Der Buddha als Coach
Resilienz 3.0
Resilienz 3.0
Das Buch beschäftigt sich mit dem Alterssicherungssystem in Deutschland und dessen Rolle im Sozialstaat. Es analysiert, wie der Staat im Vergleich zu marktbasierten Systemen oder familiären Strukturen die Wohlfahrtsproduktion gestaltet. Anhand von Gosta Esping-Andersons Theorie der drei Wohlfahrtsstaat-Typen – sozialdemokratisch, liberal und konservativ – wird die Kategorisierung der Altersicherungssysteme untersucht. Kritisch wird die deterministische Natur dieser Theorie betrachtet, die den Wandel und historische Veränderungen kaum berücksichtigt, was die Analyse von möglichen Pfadwechseln erschwert.
Die OSZE, ursprünglich als KSZE bekannt, entstand aus der ersten Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die 1973 in Helsinki begann. Initiiert von der Sowjetunion, versammelten sich Vertreter der USA, Kanadas und europäischer Staaten, um über den internationalen Dialog im Kalten Krieg zu diskutieren. Die Konferenz endete 1975 mit der Schlussakte von Helsinki, die in vier Körbe unterteilt wurde: Prinzipien, wirtschaftliche Zusammenarbeit, humanitäre Fragen und die Folgen der Konferenz. Diese Struktur legte den Grundstein für zukünftige internationale Beziehungen.
Die Arbeit untersucht das Phänomen der Megastädte, deren Anzahl von zwei im Jahr 1950 auf 22 im Jahr 2015 ansteigt, wobei der Großteil außerhalb der entwickelten Industrieländer liegt. Dabei wird die Frage aufgeworfen, was genau unter "urbanen Räumen" zu verstehen ist und ob diese gleichbedeutend mit megastädtischer Entwicklung sind. Der Autor thematisiert die unterschiedlichen Facetten urbanen Lebens und beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Definition und dem Verständnis von Megastädten verbunden sind.
Das SPS-Abkommen als Beispiel neuer Regulationsansätze
Regulative Politik wird als grundlegende Logik politisch-administrativer Systeme betrachtet, deren historische Entwicklung verschiedene Muster aufweist. Der Wandel vom Nachtwächterstaat zum aktivierenden Staat spiegelt sich in modernen Steuerungsinstrumenten wie der Kontextsteuerung wider. Zentrale Themen sind ökologische Nachhaltigkeit, Risikomanagement und wirtschaftliche Teilhabe. Internationale Institutionen, wie die WTO, spielen eine entscheidende Rolle in der globalen Regelsetzung und beeinflussen nationale Politiken. Die Arbeit untersucht die Regulationsmuster der WTO, insbesondere im Kontext des Agreement on the Application of Sanitary and Phytosanitary Measures, und deren Auswirkungen auf den Verbraucherschutz.
Die Ratgeberreihe führt Leser in 45 Minuten in verschiedene Themen ein. Der erste Band "Der Buddha als Coach" behandelt die inneren Anteile Antreiber, Verweigerer und Achtsamer. Die Typenlehre des mittleren Weges fördert das Persönlichkeitswachstum zum Achtsamen und aktiviert durch Übungen das beobachtende Bewusstsein.
Die Diplomarbeit untersucht die Ökonomisierung der Sozialpolitik im deutschen Sozialstaatsmodell, insbesondere in der Alterssicherung. Marktmechanismen beeinflussen die sozialstaatliche Struktur, was zu neuen Risikoverteilungen und Akteurslandschaften führt. Traditionelle Arrangements werden durch soziale Investitionen und Wohlfahrtsmärkte ersetzt.
Niklas Luhmann, bedeutender deutscher Soziologe der Systemtheorie, revolutionierte das Verständnis der europäischen Gesellschaft. Sein Ansatz unterscheidet sich grundlegend von Handlungstheorien, indem er das Allgemeinwesen in autonome Systeme gliedert. Luhmanns methodologischer Holismus erklärt soziale Phänomene als Ergebnis systemischer Funktionsweisen.
Eine Netzwerkanalyse von personal communities im Kontext von Migration
Die Transnationalitätsforschung zeigt, dass grenzüberschreitende Bezüge im Kontext von Migration alltäglich sind. Dies stellt Konzeptionen der sozialen Unterstützungsforschung von Gemeinschaft als territorial eng umgrenzte Einheiten in Frage. Auf der Basis einer Online-Befragung mit deutschen MigrantInnen in Großbritannien zeigt die netzwerkanalytische Studie, dass soziale Unterstützung nicht nur durch das räumlich unmittelbare Umfeld geleistet wird. Persönliche Beziehungsgeflechte vermitteln transnational Rückhalt, Beistand und Versorgung, ebenso wie sie auch Konflikte bergen können. Andreas Herz differenziert personal communities in ihrer transnationalen Struktur(ierung) und analysiert, wie sie über relationale und strukturelle Merkmale soziale Unterstützung herstellen. Entgegen gängiger Konzeptionen sind vielmehr Beziehungsaspekte und weniger strukturelle Aspekte von personal communities als Konstituenten alltäglicher Hilfen im Kontext von Migration zu betrachten.