Ein Drama über die Herausforderungen der ersten grünen Kanzlerwahl und die Verbindung von Politik und Liebe. Der 1960 in Helmstedt geborene Autor, der seit 2003 in Leipzig lebt, ist bekannt für seine transzendente und erotische Literatur und hat seit 2007 mehrere Werke veröffentlicht.
Weltnacht. Ein Drama im Übergang vom Homo faber zum Homo sacer in wechselseitigen Ausnahmezuständen. Es gründet sich ein neuer Wohlfahrtsausschuß, der das letzte revolutionäre Subjekt, die Einsamen, in beispielloser Revolte vorstellt. Sie verletzen die Welt, die ihrerseits darauf reagiert. Ein Reset, das nach vorne weist. Die Revolte, die sich anfangs und am Ende keinem Wunder verdankt, ist keine mehr. Der Autor wurde 1960 in Helmstedt (Niedersachsen) geboren und lebt seit 2003 in Leipzig. Er schreibt transzendente und erotische Literatur und veröffentlicht seit 2007. Bei Haag + Herchen sind mehrere seiner Publikationen erschienen.
Antikörper sind hier eine Reaktion in Gestalt von Romantiker und Dschihadist auf die Schrecken und Verheißungen der Weltzivilisation mit ihrem totalen Anspruch. Sie bilden sich statt aus weißen Blutkörperchen aus dem Metaphysikum bzw. dem ganz Anderen; ihre ›Körperzelle‹ ist der Himmel und der Tod, ihr Immunsystem das Reine zur Bekämpfung der eingedrungenen Fremdstoffe. Ihre Utopie ist (im gesteigerten Bewußtsein und Traum eines gespritzten Pflegeheimbewohners) die Durchstoßung der Welt bzw. die Musikalisierung des Daseins. Die dies inspirierende Krankenschwester Melody läßt sie wirken, bevor sie integriert.