Peter Thaddäus Lang Knihy






Die Zeit zwischen Augsburger Religionsfrieden und Westfälischem Frieden - gemeinhin Gegenreformation genannt - ist nach dem Urteil massgeblicher Historiker gekennzeichnet durch ein gespanntes Verhältnis zwischen den Konfessionen. Man denkt dabei zumeist an Religionskriege, das tagtägliche Zusammenleben verschiedener konfessioneller Gruppen fand noch kaum Beachtung. Dieses wurde nun in einem überschaubaren Territorium untersucht, nämlich in der protestantischen Reichsstadt Ulm, in welcher die Katholiken in der Minderheit waren.
Im Frühjahr 1885 fällt Bauer Adam Conzelmann beim Pflügen seine Kuh tot auf den Acker. Nach diesem Unglück versucht er sein Glück in der Trikotindustrie und erarbeitet sich ein riesiges Vermögen, dessen Verbleib nach seinem Tod unklar bleibt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erscheinen in Albstadt mehrere skrupellose Gestalten, die hinter diesem Vermögen her sind. Einer von ihnen wird bald als Leiche am Albtrauf gefunden, was Kommissar Brösamle vor eine dienstliche Herausforderung stellt. Peter Thaddäus Lang, geboren 1945 in Stuttgart und bis 2009 Stadtarchivar in Albstadt, präsentiert mit diesem Werk seinen dritten Albstadt-Krimi, der erneut Humor, schwäbische Eigenheiten und Lokalkolorit vereint. Der Zollernalb-Kurier lobt den fesselnden Krimi, der auf heitere Weise alltägliche Dinge und Gepflogenheiten der Schwäbischen Alb thematisiert. Der Schwarzwälder Bote hebt die ausdrucksstarke und plastische Sprache hervor, während die Hohenzollerische Zeitung die seltene Heiterkeit bei der Vorstellung eines Kriminalromans betont. Lang gelingt es, die Leser mit einer Mischung aus Spannung, Humor und Selbstironie zu fesseln, was zur schnellen Ausverkaufs der ersten Auflage führte.
Die Stadt Ebingen – heute „Albstadt-Ebingen“ – hat im Laufe ihrer Geschichte und insbesondere im 19. Jahrhundert viele bedeutende Personen hervorgebracht, die auf wissenschaftlichem, kulturellen oder wirtschaftlichem Gebiet Hervorragendes geschaffen haben oder einfach von solch schillerndem Charakter, dass sie dadurch eine gewisse Bekanntheit erlangten. Viele von ihnen sind längst vergessen. Peter Thaddäus Lang legt in diesem Bildband 55 Portraits jener bedeutenden Persönlichkeiten vor: Männer und Frauen, Handwerker, Lehrer und Schultheißen, Ausrufer, Zeitungsausträger, Hebammen und Fabrikanten. Die Essays schildern nicht nur den Werdegang und die Leistungen der Portraitierten, sondern auch Typisches und Anekdotisches aus deren Alltag in Ebingen. Lang ermöglicht damit faszinierende Einblicke in eine längst verstorbene Stadtgesellschaft.
Ebingen
Die Fünfzigerjahre
Etwa 220 bisher größtenteils unveröffentlichte Aufnahmen spiegeln den Alltag der Frauen und Männer in den 1950er-Jahren in Ebingen wider, die mit Fleiß und unbeirrbarem Optimismus ihren Teil zum „Wirtschaftswunder“ beigetragen haben. Eindrucksvolle Fotos machen das enorme Wachstum der Stadt deutlich und zeigen die Ebinger bei der Arbeit und in der Schule ebenso wie im privaten Alltag.