Zwischen 1969 und 1973 entstand im Zentrum Ost-Berlins ein einzigartiger Hochhauskiez. In die markanten Neubauten auf der Fischerinsel zogen neben kinderreichen Familien vor allem Künstler, Wissenschaftler, Funktionäre und Diplomaten ein – DDR-Alltag traf hier auf Prominenz und Extravaganz. Auch die Familie von Andreas Ulrich lebte eine Zeitlang auf der Fischerinsel. Fünf Jahrzehnte später begibt sich der Journalist auf die Suche nach seinen einstigen Mitschülern, um herauszufinden, was aus ihnen geworden ist. Die Recherchen führen ihn weit über Berlin hinaus und offenbaren bewegende und außergewöhnliche Lebensgeschichten.
Andreas Ulrich Knihy






Die Torstraße verbindet die Friedrichstraße im Westen mit der Prenzlauer Allee im Osten. Wie in kaum einer anderen Straße ist hier noch die brüchige Geschichte Berlins greifbar. Am Beispiel des Hauses Nr. 94 geht Andreas Ulrich den Spuren der Vergangenheit nach: Ob Agentin oder Konditor, ob Bankräuber oder Näherin, ob Super-Model oder Parteisekretär – das Haus und seine Bewohner haben viel erlebt: Dramatisches und Komisches, Absurdes und Unglaubliches.
DT64
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Das Engelsgesicht
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Ein Mafia-Killer bricht sein Schweigen und gewährt authentische Einblicke in die unbarmherzige Welt des organisierten Verbrechens. Wer gegen die Omertà verstößt, riskiert sein Leben. Doch der Mann, den sie „Engelsgesicht“ nannten, lebt und hat rund 30 Menschen auf dem Gewissen. Nachdem deutsche Fahnder ihn festnahmen, begann er zu reden und brachte viele Mafiosi vor Gericht. Die deutsch-italienische Geschichte seiner kriminellen Karriere ist atemberaubend. Giorgio Basile, 1960 in Deutschland geboren, kam als Kleinkind mit seinen Eltern aus Süditalien nach Mülheim an der Ruhr. Nach der Trennung seiner Eltern und dem Einfluss seines Stiefvaters geriet er in Kontakt mit der kalabrischen Mafia und baute ein kriminelles Netzwerk auf. 1986 wurde er wegen Raubmord verurteilt und nach Verbüßung seiner Strafe nach Italien abgeschoben. Sein Aufstieg in der Mafia begann mit dem Mord an seinem Stiefvater. Er etablierte einen internationalen Drogenhandel und beseitigte skrupellos seine Gegner. 1998 wurde er erneut festgenommen und überzeugte die Ermittler, Kronzeuge zu werden. Seine Aussagen führten zur Verhaftung zahlreicher Mafiabosse. Mit schonungsloser Offenheit schildert er sein Leben in der „ehrenwerten Gesellschaft“ und rechnet mit dem Mythos Mafia ab. Andreas Ulrich hat Basiles Geschichte aufgezeichnet und bietet einen seltenen Einblick in das Innenleben einer Verbrecherorganisation.
Palast der Republik
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Mit det Bezahlen vaplempat man det meeste Jeld. wird sich so mancher Berliner gesagt haben, als er vom Beschluss des Bundestages hörte, den Palast der Republik abreißen zu lassen. Aufgrund der hohen Baukosten wurde der DDRVolkspalast von den einen als „Ballast der Republik“ geschmäht, von den anderen als „Palast des Volkes“ bejubelt, nach der Wiedervereinigung als asbestverseucht gebrandmarkt und zur Ruine „saniert“. Unser Buch verfolgt die Geschichte des Palastes von seiner Entstehung bis zu seinem endgültigen Verschwinden im Jahre 2007. Alles Wissenswerte und manches schon Vergessene versammeln sich hier zu einem kurzweiligen Portrait.
Zwei Kilometer Deutschland
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