Knihobot

Hans Friesen

    Praktizierende Philosophie - angewandte Ethik
    Dimensionen praktizierender Philosophie
    Ökonomische Moral oder moralische Ökonomie?
    Im globalen Spannungsfeld der Korruption
    Von Sturm und Taten
    Ding und Verdinglichung
    • Ding und Verdinglichung

      Technik- und Sozialphilosophie nach Heidegger und der Kritischen Theorie

      • 361 stránek
      • 13 hodin čtení

      Obgleich Heideggers Philosophie und die Kritische Theorie auf den ersten Blick als unvereinbar erscheinen, besteht zwischen ihnen eine enge Verwandtschaft. So führt die ontologische Technikanalyse bei Heidegger zu einer Diagnose ihrer Genese durch menschliche Praxis und zu einer pessimistischen Einschätzung der Erkenntnisfähigkeiten des Menschen, während die Kritische Theorie, von einer gesellschaftskritischen Analyse sozialer Praxis ausgehend, zu einem ontologischen Begriff der Verdinglichung gelangt. Sowohl die Technikkritik bei Heidegger als auch die Verdinglichungsthese der Kritischen Theorie bleiben jedoch erläuterungsbedürftig. Aus diesem Grund setzt sich Ding und Verdinglichung mit dem Begriff der Verdinglichung im Zusammenhang mit der Technikphilosophie und der Sozialphilosophie auseinander.

      Ding und Verdinglichung
    • Im globalen Spannungsfeld der Korruption

      Analysen eines Phänomens aus interdisziplinären Perspektiven

      • 260 stránek
      • 10 hodin čtení

      In diesem Sammelband erklaren ausgewiesene Experten aus Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaft und Philosophie das weltweit beklagte Phanomen der Korruption. Welche gesellschaftlichen bzw. kulturellen Folgen hat es? Dabei kommen Korruption und der Kampf gegen Korruption nicht nur in unterentwickelten und kollektivistisch gepragten Staaten vor. Auch im individualistisch gepragten Deutschland kann man selbst in der jungeren Vergangenheit spektakulare Korruptionsfalle aufzahlen, die beweisen, dass es ebenfalls bei vermeintlichen Vorzeigeunternehmen wie Siemens und VW zu Schmiergeldzahlungen in Millionenhohe gekommen ist.

      Im globalen Spannungsfeld der Korruption
    • Die zeitgenössische Wirtschaftsethik basiert in weiten Teilen auf der Annahme einer fundamentalen Differenz zwischen Moral und Ökonomie. Moralische Werte und ökonomische Handlungslogik, so die These, fallen in der modernen Gesellschaft auseinander. Es ist daher eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftsethik zu bestimmen, wie moralische Geltungsansprüche und ökonomische Rationalität miteinander in Einklang gebracht werden können. Wie diese Aufgabe zu bewältigen ist, ist umstritten. Gilt es, wirtschaftliches Handeln durch die Maßstäbe einer moralischen Ökonomie zu begrenzen? Oder müssen die moralischen Ansprüche im Gegenteil in die Sprache der Ökonomie übersetzt werden, um praktisch wirksam werden zu können? Ist am Ende die moderne Trennung von Moral und Ökonomie selbst zu kritisieren? Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich diesen Fragen aus ganz verschiedenen Perspektiven. Auf diese Weise geraten wirtschaftsphilosophische und wissenschaftstheoretische Probleme ebenso wie Fragen der sozialen Verantwortung von Unternehmen, des sozialen Vertrauens, der ethiktheoretischen Grundlegung und der praktischen Realisierbarkeit der Wirtschaftsethik in den Blick. Mit Beiträgen von Michael S. Aßländer, Karsten Berr / Hans Friesen, Thomas S. Hoffmann, Klaus Kornwachs, Ingo Pies, Andreas Georg Scherer / Emilio Marti, Andreas Suchanek und Markus Wolf.

