Die Publikation überblickt das künstlerische Schaffen Matt Mullican der vergangenen fünfzig Jahre. Der US-amerikanische Künstler gilt als einer der wegweisenden Vertreter der so genannten Pictures Generation, die Mitte der 1970er Jahre den Einfluss massenmedialer Bilder in der alltäglichen Wahrnehmung untersuchten und sie somit als festen Bestandteil künstlerischer Auseinandersetzungen deklarierten. Er arbeitet seit Jahrzehnten an einer künstlerischen Systematisierung seiner Weltsicht, die er in medial vielfältigen und raumgreifenden Installationen zu erfassen versucht. Sein Werk ist vielschichtig angelegt, es reicht von Malerei über verschiedene druckgrafische Techniken bis hin zu bildhauerischen Arbeiten und Performances; seine Ausstellungen interagieren stets mit den räumlichen Begebenheiten. Text: Max Schön, Bernd Schwarze, Marianne Wagner, Hans Wißkirchen,
Matt Mullican Knihy


Matt Mullican, Model architecture
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Matt Mullican (* 1951 in Santa Monica, Kalifornien) arbeitet im weitesten Sinn multimedial. Die Bandbreite seiner Ausdrucksformen ist enorm und reicht von fragilen Objekten zu wuchtigen Skulpturen, von Reliefs zu Zeichnungen, umfasst Collagen, Leuchtkästen, Computeranimationen, Glasarbeiten, Videos und Performances. Mullican versucht in seinen Arbeiten eine Systematisierung subjektiver Weltsicht; zu diesem Zweck hat er Piktogramme entwickelt, die seine Kosmologie modellhaft zu erfassen versuchen. Modelle spielen ohnehin eine zentrale Rolle in seinem Werk, fungieren dabei stets als Abstraktionen von Ideen. Die Publikation gibt einen konzisen Überblick über diesen Aspekt von Mullicans Werk und zeigt seine Modelle in ihren höchst unterschiedlichen Formen, Formaten und Materialien - zwei- und dreidimensional, in Papier, Glas, Textil, Keramik, Holz oder als Videoanimation. Ausstellung: Lentos Kunstmuseum Linz 21.10.2005-19.2.2006