Knihobot

Johanna Hopfner

    Gelegentliche Gedanken über Erziehung
    Kindheit - Schule - Erziehungswissenschaft in Mitteleuropa 1948 - 2008
    Education from the past to the present
    Mädchenerziehung und weibliche Bildung um 1800
    Das Subjekt im neuzeitlichen Erziehungsdenken
    Schleiermacher in der Pädagogik
    • Die Auswirkungen der unterschiedlichen Gesellschaftssysteme auf das Erziehungs- und Bildungswesen und die gravierenden Veränderungen seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Aus der Distanz und im kritischen Rückblick auf eine Epoche lassen sich die Gegebenheiten, aber auch die Irrungen und Wirrungen gelassener und gerechter beurteilen. Konstruktion und Wandel der Kindheitsbilder, bildungspolitische Rahmenbedingungen für Schule und Schulreformen sowie Funktionalisierung und Ideologisierung erziehungswissenschaftlicher Positionen und die allmähliche Normalisierung der Disziplin werden grundlegend, vergleichend, länderspezifisch und -übergreifend analysiert. So entsteht ein differenziertes Bild der zeitgeschichtlichen Pädagogik in Mitteleuropa jenseits von Verdammung oder Beschönigung.

      Kindheit - Schule - Erziehungswissenschaft in Mitteleuropa 1948 - 2008
    • Gelegentliche Gedanken über Erziehung

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      Die Gelegentlichen Gedanken über Erziehung bieten Einblicke in die Entwicklung der Pädagogik zur Wissenschaft von der Aufklärung bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts. Wichtige Positionen und Themen aus dem Verlauf der Disziplingeschichte stehen im Zentrum der Überlegungen. Der bleibende Gehalt und die notwendigen Veränderungen pädagogischer Einsichten in der Auseinandersetzung mit anderen humanwissenschaftlichen Disziplinen werden exemplarisch dargestellt, reflektiert und in vorläufigen Ergebnissen festgehalten.

      Gelegentliche Gedanken über Erziehung
    • Aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet dieser Band den Zusammenhang von Pädagogik und Kultur in ausgewählten Ländern der k. u. k. Monarchie. Das Gewicht liegt auf Österreich, Ungarn und Slowenien. Bezogen auf den Herbartianismus waren auch deutsche Vertreter einzubeziehen. Die einzelnen Beiträge zeigen immer wieder Überschneidungen, gedanklichen Austausch und sogar unkonventionelle Gemeinsamkeiten zwischen Lebensreform, Reformpädagogik und Herbartianismus. Das ist überraschend, weil bisher fast ausschließlich Gegensätze wahrgenommen wurden und ideologische Urteile den Blick systematisch verstellten. Dabei spiegeln sich vor allem in den Bereichen der Lehrerbildung und der Kindheitsforschung die kulturellen und lebensreformerischen Strömungen aus der Wende zum 20. Jahrhundert.

      Pädagogische und kulturelle Strömungen in der k.u.k. Monarchie
    • Das Projekt der Aufklärung ist umstritten, bleibt jedoch eine zentrale Aufgabe, da Pädagogik und ihre Praxis untrennbar mit dem Begriff der Vernunft verbunden sind. Die Pädagogik bewegt sich im Spannungsfeld der aufgegebenen Aufklärung, die nicht aufgegeben werden darf. Der Band präsentiert Fallstudien, in denen die Vernunft sich selbst erforscht. Diese Studien untersuchen, inwiefern Vernunft in verschiedenen pädagogischen Fragestellungen präsent ist und ob sie einer kritischen Überprüfung standhält. Dabei wird die Aufklärung auf die Grundlagen des pädagogischen Denkens bezogen, wie sie in der Antike, durch Kant und den Marxismus formuliert wurden, und die ebenfalls einer kritischen Prüfung bedürfen. Zudem wird untersucht, welche Vorstellungen in der Rezeption dieser Grundlagen in der Pädagogik entwickelt wurden. Aufklärung wird als Moment einer Rezeptionshermeneutik betrachtet, die sich ihrer eigenen Dialektik bewusst sein muss, insbesondere in Bezug auf die Herausforderungen, die sie im Nationalsozialismus erlebte. Vor diesem Hintergrund wird nach den Perspektiven der Aufklärung gefragt, auch für die Pädagogik als Disziplin und Profession.

      Die aufgegebene Aufklärung