      Ökonomische Moral oder moralische Ökonomie?
    • Themenstellung: Praktizierende Philosophie wird von den Herausgebern dieses Bandes als Bemühung verstanden, Theorie (Reflexion, Denken) und Praxis (eigenes Handeln) im Vollzug einer sich selbst moralisch gestaltenden und ästhetische Formen gebenden Existenz zur weitgehenden Deckung zu bringen. Dem Bereich der Praktizierenden Philosophie lassen sich spezielle Philosophieformen zuordnen. Die Selbstformung des Individuums verweist auf den Bereich der „Lebenskunst“. Der kooperative Dialog zwischen einem sich selbst konstituierenden Subjekt und einem nach Wegen solcher Selbstformung suchenden Subjekt kann stattfinden in der Institution der „Philosophischen Praxis“. Die Arbeit an den Verhältnissen in besonderen Lebensbereichen ist theoretisch wie praktisch angewiesen auf die Dimension der „Angewandten Ethik“. Für dieses Buch konnten die Herausgeber Autoren gewinnen, die sich aus ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet heraus zu einem der genannten drei Bereiche äußern, um dem Leser eine kompetente Hilfe zum besseren Verständnis der Praktizierenden Philosophie zu geben. Beiträge von: Hans Friesen, Karsten Berr, Einleitung / Klaus Kornwachs, Philosophie als Heilung / Hans Friesen, Neurose und Lebenskunst / Christina Schües, Urteilskraft und politische Ethik / Eckart Ruschmann, Philosophie und Beratung / Karsten Berr, Philosophische Praxis und die Idee des guten Lebens / Urs Thurnherr, Ethik und Naturwissenschaften im Gespräch / Martin W. Schnell, Medizinische Ethik im Zeichen einer Andersheit / Burckhard Biella, Qualitätssicherung durch Normung als ethisches Problem

      Dimensionen praktizierender Philosophie
    • Hintergrund dieses aus einem philosophischen Gesprächskreis an der Universität Oldenburg hervorgegangenen Buches über die philosophischen Dimensionen des Problems der Virtualität in einer globalen Mediengesellschaft sind die jüngsten Entwicklungen im Bereich der 'Neuen Medien', die unter den Stichwörtern 'Virtuelle Realität', 'Internet', 'Cyberspace', 'mediale Konstruktion der Wirklichkeit' zur Zeit heftig diskutiert werden. Ziel der Autoren dieses Buches ist es, einen Vorschlag für eine Theorie der Virtualität zu entwickeln, die aus den Aporien der gegenwärtigen Diskurse hinausführen kann und damit ganz neue Perspektiven eröffnet. Wir leben heute in einer Mediengesellschaft globalen Ausmaßes, in der die traditionelle kulturelle Ordnung mehr und mehr zu einer weltumspannenden Medienkultur transformiert wird. Als Folge dieser globalen Entwicklung entstehen neue Realitätstypen, die sich der traditionellen Dichotomie von Fiktion und Realität entziehen. Im Rahmen der Rekonstruktion dieses Buches ergibt sich eine konstruktive Gegenüberstellung zweier pointierter Positionen, die in einem scheinbar unauflösbaren Widerspruch zueinander stehen: auf der einen Seite eine 'Phänomenologie der Verschiebung', auf der anderen Seite eine 'Ontologie der Ablösung'. Ein diese gegensätzliche Konstellation entscheidend prägender Ansatz ist der Blick auf das in allen Auseinandersetzungen enthaltene alte philosophische 'Leib-Seele-Problem'. Die Autoren wollten die konstruktiven Widersprüche so aufheben, daß ein neuer gangbarer Weg der Forschung eingeschlagen und ein adäquates theoretisches Verständnis der 'virtuellen Realität' entwickelt werden kann. Die in diesem Buch angestrebte 'neue Theorie' soll also im Ergebnis eine die angedeuteten Widersprüche auflösende Kontrastierung von Verschiebung und Ablösung sein.

      Philosophische Dimensionen des Problems der Virtualität in einer globalen Mediengesellschaft
    • Die zentrale Thematik dieses Werkes ist einerseits der „Zerfall der Einheit“ und andererseits die „Entfaltung der Vielheit“. Die kulturelle Moderne wollte das gesamte menschliche Wissen mit Hilfe von ‚großen Erzählungen‘ legitimieren und zu einer Einheit zusammenfügen. Dazu hat sie drei Meta-Erzählungen hervorgebracht. Am Anfang des 20. Jahrhunderts haben Künstler, Literaten, und Philosophen jedoch begonnen, an der ‚Einheit des Wissens‘ zu zweifeln und sie zu bestreiten. Ihre Einschätzungen haben schließlich dazu geführt, dass wir heute nicht mehr ernsthaft an die Maßgeblichkeit von Begriffen wie ‚Totalität‘ glauben können. Heute versuchen wir daher, Einheit und Vielheit in ein Verhältnis der kulturellen Vermittlung zu bringen.

      Kultur und Ästhetik in der kulturellen Moderne