Wie werden Gesellschaften in Zeitschriften betrachtet und welche Übersetzungsleistungen bieten jene in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten? Um diesen Fragen nachzugehen, analysieren die Beiträger*innen des Bandes das Zusammenspiel von Textgestaltung, Design, Inhalten, Infrastrukturen und Zielgruppen von Zeitschriften. Sie erweitern den Blick im Rahmen einer differenzierungstheoretischen Forschungsagenda und betrachten Zeitschriften als materialisierte Zeichensysteme und kommunikative Artefakte innerhalb der materiellen Kultur der Gesellschaft.
Oliver Scheiding Knihy
Tento autor prozkoumává ranou americkou literaturu a psaní o životě s důrazem na dobové publikace a americkou poezii. Jeho práce se zabývá průnikem náboženských studií a literatury, stejně jako ranou německo-americkou literaturou. Zkoumá také tiskovou kulturu a materiálová studia, přičemž se zaměřuje na krátké formy vyprávění. Jeho autorský styl je charakteristický hlubokým porozuměním historickému kontextu a vlivu tiskových médií na literární vývoj.





Native American studies across time and space
- 221 stránek
- 8 hodin čtení
This collection of essays advocates a multidisciplinary dialogue that brings together an international group of scholars who work in the field of Latin American, Anglo-American, and Francophone Native Studies. To foster a more comprehensive and diverse curriculum of Native American Studies, this volume combines contributions from literary programs (English, Spanish, Comparative Literature) as well as from related fields in the humanities such as anthropology, history, and law. The goal of this collection of essays is to contribute to the development of Native American Studies from an inter-American perspective and to examine a set of methodological, formal, and thematic categories within which the indigenous literatures and cultures of the Americas from the pre-Columbian period to the present can be discussed.
Kulturtheorien im Dialog
Neue Positionen zum Verhältnis von Text und Kontext
- 298 stránek
- 11 hodin čtení
Im angloamerikanischen wie auch im deutschen Wissenschaftsbetrieb haben sich in den letzten Jahren kontextorientierte kulturwissenschaftliche Paradigmen etabliert. Trotz oder gerade wegen der Vielfalt der Publikationen in diesem Feld ist eine terminologische Unschärfe eingetreten, die die Autoren des Bandes mit der Aufnahme der Debatte um Text und Kontext überprüfen wollen. Mit ihren Beiträgen beabsichtigen sie, eine grundlegende Hinterfragung und Neubewertung der Kategorien anzustoßen und somit eine kritische Sichtung des Standes der Kulturwissenschaften vorzunehmen.
Geschichte und Fiktion
Zum Funktionswandel des frühen amerikanischen Romans
Die Bedeutung des frühen amerikanischen Romans für die Ausbildung einer spezifischen Nationalliteratur manifestiert sich nicht erst in der Mitte des 19. Jh., sondern wesentlich früher und vor allem in dessen Fokussierung auf das Oppositionsverhältnis von Geschichte und Fiktion. Mit dieser These zeigt die vorliegende Untersuchung, daß die Umstrukturierung des Romans in der frühen amerikanischen Erzählliteratur (1780–1800) als organisatorisches Zentrum und Katalysator eines komplexen Prozesses fungiert, in welchem die Ordnung der literarischen Diskurse neu bestimmt wird. Anhand von repräsentativen Werken – Romanen von Hugh Henry Brackenridge, Charles Brockden Brown, William Hill Brown, Susanna Haswell Rowson und Royall Tyler – macht die funktionsgeschichtliche Studie die vielfältigen und je eigenen Strategien anschaulich, die frühe amerikanische Autoren entwickelten, um die bis zu diesem Zeitpunkt gültige Funktionsbestimmung der Literatur in Frage zu stellen und anschließend im Roman neu auszuhandeln.