Martin Liepach Knihy






Anschauliche Darstellung des Wissen im jeweiligen Fach für alle Schularten für die Klassen 5 bis 10. Für Referate, Klassenarbeiten, Schulaufgaben, Tests und mittlere Abschlussprüfungen
Zur Aneignung und zum Wiederholen von Basiswissen aus zentralen Themenfeldern sowie zum Nachschlagen geeignet; schon für Schüler der Sek. I.
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
- 113 stránek
- 4 hodiny čtení
Arbeitsbuch für die Sek. II zu allen prüfungsrelevanten Themen unter Herausarbeitung der Strukturen und Zusammenhänge von Wirtschafts-, Sozial- und Außenpolitik des NS-Regimes, Krieg, Widerstand, Verfolgung und Holocaust
Geschichte von der Antike bis 1789
- 127 stránek
- 5 hodin čtení
Zur Aneignung und zum Wiederholen von Basiswissen aus zentralen Themenfeldern sowie zum Nachschlagen geeignet; schon für Schüler der Sek. I.
Wie werden jüdische Geschichte und Kultur in neueren deutschen Geschichtsschulbüchern dargestellt? Die Autoren untersuchen aktuelle, in mehreren Bundesländern zugelassene Werke für die Sekundarstufe I. Sie analysieren die Repräsentationen jüdischer Geschichte in den Lehrinhalten zu Antike, Mittelalter, Früher Neuzeit, Aufklärung, Vormärz, Kaiserreich und Weimarer Republik sowie die Darstellung von Verfolgung und Vernichtung während des Nationalsozialismus. Dabei werden sowohl historische Einordnungen und Interpretationen als auch die Herausforderungen der Vermittlung betrachtet. Ein zentrales Ergebnis ist, dass jüdische Geschichte trotz mehrfacher Forderungen nach einem Perspektivwechsel weiterhin überwiegend als Verfolgungs- und Opfergeschichte erzählt wird.
Jüdische Geschichte wird im Geschichtsunterricht vorrangig in Verbindung mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust unterrichtet. Entsprechende Materialien in den gegenwärtigen Schulbüchern sind umfangreich. Fragen an andere Epochen der jüdischen Geschichte finden hingegen wenig Beachtung, obwohl sie für die Unterrichtspraxis von hoher Relevanz sind: Wie werden Antisemitismus und Verfolgungsgeschichte im Vergleich zur allgemeinen jüdischen Geschichte thematisiert und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Erscheinen Juden nicht nur als Objekte und Opfer von Geschichte, sondern auch als Träger einer eigenen Kultur und Mitgestalter der Moderne? Erfolgt die Thematisierung auf der Grundlage einer Wissenschaftsorientierung, um gegen stereotype Bilder anzugehen, oder werden diese unflektiert reaktiviert?