Regionen in der deutschen Staatenwelt
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Beiträge - Die Rolle der Schule im Erziehungsdiskurs des 16. und 17. Jahrhunderts - Die Deutsche Gesellschaft für Kinderpsychiatrie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus als verkappte Fachgesellschaft für Sonderpädagogik - Schulreform zur Erzeugung von Arbeitsfreude? Konzept und Realität der praktischen Betätigung in einem deutschen und einem japanischen Landerziehungsheim des frühen 20. Jahrhunderts - Still Haunted by the Ghost of the Polis: On Civic Education and Civility Debatte - Nostalgie, Geschichte und Geschichtsschreibung Nostalgia, History and Historiography Kolumne - Joyce Goodman Circulating Objects and (Vernacular) Cosmopolitan Subjectivities
Schwerpunkt - Erinnerungsräume, Redaktion: Eckhardt Fuchs, Ulrike Mietzner, Sabine Krause: Arbeit am und im Erinnerungsraum - Einsätze aus Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaft und Bildungswissenschaft Bünyamin Werker: Die Pädagogisierung des Kriegsgefallenengedenkens in Deutschland - Kriegsgräberstätten als pädagogisches Handlungsfeld Jun Yamana: Hiroshima als architektonischer Raum der Erinnerung: Zur Problematik der Pädagogisierung eines geschichtlichen Ortes Barbara Welzel: Zugehörigkeit vor Ort: Stadt als Bildungsraum Sarah Hübscher: Erinnerungsorte in Transformation: Das Museum Ostwall im Dortmunder U Katharina G. Gather: Bildung und politische Weltanschauung. Zum Verhältnis von Pädagogik und Politik im Vormärz Klemens Ketelhut: Der Berthold-Otto-Kreis Cristina Alarcón: Vom Soldaten zum Bürger Alf Hellinger: Heiliglandfahrer als Bildungsreisende Florian Brückner: Schlachten im Schulheft und wilhelminische Schulpädagogik: Werner Beumelburgs Notabituraufsatz im Fach Deutsch vom 22. Juni 1916
Education and Psychopathologization 1870-1940 Schwachbegabt, schwachsinnig, blödsinnig - Kategorisierung geistig beeinträchtigter Kinder um 1900 Psychopathische Schuljugend in Deutschland - eine Debatte zwischen Psychiatern und Pädagogen im späten Kaiserreich The Government of Heroic Women: Childhood, Discipline, and the Discourse of Poverty The Discovery of Childhood Mental Illness: The Case of the Netherlands (1920-1940) Die Entlastung der Klassen von allzu schulhemmenden Elementen bedeutet eine große Erleichterung. Die Fürsorgestelle für Anormale im Kanton St. Gallen (1939-1943) Post-Truth and the End of What? Philosophical and Historiographical Reflections / Postfaktisch oder das Ende wovon? Philosophische und historiographische Überlegungen Joyce Goodman Thinking Through Sonorities in Histories of Schooling
Vertrauen in Bildung und Bildungsmedien
Konnen wir unserer schulischen Bildung und unseren Bildungsmedien (noch) trauen? Und was heisst es eigentlich konkret, diesen staatlich autorisierten Instanzen und Medien Vertrauen zu schenken? Nach einem Uberblick zum Thema aus theoretischer und empirischer Perspektive wird die Frage des Vertrauens in die gesellschaftliche Institution der Bildung in den Blick genommen. Aus biografietheoretischer Perspektive wird zudem beleuchtet, wie Vertrauen und Selbstvertrauen in individuellen Bildungsprozessen als soziale Ressource fungieren. Auch wird untersucht, wie beispielsweise Bildungsmedien anhand ihrer Vermittlungsstrategien, Verwendung und Aneignung Vertrauen oder auch Misstrauen erzeugen. Nicht zuletzt wird die Frage nach Vertrauen und Kontrolle im Kontext digitaler Bildung und digitaler Bildungsmedien gestellt.
International Journal for the Historiography of Education 12. Jahrgang (2022) Heft 1
Schulbücher haben nach wie vor eine zentrale Funktion in den Bildungssystemen vieler Staaten. Seit nunmehr 40 Jahren beschäftigen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Georg-Eckert-Institut mit dem Schulbuch als Forschungsgegenstand sowohl aus wissenschaftlicher Perspektive als auch aus dem Blickwinkel bildungspolitischer Arbeit. Die Autoren geben mit dieser Broschüre einen Überblick über die Geschichte des Instituts seit seinen Anfangszeiten in den 1950er Jahren, seine Integration in die internationale Schulbuchforschung unter historischen und aktuellen Aspekten sowie die Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten seiner Forschungs- und Forschungsinfrastrukturabteilungen.
Ein Themenfeld betrifft die späten 1950er- und 1960er-Jahre, die Zeit der (ersten) Hochblüte des Kalten Krieges, die lange vor allem von Themen wie Jugendunruhen, Hippiebewegung oder Bürgerrechtsbewegung dominiert wurde.