinland am Rhein – Mainz, Bingen, Ingelheim und Alzey – ganz nah gebracht.
Josel von Rosheim gelang es als Vertreter und Verteidiger der jüdischen Gemeinden im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation des 16. Jahrhunderts immer wieder, eine Bestätigung kaiserlicher Privilegien für die Juden und damit Schutz vor fürstlichen und städtischen Übergriffen zu erreichen. Der Band enthält drei Beiträge und die Texte einer Ausstellung zur Person.
Dokumentation der Tagung zur Arminiusrezeption am 1.August 2009 im Rahmen der Nibelungenfestspiele Worms
Im Jahr der 2000. Wiederkehr der Varusschlacht ist die These von Arminius als historischem Vorbild Siegfrieds erneut gern benutzt worden, um deutsche Identität zu konstruieren. In der nationalistischen Wissenschaft und Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts ist das keine neue, wohl aber eine absichtsvolle Deutung. Sie fußt auf der Wiederentdeckung der Tacitusschriften in der Renaissance. Im hohen Mittelalter, aus dem das Nibelungenlied stammt, war Arminius unbekannt. Wie die nicht-römischen Zeitgenossen ihn sahen und überlieferten, ist nicht überliefert. Insofern diente und dient er ebenso wie die literarische Figur des Siegfried als Projektionsfläche für Sehnsüchte nach kollektiven Leitbildern, immer verbunden mit der Frage nach Deutschland als Nation. Dass man diese Frage auch ganz anders beantworten könnte, ist nicht Thema dieses Buches, aber dass die Arminius-Siegfried-These ein nicht ungefährlicher Irrweg ist, das wird ausgeführt und könnte immerhin dazu führen, andere Antworten zu suchen und zu finden.
Das Nibelungenlied und die Kulturen der Gewalt - Symposium Nibelungenliedgesellschaft Worms 2002
Vom Mythos des Prozesses der Zivilisation zu einer realistischen Gesellschaft der Gewalt - Barbaren werden gemacht, von den Handlangern der Zivilisation - Islam und Moderne, interreligiöse Gewalt und interreligiöser Friede bei muslimischen Intellektuellen der Gegenwart - Das Nibelungenlied und die Spielregeln der Gesellschaft im 12.Jahrhundert - Urszenen des Politischen, von der zivilisatorischen Funktion der Literatur und ihrem Ausfall am Beispiel des Nibelungenliedes - Hagen: valant oder trost der Nibelungen, Zur Unerträglichkeit ambivalenter Gewalt im Nibelungenlied und ihrer Bewältigung in der Klage - Gender Studies: Gewalt und das Nibelungenlied - Die Klage, die Irritation durch das Epos
Kultur, Geschichte und Landschaft zwischen Worms und Bingen, Mainz und Alzey; reich illustrierter Kunst- und Reiseführer.