Man and Language
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Exploring the themes of modern culture's disconnection from faith, the author argues that society is in a state of "flight" from God, impacting various aspects of life such as relationships and art. This phenomenon, devoid of courage or guilt, leads to widespread anguish as individuals seek meaning. However, a deep-seated love remains within each person, connecting them to the divine. The work highlights the persistent presence of God amid this cultural flight, emphasizing the ongoing relevance of these insights in addressing contemporary spiritual dilemmas.
Die Texte aus dem Werk und der Korrespondenz Max Picards bieten dem Leser Einblicke in die prägenden Aspekte des Lebens. Sie erscheinen wie Bilder, die darauf warten, im Menschen reflektiert zu werden.
Max Picard erfasst mit scharfem Blick die Substanz der Dinge, insbesondere der Kunst. Der idealisierende Schleier, der oft über den Bildern liegt, wird schonungslos entfernt. Picard sieht nicht einfach, er schaut – und wo es angebracht ist, durchschaut er. So vernimmt er auch, was hinter den Bildern liegt.
Einbruch in die Kinderseele
Menschliche Kultur bedarf der Sprache, und Sprache in ihrem Ursprung ist Sprechen. Dieses zu pflegen wird immer notwendiger, diese Pflege zu wollen immer schwerer. Verliert der Mensch das Wort, entzweit er sich dem geistigen Kern seines Wesens, er kann sich nicht mehr zu sich selbst verwandeln, er verkümmert. Wer heute aus den Erneuerungskräften der Sprache schöpfen will, findet bei Max Picard einen wesentlichen Ausgangspunkt.