Knihobot

Ursula Götz

    Die Anfänge der Grammatikschreibung des Deutschen in Formularbüchern des frühen 16. Jahrhunderts
    Neue Perspektiven der Sprachgeschichte
    Künstlich und lustig zů zerichten
    Die Syntax von Titelblättern des 16. und 17. Jahrhunderts
    • Titelblätter der frühen Neuzeit unterscheiden sich hinsichtlich Umfang, Layout, Informationsgehalt und sprachlicher Gestaltung deutlich von den heute üblichen Formen. Im Zentrum dieser Untersuchung steht die Syntax von Titelblättern des 16. und 17. Jahrhunderts. Auf der Grundlage eines nach Jahr, Region und Textkategorie gegliederten Korpus von über 600 Titelblättern werden die auftretenden syntaktischen Einheiten vollständig erfasst und mit Blick auf häufig wiederkehrende inhaltliche bzw. funktionale Abschnitte der Titelblätter beschrieben. Darüber hinaus werden übergeordnete Formulierungsprinzipien herausgearbeitet, die eng mit den spezifischen Bedingungen der Titelblattgestaltung zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass Titelblattsyntax die Möglichkeiten der frühneuhochdeutschen Syntax anders ausnutzt, ohne dass dadurch ungrammatische Strukturen entstehen. Damit leistet die Untersuchung einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der historischen Syntax.

      Die Syntax von Titelblättern des 16. und 17. Jahrhunderts
    • Der vorliegende Sammelband vereinigt drei Beiträge, die sich empirisch mit gedruckten Texten aus der frühneuhochdeutschen Sprachperiode auseinandersetzen. Sie nähern sich dem gedruckten Buch auf verschiedenen Ebenen an: Es geht um den Majuskelgebrauch in Text und Paratext, um die syntaktischen Strukturen im Druckabschnitt von Titelblättern sowie um Heinrich Steinhöwels Übersetzungsweise in der bekannten zweisprachigen Erstausgabe seines Ulmer Esopus.

      Künstlich und lustig zů zerichten
    • Das Buch enthält die Vorträge des Kolloquiums „Neue Perspektiven der Sprachgeschichte“, das im Februar 2005 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veranstaltet wurde. Die Beiträge erstrecken sich auf alle Sprachstufen vom Althochdeutschen bis zur Gegenwart. Es werden neue Beobachtungen zu den Gebieten althochdeutsche Glossographie, Orthographiegeschichte, Lexikographie, Namenforschung, regionale Sprachgeschichte sowie zur historischen Syntax und Wortbildung präsentiert. In mehreren Beiträgen wird neues Quellenmaterial ediert und unter neuen Aspekten ausgewertet. Im Ganzen gibt der Band einen Ausblick auf neue Forschungsansätze der Sprachgeschichte und fördert damit die weitere Erforschung der Sprachgeschichte des Deutschen.

      Neue Perspektiven der Sprachgeschichte