Im Feld der digitalen Medienökonomie agieren in Konkurrenz wie in Kooperation (zunehmend) digitalisierte traditionelle Medien und Plattformen. Die für Medienprodukte charakteristische Kopplung von kommerziellem Erfolg und kulturellem Wert wird besonders herausgefordert. Ökonomisierung und Machtkonzentration treffen auf Fragen der Ethik. Aus der Perspektive der Kommunikationswissenschaft betrachtet das Lehrbuch unter anderem diese Diskrepanzen. Das Lehrbuch trägt zentrale medienökonomische Erkenntnisse und Theorien zum Feld der digitalen Medienökonomie zusammen. Neben der Organisation digitaler Medienökonomie werden unter anderem Produktionsprozesse, Produkte, Märkte und Strategien dargestellt. Ebenso behandelt der Band das Medienmanagement sowie Konstellationen von Akteuren in Medien und Journalismus.
Klaus Dieter Altmeppen Knihy




Der Sammelband bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des Themas „Online-Journalismus“ aus der Perspektive von Wissenschaft, Praxis und Ausbildung. In Originalbeiträgen beschäftigen sich Wissenschaftler wie Praktiker mit den Produktionsbedingungen des Online-Journalismus, mit den Veränderungen von Organisations- und Arbeitsweisen und mit den Nutzeranforderungen an Online-Journalismus. Weitere Themen sind der Arbeitsmarkt und der Mehrwert des Online-Journalismus. Die Herausforderungen der Ausbildung durch den Online-Journalismus werden praktisch (Darstellungsformen) und institutionell (Hochschulen, Journalistenschulen und Standortpolitik) problematisiert. Schließlich werden die Entwicklungen des Online-Journalismus in Österreich, der Schweiz und den USA vorgestellt.
Ökonomie der Medien und des Mediensystems
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Medien und Kommunikation erlebten in den 80er Jahren einen prognostizierten Boom, der sich bis Mitte der 90er Jahre bestätigte. Dieser Boom wird maßgeblich von den Gewinnerwartungen der Medienunternehmen vorangetrieben. Medien und Ökonomie fungieren als dynamische Triebfeder des gesellschaftlichen Wandels, insbesondere durch die rasanten Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie, die neue kommunikative Möglichkeiten und ökonomische Allianzen schaffen. Aktuelle Beispiele wie die Gründung gemeinsamer Gesellschaften durch große Medienkonzerne und den Börsengang von Fernsehsendern verdeutlichen die Relevanz der Medienökonomie. Trotz der raschen Veränderungen in der Medienlandschaft besteht ein erheblicher Bedarf, die Ursachen und Folgen des Verhältnisses zwischen Medien und Ökonomie zu beleuchten. Der vorliegende Sammelband zielt darauf ab, einen Beitrag zu dieser Thematik zu leisten. Im Mittelpunkt vieler medienökonomischer Analysen steht die Beziehung zwischen publizistischer Vielfalt und Medienkonzentration. Ein zentrales Problem ist die Balance zwischen dem wirtschaftlichen Freiraum der Medien und den gesellschaftlichen Erwartungen an diese. Der Band vereint Beiträge von Autorinnen und Autoren verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, die das Verhältnis von Medien und Ökonomie in seinen vielfältigen Facetten untersuchen.