Jörg Spielvogel Knihy




Septimius Severus
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Erstmals seit 80 Jahren liegt hier eine Biographie des Begründers der severischen Dynastie vor. Septimius Severus (146–211 n. Chr.) ist zudem der erste römische Kaiser, der aus Nordafrika stammte. 193 wurde er von den Legionen zum Kaiser proklamiert. Der Marsch auf Rom sicherte ihm die Anerkennung durch den Senat; seine Konkurrenten schaltete er in zwei blutigen Bürgerkriegen aus. Kein Wunder also, dass Septimius Severus bereits in der Antike eine ambivalente Beurteilung erfahren hat. Jörg Spielvogel zeigt die herausragenden historischen Leistungen des ersten Severerkaisers, der das schlingernde römische Imperium wieder auf Kurs gebracht hat. Unter seiner Herrschaft funktionierten Rechtspflege und Verwaltung reibungslos. Städte und Provinzen profitierten von seiner Bautätigkeit, welche die Infrastruktur und die Lebensqualität der Menschen verbesserte.
Aus dem Beiträge zu den Forschungssektoren äVerfassungô (1), äHerrschaftspolitikô (2) und äMentalitätsentwicklungô (3) Themen ad (1): Familie und Staat - Demokratie bei Polybios - Italiker und Römer in Sardeis - Nobilitas als Status und Gruppe - Die pontifices minores - Recht im aristokratischen Staat - Die äständige Legaturô - Von der res publica amissa zur res publica restituta t Volkssouveränität bei Theodor Mommsen - Ronald Syme und Augustus Ad (2): Die Mentalität der Römer im 1. Punischen Krieg - Die Einstellung zu invaliden Aristokraten - Atticus als Sinnbild des Wertewandels - Das Revolutionszeitalter und die Literaturgeschichte - Das Viersäulendenkmal nach Actium - Monarchie und Aristokratie in der Kaiserzeit. Ad (3): Herrschaftspolitik von Sulla bis Pompeius - Caesars Statthalterschaft in Spanien - Die Eroberung Galliens und der ägerechte Kriegô - Die Germanienpolitik im Dienste des augusteischen Prinzipats Register "àeine ebenso lehrreiche wie anregende Lektuere" Das Historisch-Politische Buch.
Jedes Urteil über den Politiker Cicero in den Jahren 59-50 hat sich an den politischen Regeln der römischen Führungsschicht zu orientieren. Cicero hat seinen politischen Anschluß an die Potentaten Caesar, Crassus und Pompeius mit den innerhalb der Nobilität gültigen Regeln der amicitia gerechtfertigt. Die Opponenten der drei Potentaten forderte er auf, ihren Konfrontationskurs aufzugeben, um die staatliche Ordnung zu konservieren. Unter dieser Zielsetzung setzte er sich auch für die soziale Integration der Potentaten mittels der Verleihung außerordentlicher Kommandos ein. Cicero vertrat eine politische Linie, die die realen Machtverhältnisse beachtete und einen Ausweg aus der Krise der späten römischen Republik bot.