Von Juni 1948 bis Oktober 1949 schnitt die sowjetische Blockade Westberlin von allen Landverbindungen zum freien Westen ab. General Lucius D. Clay, US-Militärgouverneur in Deutschland, reagierte mit einer außergewöhnlichen Maßnahme: 'Dann werden wir Berlin eben aus der Luft versorgen!' Die Westalliierten vollbrachten ein Wunder an organisatorischer und technischer Perfektion. Sie versorgten die 2,1-Millionen-Stadt 16 Monate lang ausschließlich aus der Luft. In bis zu 1200 Einsätzen täglich flogen die Skymaster-, York-, Dakota- und Hastingsmaschinen insgesamt 1.485.913 Tonnen Lebensmittel, Brennstoff, Industrie- und andere Versorgungsgüter ein. Klaus Scherff hat das gewaltige Geschehen miterlebt und hielt es in allen Einzelheiten fest: Ein objektives, lebendiges Bild der Luftbrücke mit ihren politischen, militärischen und technischen Hintergründen.
Klaus Scherff Knihy


Nachdem am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa endete, lagen die meisten deutschen Großstädte in Schutt und Asche. Zur Beseitigung der riesigen Trümmerberge entstanden in vielen Städten Deutschlands kleine und größere Feldbahnnetze, die als »Trümmerbahnen« bekannt wurden. Klaus Scherff beschreibt in seinem Buch Aufgaben, Organisation, Technik und Betrieb dieser schmalspurigen Aufbau-Helfer. Sein besonderes Augenmerk richtet er dabei auf die Trümmerbahnen in Berlin, Dresden, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Lübeck, Mannheim, München, Pforzheim und Stuttgart.