Mit dem von Hilla und Bernd Becher geschaffenem Faktum, daß dir Wirklichkeit als dokumentarisches Abbild in die Kunst wieder eingelassen wird, entsteht (?) magischer Realismus. 0Mit seinen Bildern der Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebietes hat Thomas Kellner uns an die Schönheit des Alltäglichen, die uns umgibt und doch so oft nicht beachtet wird, erinnert. An die Typologie der Bechers angelehnt, stellt Thomas Kellner hier seine 2021 entstanden Bilder der Fachwerkhäuser vor, die durch Farbbrechung und kunstvolle Unschärfe des Hintergrundes begeistern. Diese Häuser, die inzwischen in der Region zu dem Gewöhnlichen gehören, offenbaren sich hier mit ihren Schiefergedeckten, detaillierten Fassaden und gepflegtem Äußeren als richtige Kunstwerke.0Der Siegener Fotokünstler Thomas Kellner zeigt uns hier durch die Linse seines Fotoapparates ein Teil der Geschichte seiner Region. Er hat schon zuvor über Architektur gearbeitet, und so bereits international unzählige Menschen mitgerissen
Thomas Kellner Knihy






Kommunikative Gemeindeleitung
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Visuell analytische Synthese
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Thomas Kellner, der 1997 anfing mittels Kontaktbögen eine einzigartige Methode für seine Kunstwerke zu schaffen, blickt heute bereits auf eine lange künstlerische Laufbahn zurück. Reflektiert man die Jahre seines Schaffens heben sich nicht nur Ausstellungen hervor. Neben dem visuellen Betrachten als vorrangiges Ziel eines Kunstwerkes und dem mündlichen Austausch über das Gesehene verfestigt sich auch das geschriebene Wort in der Kunst. Publikationen gehören zu Bildkollektionen und vervielfältigen auf legale Weise die Geschichte zu Kunst und Künstler. Anlässlich des Sammelns und Sortieren sämtlicher Literatur über Thomas Kellner, die von Monografien bis zu besonderen Veröffentlichungen reicht und die Geschichte des Künstlers und seiner Bilder festhält, entstand eine Publikation, die gezielt auf die unverkennbare und erfolgsbasierte Grundstruktur seiner Kunstwerke eingeht. Die „Visuelle analytische Synthese“, wie sie Dr. Irina Chmyreva bezeichnet, umfasst das „Überführen einer reinen Abbildung in eine konzeptionelle Neuordnung der Elemente“ durch eine Konvertierung der Maßverhältnisse und Beziehungen zur natürlichen Umgebung, eine Re-Komposition durch Kellners Kontaktbögen. Dr. Yi-hui Huang beschreibt es so: „Sein Verfahren bricht mit der einen Hand die vorgegebene Struktur auf, mit der anderen fügt sie Teile zusammen. Im gleichzeitigen Zersplittern und Vereinen entsteht ein loses, noch unsichtbares Band, das einen Eindruck von Bewegung erzeugt.“ Diese künstlerische Methode begleitet Thomas Kellner bereits genauso lang wie schriftliche Ausführungen über dieselbe. Über den Künstler: Thomas Kellner (Bonn 1966) ist ein deutscher Fotokünstler, der für seine Fotografien von tanzenden Gebäuden und Innenräumen aus aller Welt bekannt ist. Seit über zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Kellner mit den bildnerischen Möglichkeiten des Kontaktbogens und hat sich insbesondere von den amerikanischen Städten, Architekturen und Landschaften inspirieren lassen.
Dieser Sammelband des Siegener Künstlers Thomas Kellner, der anlässlich seiner Ausstellung im Amerikanischen Museum in Bath, England erscheint, umfasst Texte zu seinen amerikanischen Arbeiten, wie dem Boston Athenaeum, dem Hearst Tower, dem Kontrollzentrum der NASA in Houston oder dem Grand Canyon. Richard Wendorf, Roy Flukinger, Freddy Langer, Alison Nordström, Allison Pappas und Roger Watson führen in teils neuen Essays in das Werk Kellners ein. Über den Künstler: Thomas Kellner (Bonn 1966) ist ein deutscher Fotokünstler, der für seine Fotografien von tanzenden Gebäuden und Innenräumen aus aller Welt bekannt ist. Seit über zwei Jahrzehnten beschäftigt sich Kellner mit den bildnerischen Möglichkeiten des Kontaktbogens und hat sich insbesondere von den amerikanischen Städten, Architekturen und Landschaften inspirieren lassen.
Flucticulus
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Wellen findet man in den verschiedensten Themenbereichen. So gibt es Schall- und Wasserwellen oder mechanische Wellen aus der Physik. Ihre gemeinsame Eigenschaft ist, dass sie eine Dynamik und Stärke besitzen, die aus der Bewegung der Welle entsteht. Nicht nur Bewegung, sondern auch Veränderung bringt die Form der Welle in Thomas Kellner’s Kontaktbögenbilder. Sein Projekt „Flucticulus“ bietet Anlass zum Brechen seiner bekannten Arbeitsweise. Mit Keramikobjekten und Collagen erweitert er seine bisherige Kunstform – die Fotografie. Thomas Kellner reiht sich ein in die Tradition der Wellendarstellung, vergisst dabei aber nicht die Architekturfotografie, für die er bekannt ist. In seinem Werk „Springflut“ entstehen keine strengen Rechtecke mehr, sondern zu offenförmigen Wellen geformte Bilder. Tanzend, schaukelnd und schwingend bewegen sich seine Motive und brechen damit mit den bisher gesehenen Architekturfotografien.
