Knihobot

Margrit Steinhauser

    Dorf Sagogn - Marktort Ilanz
    Der Luzerner Grosse Rat, 1803-2007
    Die Frauen im Parlament
    • 2021

      Die Frauen im Parlament

      Kollektivbiografie der National- und Ständerätinnen, 1971–2019

      Nach der Annahme des Frauenstimmrechts 1971 bildeten die Frauen im Parlament eine kleine Minderheit. Die Grundlagen für die Gleichberechtigung in Verfassung und Gesetzen zu schaffen, namentlich auch im neuen Eherecht von 1988, war gemeinsames Anliegen und eine grosse Herausforderung. Die Aufnahme der Politikerinnen durch die Kollegen gestaltete sich schwierig, wo Macht geteilt werden sollte. Am eindrücklichsten sichtbar wurde der Machtpoker bei der Wahl der Bundes­rätinnen, von denen fünf aus dem Parlament stammten. In den vergangenen fünfzig Jahren erzielten die Parlamentarierinnen dank unermüdlichem Engagement Erfolge in wichtigen gleichstellungspolitischen Dossiers. Die Autorin untersucht die weibliche Zusammensetzung des National- und Ständerats in den dreizehn Legislaturen von 1971 bis 2019. Sie geht der Frage nach, inwiefern sich das Kollektiv in Bezug auf Alter, Familienstand, soziale und geografische Herkunft sowie Bildung verändert hat. Ebenso interessieren die politischen Lebensläufe, das Verhältnis zur eigenen Partei und die weiblichen Netzwerke-- Back cover

      Die Frauen im Parlament
    • 2019

      Der Luzerner Grosse Rat, 1803-2007

      Kollektivbiografie eines kantonalen Parlaments

      Die Autorin richtet einleitend den Blick auf die Ursprünge der ersten modernen parlamentarischen Vertretung im Kanton Luzern und zeichnet den wechselvollen Weg zum modernen Kantonsparlament des 21. Jahrhunderts nach. Grundlage der Publikation bildet die Analyse der von ihr erstellten Liste der 2582 Mitglieder des Luzerner Grossen Rates bis zur neuen Luzerner Verfassung von 2007. Mit einem kollektivbiografischen Ansatz werden in 14 Zeitschnitten verschiedene Karrieremuster der Luzerner Grossratsmitglieder fassbar gemacht. Die Ratsmitglieder werden in Bezug auf Stand, Beruf, politische Herkunft und lokale Ämter beschrieben. Das Amt Grossrat blieb bis weit ins 20. Jahrhundert meist einer männlichen Elite vorbehalten. Die Luzerner Frauen erhielten 1970 das kantonale Stimm- und Wahlrecht und konnten im Frühjahr 1971 erstmals für den Grossen Rat kandidieren. Zu einer nachhaltigen Öffnung auch für breitere Schichten kam es auf dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels seit Ende der 1960er Jahre. Das Buch schildert die Entwicklung des rechtlichen Rahmens, der Volksrechte und des Wahlrechts, die Stellung des Parlaments zu Regierung, Gerichten und Verwaltung, ebenso wie die politischen Reformen. Es ermöglicht so aus der Perspektive der Legislative Einblicke in die Luzerner Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

      Der Luzerner Grosse Rat, 1803-2007