Knihobot

Hertha Koenig

    24. leden 1884 – 12. říjen 1976
    Emilie Reinbeck
    Der Zuckerkönig
    Die helle Nacht
    Lesebuch
    Die kleine und die große Liebe
    Die lippische Rose
    • Für diesen Roman hat Hertha Koenig gründlich recherchiert und ein Stück westfälischer Geschichte aus dem frühen 18. Jahrhundert auferstehen lassen. Im Sommer 1956 hat sie nachweislich das Staatsarchiv Detmold konsultiert und später eine Fülle authentischer Details in ihren Text eingearbeitet. Die Protagonisten in der „lippischen Rose“ sind nicht frei erfunden - vielmehr decken sich die Hauptfiguren und die Schauplätze in der freiweltlichen Abtei in Herford und am Fürstenhof in Detmold mit historischen Ereignissen und Personen der Jahre 1715 bis 1729. Auch die Sprache der Zeit hat Hertha Koenig in vielen Passagen nachempfunden. Hertha Koenig war Anfang siebzig, als sie „Die lippische Rose“ schrieb. Bis ins hohe Alter hat sie um Sprache gerungen. Trotz der Zweifel und Anfechtungen, mit denen sie ihr Leben lang zu kämpfen hatte. Schreiben war ihre Leidenschaft - eine gelebte Leidenschaft, fast bis zuletzt. Geschrieben in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, erscheint der Roman „Die lippische Rose“ erstmalig aus dem Nachlass der Autorin.

      Die lippische Rose
    • Hertha Koenig war dreiunddreißig Jahre alt, als „Die kleine und die große Liebe“ 1917 im renommierten S. Fischer Verlag erschien. In ihrem zweiten Roman erzählt Hertha Koenig die Geschichte der jungen Gutsbesitzertochter Anna, die ihre Liebe zu ihrem Vetter Erich entdeckt und gegen Konventionen und die Unklarheit ihrer eigenen Gefühle ankämpfen muß. Von der traditionellen Frauenrolle und der aufkeimenden Emanzipationsbewegung gleichermaßen angezogen, entscheidet sich Anna für die große Liebe.

      Die kleine und die große Liebe
    • Die helle Nacht

      Frauenportraits

      • 244 stránek
      • 9 hodin čtení

      Wer weiß, wie lange sie oft auf dem Rasen gelegen hatte und den großen, weißgeballten Wolken zugeschaut; wie sie sich geheimnisvoll ineinander schoben, dicht, verdunkelt, und allmählich sich lösend, um sich mutig in das starke Blau hineinzuwagen. Eine Feier für das ganz Ferne, Geheimnisvolle. Die Erzählungen erinnern an ein vielschichtiges Gemälde und erst später stellt man fast erstaunt fest, mit welcher Klarheit Bilder und Episoden sich im Gedächtnis bewahrt haben.

      Die helle Nacht
    • Hertha Koenig ist die Enkelin von Leopold Koenig – dem berühmten 'Zuckerkönig von Russland', der es vom einfachen Zuckersieder zum mehrfachen Millionär bringt und sich als Alterssitz die 'Villa Hammerschmidt' in Bonn zulegt. Alexander Koenig, der Onkel von Hertha Koenig, gründet und baut das berühmte Zoologische Museum in Bonn. Einfühlsam erzählt Hertha Koenig die Geschichte ihrer Vorfahren, die auszogen, um in Russland ihr Glück zu suchen. Sie berichtet von den Mühsalen, mit denen die Familie konfrontiert wurde und schildert eindrücklich die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen im Zarenreich bis zur Oktoberrevolution 1917. Der Roman erschien zuerst 1964 unter dem Titel 'Der Fährenschreiber von Libau'

      Der Zuckerkönig
    • Hertha Koenig schildert feinfühlig ein Frauenschicksal, wie es für die Romantik typisch war. Es handelt sich dabei um eine Urgroßtante Hertha Koenigs, die sich als talentierte Malerin, als Muse Nikolaus Lenaus, vor allem aber als große Stuttgarter Salonnière in ihrer Zeit einen Namen machen konnte. Endlich ist der Roman, der 1913 bei S. Fischer erschien, kundig kommentiert von Tilman Krause (DIE WELT), wieder zugänglich. Für alle Liebhaber von Württembergs großer Zeit ein absolutes Muß!

