Volume IX/II of this series draws on a range of historical sources to explore the effect that the Second World War had on the people of Germany, whether they were practically involved in the war effort, or struggling to maintain a normal existance
Al Qaida, Taliban, Kaschmir, Atombombe: Mit diesen Begriffen wird Pakistan meist in der medialen Berichterstattung bedacht, was der komplexen Situation im Land keinesfalls gerecht wird. In Pakistan überlagern sich ethnische, religiöse und soziale Konflikte, die auch das schwierige Verhältnis zu den Nachbarländern Afghanistan und Indien mit bestimmen. Schließlich stellen ein hohes Bevölkerungswachstum, drastische Wasserverknappung und Ressourcenmangel enorme Herausforderungen für den Staat mit der weltweit sechstgrößten Bevölkerung dar. Pakistan gilt als ein Pulverfass, dessen Zukunft nicht allein von regionaler, sondern auch von globaler Bedeutung ist. Wissenschaftlich ausgewiesene Spezialisten zeichnen im reich bebilderten »Wegweiser zur Geschichte: Pakistan« ein Bild des Landes, das sicherheitspolitische Betrachtungen ebenso umfasst wie eine tiefergehende Analyse der sich überlappenden Gesellschaftsdynamiken. Diese werden aufgrund des Paradigmas des »War on Terror« häufig übersehen. Das Buch beschreibt Pakistan als Gemeinwesen zwischen Moderne und Tradition, zwischen Demokratie, Militärdiktatur und Feudalherrschaft, zwischen Globalisierung und historisch gewachsenen Wirtschafts- und Sozialstrukturen.
Ein zuverlässiger Überblick über die Auslandseinsätze der Bundeswehr, ihren Verlauf und ihre Stellung in der nationalen und internationalen Sicherheitspolitik seit dem ersten Einsatz 1960. Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, sein Zweck und seine Berechtigung werden permanent diskutiert. Dies gilt auch für andere Einsätze. Dieser Diskussion stellt sich das Buch. Es bietet kritische Informationen über Möglichkeiten und Grenzen internationaler bewaffneter Konfliktlösung, über die sicherheitspolitischen Entscheidungsstrukturen in Deutschland, in UNO, NATO und EU, über die Entwicklung der Bundeswehr zur Einsatzarmee, über ihr Selbstverständnis und über den Wandel der Einstellungen der deutschen Gesellschaft zu diesem Fragenkomplex.
Die Bergregion zwischen Russland, Iran und Türkei ist von größtem geostrategischem Interesse, nicht zuletzt wegen ihrer Ölvorkommen. Seit dem Ende der Sowjetunion beschäftigen deshalb die Konflikte im Kaukasus, der Heimat uralter christlicher und islamischer Kulturen, die Welt. Tschetschenien ist nur ein Beispiel. Der neue 'Wegweiser' vermittelt ein umfassendes Bild von Geschichte, Gegenwart und Kultur des Kaukasus und der neuen Staaten Armenien, Georgien und Aserbaidschan sowie von der Rolle Russlands. Seit dem 18. Jahrhundert unterwarfen russische Truppen die Bergvölker des Kaukasus. Als Teil der UdSSR erlangte die Brücke zwischen Europa und Asien strategisches Gewicht. Ihre reichen Bodenschätze stellen bis heute einen Grund für Verteilungskämpfe dar. Seit dem Ende der Sowjetunion und der Entstehung der unabhängigen Staaten Armenien, Georgien und Aserbaidschan gerät der Kaukasus vor allem als Konflikt-herd in die Weltpresse: Abchasien, Ossetien und Nagorny Karabach stehen für ungelöste nationale und territoriale Auseinandersetzungen in ethnischen Mischgebieten. Das zu Russland gehörige Tschetschenien im Nordkaukasus wurde zum Sinnbild eines Krieges, den der russische Staat und muslimische Separatisten mit großer Grausamkeit führen.
Herusgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes
240 stránek
9 hodin čtení
Der neueste Band der erfolgreichen 'Wegweiser zur Geschichte' befasst sich mit einer Konfliktzone der Weltpolitik, die immer größeres Gewicht erlangt: Bürgerkrieg zwischen islamischen und nicht-islamischen Gruppen, Massenmorde, Vertreibungen, Darfur und die immer schärfere internationale Konkurrenz um Öl sind die Stichworte. Zuverlässig und verständlich wie gewohnt führt der Band in Geschichte und Gegenwart, Religionen und Kulturen einer faszinierenden Region ein.
Nie waren bei einem Konflikt – verglichen etwa mit Bosnien- Herzegowina nach dem Vertrag von Dayton im Jahre 1995 oder selbst mit dem heute weiter denn je von Stabilität entfernten Afghanistan nach dem Petersberger Abkommen von 2001 – die Lösungsmöglichkeiten im Sinne einer dauerhaften Friedensordnung weniger deutlich als im Sommer 2006 im Nahen Osten. Und nie war wohl eine Konfliktpartei weniger gewillt, ihrer Entwaffnung durch die Internationale Gemeinschaft zuzustimmen, als die bis an die Zähne gerüstete und hoch motivierte Hisbollah, die der israelische Militäreinsatz im Sommer 2006 nicht entscheidend schwächen konnte. Schließlich bringen es das in der Geschichte einzigartige Verbrechen des Holocaust sowie die besondere Qualität der heutigen deutsch-israelischen Beziehungen mit sich, dass Deutschland in einer außergewöhnlichen historischen Verantwortung für den Nahen Osten steht. Dies macht die für jeden Einsatz im Rahmen der UNO geforderte Überparteilichkeit zu einer großen Herausforderung.