Thomas Kellner inventor of visual analytical synthesis Thomas Kellner's catalog Tango Metropolis shows his most famous work on iconic architectures and new world wonders. The unique images of „dancing“ buildings such as the Brandenburg Gate and Saint Basil's Cathedral are analogous contact sheets with hundreds of pictures. Kellner manages to breathe new life into architectural icons that probably have been photographed thousands of times. He awakes a previously unknown curiosity which can be observed in children when they open a kinder surprise egg. In the trilingual essay (russian original and german and english translation), Professor Chmyreva explains the term, which was invented by her, for Kellners work of „visual analytical synthesis“. This description hits the nail on the head. Interestingly enough Chmyreva refers the terms analytical and synthesis onto Kellner´s work and ranges Kellners work with a reference to Cézanne and Signac. „Kellner analyzes — and cognizes — both the optical method of analog photography and the subject matter leaving the latter within the environment and re-establishing its connection with the surrounding space.“
"Architecture that dances. Building that deconstruct, reconnect, disected by frames, twisted into unreasonable shapes, reassembled into yet another grid, and then printed with more than a hint of Cubism, trying to take something that is three-dimensional and flatten it into a two-dimensional plane. Indeed, as we can see, even in this early work, Thomas Kellner succeeded at breaking apart spaces." Harris Fogel Thomas Kellners artworks of art are especially known for an intensive interaction of light and color. His works in black and white reflect the beginning of his career as an artist. Kellner's black & white photography does not only refer to his beginning as an Artist, but also to the root of photography. In his early black-and-white images, the observer can see how he focuses on the structure itself. The balance between the object and its visual form are at the center of his creations. Kellner developed his unique visual language of multiple perspectives and the deconstructive approach in a sequence mounted on a contact sheet of 35-mm roll of film.
Genius loci
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Es ist meine Absicht, das Kleinbildfilmmaterial (35 mm Film) ins Fotowerk selbst einzubringen. Das endgültige Fotowerk ist keine Collage, sondern eine Filmmontage, ähnlich einem Gemälde, in dem jeder Pinselstrich und die Pigmente auf der Leinwand erkennbar sind. Vor 11 Jahren hatte ich einen Traum, als ich zum ersten Mal nach Amerika flog: Ich wollte Künstler werden. Beim FotoFest Houston fand ich die Kontakte, die mich auf diesen Weg brachten. Zudem wollte ich ein Bild für Houston schaffen, inspiriert von dem Satz: „Houston, we’ve had a problem.“ Lange schien dies unerreichbar, bis ich 2006 den Astronauten Leland Melvin traf. Drei Jahre später sah ich das Shuttle Atlantis mit Leland zur ISS abheben, und ein halbes Jahr später stand ich in der historischen Mission Control in Houston. Leland und viele andere fragten mich seither, wann ich diese Bilder zeigen würde. Jetzt ist es soweit. Thomas Kellner verbrachte über zehn Jahre mit seinem Weltraumprojekt, und diese Sehnsucht spiegelt sich in seinen Werken wider. Es ist die uralte menschliche Sehnsucht, das große Unbekannte festzuhalten. Seit 1996 beschäftigt er sich professionell mit Fotografie, nachdem er sein Studium an der Universität Siegen abgeschlossen und den deutschen Kodak-Nachwuchs-Förderpreis erhalten hatte. Ein Jahr später entwickelte er seine charakteristische Kontaktbogentechnik mit dem Eiffelturm und bereist seither die Welt, um berühmte Denkmäler und Bauwerke zu
Der Lebensstandard der westlichen Zivilisation wäre ohne Energie nicht in dieser Form möglich: Wir benötigen Energie unter anderem zur Zubereitung unserer Speisen, zur Körperpflege, zur Fortbewegung und nicht zuletzt zum Heizen unserer Häuser. Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel der Gebirgsregion Pinzgau, welche regenerativen Energieträger nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch für Mehrfamilienwohnanlagen eingesetzt werden können. Zunächst werden hierfür die Besonderheiten und klimatischen Bedingungen (Heizgradtage, Sonneneinstrahlung) der Region Pinzgau näher erläutert. Im Anschluss werden die theoretisch zur Verfügung stehenden regenerativen Energieträger untersucht: Biomasse, Wasserkraft zur Stromgewinnung, Erdwärme, Umgebungsenergie, Solarenergie und Windenergie zur Stromgewinnung. Das Buch macht deutlich, dass von den theoretisch zur Verfügung stehenden Energiequellen nur drei Energieträger wirklich für Mehrfamilienhäuser im Pinzgau und in vergleichbaren Regionen geeignet sind.