      Emilie Reinbeck
    • Hertha Koenig (1884-1976), ist eine heute zu Unrecht vergessene Dichterin, deren Lyrik im Insel-Verlag und deren Romane und Novellen bei S. Fischer veröffentlicht wurden, war jahrelang mit Rainer Maria Rilke befreundet. Als dieser die Sonette von Hertha Koenig den Inhabern des Insel Verlages, Katharina und Anton Kippenberg, empfahl, erhielt er folgende Antwort von Katharina »An den Sonetten fällt gleich besonders auf, wie einheitlich sie im Ton sind, so dass, sie als Folge zu lesen, ihnen eine reizvolle Eigenschaft zulegt. Sie sind außerordentlich weich und dunkel und wirken wie eine Kohlezeichnung mit musikalischen Linien.«Die damalige Literaturkritik hat sie für ihre Gedichte gelobt, und die Zeitgenossen schätzten sie. Der Aufbruch und seine Vergeblichkeit, das sind die wiederkehrenden Themen in Hertha Koenigs Lyrik, von den ersten Gedichten, die 1910 unter dem Titel "Sonnenuhr" erschienen, bis zu einem Band mit letzten Gedichten, die 1946 unter dem Titel "Alles ist Anfang geworden" veröffentlicht wurden. Für die vorliegende Auswahl wurden Gedichte aus den Jahren 1910 bis 1946 berücksichtigt.

      Frühling im Herbst
    • Dieser Band beinhaltet eine Sammlung von autobiographisch geprägten Texten aus Hertha Koenigs Nachlass. Thematisiert werden unter anderem ihre Kindheit und ihr Aufwachsen auf Gut Böckel in Westfalen, politische und gesellschaftliche Phänomene ihrer Zeit (München 1913 - 18, die Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg) und die Freundschaft zu bekannten Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Oscar Maria Graf, Otto von Taube, Carl Jacob Burchhardt, Alfred Schuler, Max Picard, Martin Heidegger und Theodor Heuss, dem ersten Bundespräsidenten, der in der Villa Hammerschmidt in Bonn residierte, die früher dem legendären russischen „Zuckerkönig“ und Großvater von Hertha Koenig, Leopold Koenig, gehört hat. „Sie ist die verständigste Gastgeberin in ihrem Haus auf Böckel“, schreibt Rilke 1917 an Katharina Kippenberg. Die hier versammelten Erinnerungen aus über sieben Jahrzehnten verdienen es, vor dem Hintergrund einer solchen Würdigung, gelesen zu werden.

      Hinter den Kulissen eines Lebens
    • „Es ist ein ganz einfacher Rilke, von dem ich einiges erzählen will, ohne alles Komplizierte, was man ihm so gern zuschreibt.“ Die erste Begegnung mit Rainer Maria Rilke im Hause des Verlegers S. Fischer, die gemeinsame Begeisterung für Picassos Gemälde „Les Saltimbanques“ (1905), das Hertha Koenig auf den Rat Rilkes hin erworben hatte, und der Besuch Rilkes auf Gut Böckel im Sommer des Kriegsjahres 1915 - diese Erinnerungen zeichnen ein ebenso einfühlsames wie unbefangenes Porträt des „privaten“ Rilkes. Sie sind Zeugnis einer besonderen Vertrautheit zwischen der vornehmen Dame und dem großen Dichter. Hier entfaltet Hertha Koenig (1884-1976), der Rilke die fünfte seiner „Duineser Elegien“ (1923) gewidmet hat, gekonnt ihre eigene Schreibkunst. Mit Hilfe zahlreicher Briefe fügt sie ein facettenreiches Porträt zusammen. Briefe, in denen sie von Begebenheiten mit Rilke berichtet oder in denen der Dichter ihr die Gedanken des „ganz einfachen Rilkes“ mitteilt. Auf ähnliche Weise erinnert sich die Autorin in diesem Band an „Rilkes Mutter“. Es gelingt ihr, sich der eigenwilligen Persönlichkeit Phia Rilkes mit großer Aufmerksamkeit, Zuneigung und einem leisen, hintergründigen Humor zu nähern. Ein einzigartiges Dokument von großer Bedeutung. Nicht nur für Rilke- Kenner ein Genuss!

      Erinnerungen an Rilke, Rilkes Mutter