Das Kosovo hat sich 2008 zum unabhängigen Staat erklärt. Ungelöst blieben innere wie äußere Konfliktherde. Der überarbeitete und erweiterte »Wegweiser Kosovo« ist auf diesen neuesten Stand der Entwicklung gebracht. Er behandelt Geschichte und Kultur des Kosovo vom mittelalterlichen Serbien über die 1912 gewaltsam beendete Herrschaft der Türken bis zum Zerfall Jugoslawiens und den Kriegen der 1990er Jahre und bietet Ausblicke auf die unsichere Zukunft des neuen Staates, der auf absehbare Zeit von internationaler Hilfe abhängig sein wird. Am 17. Februar 2008 proklamierte das Parlament des UN-Protektorats Kosovo seine (international überwachte) Souveränität. Unter anderem die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien erkannten die Unabhängigkeit an, andere Staaten wie Serbien und Russland hingegen nicht. 96 Jahre nach der Eroberung der Provinz durch Serbien und neun Jahre nach dem Abzug seiner Truppen als Folge des verlorenen Krieges gegen die NATO ist das Kosovo der sechste aus Jugoslawien hervorgegangene Staat. Innere Konflikte sind ihm vorgezeichnet, z. B. über die Rechte der serbischen Volksgruppe und anderer Minderheiten.
Im Frühjahr 2006, als die Erstauflage dieses Bandes erschien, waren US-geführte Kräfte in Afghanistan im Einsatz gegen den internationalen Terrorismus im Rahmen der Operation »Enduring Freedom«. Diese Mission unterschied sich deutlich von der der internationalen Schutztruppe ISAF, die darauf abzielte, günstige Bedingungen für den Wiederaufbau im Land zu schaffen. In den südlichen Provinzen eskalierten die Konflikte mit den wiedererstarkten Taliban, sodass ISAF nun ebenfalls in einen Krieg gegen deren Verbände verwickelt ist. Das internationale Engagement in Afghanistan wird voraussichtlich noch viele Jahre andauern, ohne dass eine klare Perspektive für die Entwicklung eines stabilen und akzeptierten Staates erkennbar ist. Die dritte, erweiterte und aktualisierte Auflage des »Wegweisers zur Geschichte: Afghanistan« bietet interessierten Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, sich schnell über die Geschichte und Kultur des Landes sowie über aktuelle Konfliktstrukturen zu informieren. Diese Auflage spiegelt nicht nur die Entwicklungen bis Ende 2008 wider, sondern berücksichtigt auch das wertvolle Feedback von über 90.000 Lesern, das das Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA) erhalten hat.
Die traditionelle Militärgeschichtsschreibung war die Geschichte der Strategie, der Schlachten und der Helden, der tragischen wie der strahlenden. Seit einigen Jahren nimmt sie sich aber auch der „Heimatfront“, der Bevölkerung im Krieg an. „Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg“ ist das konkurrenzlose Standardwerk, das nun in bewährter Weise das Thema „Gesellschaft im Krieg“ behandelt. Hier schreiben die führenden Experten für die Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs über alle Aspekte der deutschen Gesellschaft, einschließlich der besetzten Länder, in den Jahren 1939 bis 1945. Thematisiert werden unter anderem die Herrschaft der NSDAP, der Alltag im Bombenkrieg, der militärische Widerstand und die Mobilisierung der Menschen durch die Propaganda. • Das Ende des Zweiten Weltkriegs jährt sich am 8. Mai 2005 zum 60. Mal • Gemeinschaftswerk der führenden deutschen Militärhistoriker und NS-Spezialisten • Umfassende Darstellung aller Aspekte der „Heimatfront“ von 1939 bis 1945 Ausstattung: mit 10 Karten
Geschichte und Mythos der Armia Krajowa seit dem Zweiten Weltkrieg
948 stránek
34 hodin čtení
Die Armia Krajowa war im Zweiten Weltkrieg die zentrale Trägerin des bewaffneten Widerstandes im polnischen Untergrundstaat. Sie wurde von der polnischen Exilregierung in London gelenkt und 1944 von der Roten Armee gewaltsam aufgelöst. Der Sammelband bietet eine umfassende Darstellung der polnischen Heimatarmee seit 1939 und des schwierigen Umganges mit ihrer Geschichte. Vor dem Hintergrund der komplizierten ethnischen und territorialen Gemengelage in der Region werden neben dem internationalen Forschungsstand auch aktuelle Diskussionen in Polen, Deutschland und den Nachfolgestaaten der UdSSR transparent.